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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430)

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The City of God

Chapter 23.--Of the Miseries of This Life Which Attach Peculiarly to the Toil of Good Men, Irrespective of Those Which are Common to the Good and Bad.

But, irrespective of the miseries which in this life are common to the good and bad, the righteous undergo labors peculiar to themselves, in so far as they make war upon their vices, and are involved in the temptations and perils of such a contest. For though sometimes more violent and at other times slacker, yet without intermission does the flesh lust against the spirit and the spirit against the flesh, so that we cannot do the things we would, 1 and extirpate all lust, but can only refuse consent to it, as God gives us ability, and so keep it under, vigilantly keeping watch lest a semblance of truth deceive us, lest a subtle discourse blind us, lest error involve us in darkness, lest we should take good for evil or evil for good, lest fear should hinder us from doing what we ought, or desire precipitate us into doing what we ought not, lest the sun go down upon our wrath, lest hatred provoke us to render evil for evil, lest unseemly or immoderate grief consume us, lest an ungrateful disposition make us slow to recognize benefits received, lest calumnies fret our conscience, lest rash suspicion on our part deceive us regarding a friend, or false suspicion of us on the part of others give us too much uneasiness, lest sin reign in our mortal body to obey its desires, lest our members be used as the instruments of unrighteousness, lest the eye follow lust, lest thirst for revenge carry us away, lest sight or thought dwell too long on some evil thing which gives us pleasure, lest wicked or indecent language be willingly listened to, lest we do what is pleasant but unlawful, and lest in this warfare, filled so abundantly with toil and peril, we either hope to secure victory by our own strength, or attribute it when secured to our own strength, and not to His grace of whom the apostle says, "Thanks be unto God, who giveth us the victory through our Lord Jesus Christ;" 2 and in another place he says, "In all these things we are more than conquerors through Him that loved us." 3 But yet we are to know this, that however valorously we resist our vices, and however successful we are in overcoming them, yet as long as we are in this body we have always reason to say to God, Forgive us our debts." 4 But in that kingdom where we shall dwell for ever, clothed in immortal bodies, we shall no longer have either conflicts or debts,--as indeed we should not have had at any time or in any condition, had our nature continued upright as it was created. Consequently even this our conflict, in which we are exposed to peril, and from which we hope to be delivered by a final victory, belongs to the ills of this life, which is proved by the witness of so many grave evils to be a life under condemnation.


  1. Gal. v. 17. ↩

  2. 1 Cor. xv. 57. ↩

  3. Rom. viii. 37. ↩

  4. Matt. vi. 12. ↩

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

23. Die Mühsal, die ausschließlich für die Gerechten noch hinzutritt zu den Übeln, die den Guten und den Bösen gemeinsam sind.

Band 28, S. 1446Außer diesen, den Guten und den Bösen gemeinsamen Übeln des irdischen Lebens haben jedoch hienieden die Gerechten auch noch ihre eigenen Mühsale durch den Kampf wider die sittlichen Gebrechen und durch die Versuchungen und Gefahren, die dieser Kampf mit sich bringt. Bald ungestümer, bald gelinder, doch unablässig begehrt das Fleisch wider den Geist und der Geist wider das Fleisch, so daß wir nicht fertig bringen, was wir wollen1: alles schlechte Begehren zu vernichten, sondern zufrieden sein müssen, es durch Verweigerung der Zustimmung uns unterwürfig zu machen, soweit wir es mit Gottes Hilfe vermögen, stets auf der Wacht, daß nicht der bloße Schein der Wahrheit irreführe, daß nicht betöre das verschlagene Wort, daß nicht ein Irrtum Finsternis verbreite, daß man nicht Gutes für böse, Böses für gut ansehe, daß nicht Furcht abhalte von der Pflicht, noch Ungestüm weiter, als es sein soll, dränge, daß die Sonne nicht untergehe über dem Zorn2, daß Feindschaft nicht verleite, Böses mit Bösem zu vergelten, daß nicht ungehörige oder unmäßige Trauer zehrend sich einstelle, daß Undankbarkeit nicht lässig mache im Wohltun, daß das gute Gewissen durch böswillige Ausstreuungen nicht irre werde an sich, daß weder unsererseits voreiliger Verdacht «über einen anderen uns» mißleite, noch uns beuge falscher Argwohn anderer über uns, daß die Sünde nicht herrsche in unserem sterblichen Leib und ihr Begehren uns aufzwinge3, daß unsere Glieder nicht der Sünde hingegeben werden als Werkzeuge der Ungerechtigkeit4, daß nicht das Auge der Begier nachgehe, daß nicht obsiege die Rachsucht, daß Blick oder Gedanke nicht verweile bei dem, was böse Lust macht, daß man nicht mit Vergnügen geilen und unanständigen Band 28, S. 1447Worten lausche, daß Unstatthaftes nicht geschehe, so stattlich es sich empfehlen mag, daß wir in diesem so mühe- und gefahrvollen Kampfe den Sieg nicht von unserer Kraft erwarten, den errungenen nicht unserer Kraft zuschreiben, sondern der Gnade dessen, von dem der Apostel sagt5: „Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus“, wie er auch an anderer Stelle schreibt6: „In all dem siegen wir glorreich durch dessen Hilfe, der uns geliebt hat.“ Dabei mögen wir jedoch mit noch so starker Tapferkeit wider die Leidenschaften kämpfen oder auch sie überwinden und unterjochen: so lang wir uns im irdischen Leibe befinden, müssen wir uns darein geben, daß wir immer Ursache haben, zu Gott zu sprechen7: „Vergib uns unsere Schulden.“ Im jenseitigen Reiche dagegen, wo wir uns immer mit unsterblichem Leibe befinden werden, werden wir keine Kämpfe und keine Schulden haben, die es überhaupt nirgends und niemals gäbe, wäre unsere Natur aufrecht geblieben, wie sie aufrecht erschaffen worden ist. Und sonach ist auch dieser unser Kampf, in dem wir solche Gefahren laufen und von dem wir durch den letzten Sieg befreit zu werden uns sehnen, ein Teil der Übel dieses irdischen Lebens, das sich uns als ein Verdammungszustand erweist durch das Zeugnis so vieler und großer Übel.


  1. Vgl. Gal. 5, 17. ↩

  2. Vgl. Eph. 4, 26. ↩

  3. Vgl. Röm. 6, 12. ↩

  4. Ebd. 13. ↩

  5. 1 Kor. 15, 57. ↩

  6. Röm. 8, 37. ↩

  7. Matth. 6, 12. ↩

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The City of God
Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
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