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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
1. Die Erörterung hat sich in der Reihenfolge zu bewegen, daß zunächst von der Strafpein die Rede ist, von der die Verdammten in Gemeinschaft mit dem Teufel betroffen werden, dann erst von der ewigen Seligkeit der Heiligen.
Band 28, S. 1307 Beide Staaten werden durch unseren Herrn Jesus Christus als den Richter über die Lebendigen und die Toten dem verdienten Endziele zugeführt, der Staat Gottes und der des Teufels; gleichwohl müssen wir zunächst, im vorliegenden Buche, so gut wir es mit göttlicher Hilfe vermögen, des näheren davon handeln, welcher Art die Strafpein des Teufels sein wird und all derer, die des Teufels sind. Dieser Reihenfolge, bei der also die Seligkeit der Heiligen erst später besprochen wird, gebe ich deshalb den Vorzug, weil Strafe und Lohn auch den Leib betreffen und es weniger glaublich erscheint, daß der Leib in ewigen Peinen durchhalte, als daß er ohne jeden Schmerz in ewiger Glückseligkeit fortbestehe; wenn ich also zunächst dartue, daß die angedeutete Strafe nicht unglaublich zu erscheinen braucht, Band 28, S. 1308so wird mir das sehr förderlich sein, dem Glauben an eine aller Beschwer überhobene Unsterblichkeit des Leibes der Heiligen leichter Eingang zu verschaffen. Diese Reihenfolge findet auch einen Anhaltspunkt an den göttlichen Aussprüchen; zuweilen freilich wird hier die Seligkeit der Guten vorangestellt, wie in dem Ausspruch1: „Die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung im Gericht“; aber sie wird auch an zweiter Stelle erwähnt, so, wenn es heißt2: „Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche alle Ärgernisse zusammenlesen und sie in den brennenden Feuerofen werfen; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein; alsdann werden die Gerechten Glanzen im Reiche ihres Vaters wie die Sonne“, oder3: „So werden diese eingehen in die ewige Strafpein, die Gerechten aber in das ewige Leben“; und bei den Propheten — ich gehe darauf nicht ein, um Weitläufigkeit zu vermeiden — findet sich bald die eine, bald die andere Reihenfolge eingehalten, wie man leicht beobachten kann. Warum aber ich mich gerade für die angegebene Reihenfolge entschieden habe, habe ich schon gesagt.
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La cité de dieu
CHAPITRE PREMIER.
L’ORDRE DE LA DISCUSSION VEUT QUE L’ON TRAITE DU SUPPLICE ÉTERNEL DES DAMNÉS AVANT DE PARLER DE L’ÉTERNELLE FÉLICITÉ DES SAINTS.
Je me propose, avec l’aide de Dieu, de traiter dans ce livre du supplice que doit souffrir le diable avec tous ses complices, lorsque les deux cités seront parvenues à leurs fins par Notre-Seigneur Jésus-Christ, juge des vivants et des morts. Ce qui me décide à observer cet ordre et à ne parler qu’au livre suivant de la félicité des saints, c’est que, dans l’un et dans l’autre état, l’âme sera unie à un corps, et qu’il semble moins croyable que des corps puissent subsister parmi des tourments éternels, que dans une félicité éternelle, exempte de toute douleur. Ainsi, quand j’aurai établi le premier point, je prouverai plus aisément l’autre. L’Ecriture sainte ne s’éloigne pas de cet ordre; car, bien qu’elle commence quelquefois par la félicité des bons, comme dans ce passage : « Ceux qui ont bien vécu sortiront de leur tombeau pour ressusciter à la vie, et ceux qui ont mal vécu en sortiront pour être condamnés », il y a aussi d’autres passages où elle n’en parle qu’en second lieu, comme dans celui-ci: « Le Fils de l’homme enverra ses anges, qui ôteront tous les scandales de son royaume et les jetteront dans la fournaise ardente. C’est là qu’il y aura des pleurs et des grincements de dents. Alors les justes resplendiront comme le soleil dans le royaume de leur Père1 ». Et encore: « Ainsi les méchants iront au supplice éternel, et «les bons à la vie éternelle2 ». Si l’on y veut regarder, on trouvera aussi que les Prophètes ont suivi tantôt le premier ordre, tantôt le second. Mais il serait trop long de le prouver ici; qu’il me suffise d’avoir rendu raison de l’ordre que j’ai choisi.