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Reply to Faustus the Manichaean
20.
It follows that this Jew, if he wishes to be a Jew inwardly, in the spirit, and not in the letter, if he wishes to be thought a true Israelite, in whom is no guile, will recognize in this dead Jesus, who led the people into the land of mortality, a figure of the true living Jesus, whom he may follow into the land of life. In this way, he will no longer in a hostile spirit resist so plain a prophecy, but, influenced by the allusion to the Jesus of the Old Testament, he will be prepared to listen meekly to Him whose name he bore, and who leads to the true land of promise; for He says, "Blessed are the meek, for they shall inherit the land." 1 The Gentile also, if his heart is not too stony, if he is one of those stones from which God raises up children unto Abraham, must allow it to be wonderful that in the ancient books of the people of whom Jesus was born, so plain a prophecy, including His very name, is found recorded; and must remark at the same time, that it is not any man of the name of Jesus who is prophesied of, but a divine person, because God said that His name was in that man who was appointed to rule the people, and to lead them into the kingdom, and who by a change of name was called Jesus. In His being sent with this new name, He brings a great and divine message, and is therefore called an Angel, which, as every tyro in Greek knows, means messenger. No Gentile, therefore, if he were not perverse and obstinate, would despise these books merely because he is not subject to the law of the Hebrews, to whom the books belong; but would think highly of the books, no matter whose they were, on finding in them prophecies of such ancient date, and of what he sees now taking place. Instead of despising Christ Jesus because He is foretold in the Hebrew Scriptures, he would conclude that one thought worthy of being the subject of prophetic description, whoever the writers might be, for so many ages before His coming into the world,--sometimes in plain announcements, sometimes in figure by symbolic actions and utterances,--must claim to be regarded with profound admiration and reverence, and to be followed with implicit reliance. Thus the facts of Christian history would prove the truth of the prophecy, and the prophecy would prove the claims of Christ. Call this fancy, if it is not actually the case that men all over the world have been led, and are now led, to believe in Christ by reading these books.
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Matt. v. 4. ↩
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Gegen Faustus
20.
So bleibt unserem Juden, wenn er auch im Verborgenen, nicht dem Buchstaben, sondern dem Geist nach Jude sein will (cf. Rm. 2,29), wenn er als wahrer Israelit gelten will, in dem keine Falschheit ist (cf. Joh. 1,47), nichts anderes, als jenen verstorbenen Jesus, der das Volk ins Land der Sterbenden führte (cf. Exod. 13) als Modellbild in Erinnerung zu behalten, den lebenden Jesus aber, unter dessen Führung er ins Land der Lebenden eintreten kann, als Verwirklichung dieses Modellbildes anzuerkennen. Wenn er das tut, wird er sich dieser so offensichtlichen Prophetie nicht mehr hartnäckig verschliessen, sondern sanftmütig geworden im Gedenken an den Jesus, der das Volk in jenes Land der Verheissung hinüberführte, schon auf den eigentlichen Jesus hören, dessen Namen jener getragen hatte, und der mit den Worten (Mt. 5,4): Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land als Erbe in Besitz nehmen, im eigentlichen Sinn in das verheissene Land führt. Würde da nicht sogar jener Heide – falls er kein allzu versteinertes Herz hat, oder falls er aus jenen Steinen ist, aus denen Gott Kinder Abrahams erwecken kann (cf. Mt. 3,9) – darüber staunen, dass sich in den Alten Büchern des gleichen Volkes, aus dem Jesus der Überlieferung nach entstammte (cf. Mt. 1), eine Prophetie findet, die so offensichtlich auf ihn gemünzt ist, dass sogar sein Name darin ausdrücklich genannt wird, und würde er nicht gleichzeitig erkennen, dass dieser Jesus hier nicht als beliebiger Mensch, sondern zweifellos als Gott prophezeit wurde, zum einen, weil Gott selber sagte, dass in jenem Menschen, der da eingesetzt wurde, um das Volk zu führen und in sein Reich zu geleiten, und der nach der Namensänderung Jesus hiess (cf. Exod. 23,21; num. 13,16), sein eigener Name gegenwärtig sei, zum andern, weil er ihn als Botschafter bezeichnete, der etwas Bedeutsames und Göttliches anzukündigen hatte, was sich schon daraus erschliessen lässt, dass sein Name für diesen Auftrag geändert wurde? Dass das griechische Wort angelus den Botschafter bezeichnet, weiss ja jeder, der mit jener Sprache auch nur wenig vertraut ist. Daher würde ein Heide, der nicht als geistig verwirrt oder als starrsinnig gelten möchte, jene Bücher niemals mit der Begründung ablehnen, es seien ja Bücher der Hebräer, und er sei durch das Gesetz jenes Volkes nicht gebunden, vielmehr würde er die Bücher, gleichgültig welchem Volk sie entstammten, deshalb hoch schätzen, weil er darin Ankündigungen findet, die vor so langer Zeit aufgeschrieben wurden, und die er in seiner eigenen Zeit bereits erfüllt sieht; auch würde er niemals Christus Jesus deshalb geringachten, weil er ihn in den Schriften der Hebräer angekündigt sähe, er wäre vielmehr der Meinung, dass einer, der für würdig befunden wurde, noch bevor er als Mensch geboren wurde, über viele Jahrhunderte hinweg in Schriften gleich welcher Herkunft angekündigt und anempfohlen zu werden, – teils in Form von kaum verhüllten Zeugnissen, teils durch Vorgänge und Aussagen, die als Modellbilder und Heilssymbole dienten – Gefolgschaft und Verehrung in tiefster Bewunderung und gebührender Ehrfurcht verdient. So würden sich aufgrund bereits eingetretener christlicher Heilswirklichkeit die prophetischen Aussagen jener Bücher für den Heiden als wahr bestätigen, und er würde anderseits aufgrund dieser prophetischen Aussagen erkennen, dass Christus verehrt werden muss. Man möge mich der leeren Phantasterei bezichtigen, wenn diese Wirkung nicht tatsächlich eingetreten ist, wenn sie nicht immer noch eintritt, wenn der Vortrag dieser Bücher nicht überall auf der Erde einen gewaltigen Zuwachs an Gläubigen auslöst.