Traduction
Masquer
Reply to Faustus the Manichaean
6.
It is remarkable how, amid his wild irrelevancies, this wretched trifler loses no available opportunity of darkening the declarations of Scripture by the fabulous creations of his own fancy. Thus he says of Abraham, that when he took his handmaid to wife he disbelieved God's promise that he should have a child by Sarah; whereas, in fact, this promise had not at that time been given. Then he accuses Abraham of falsehood in calling Sarah his sister, not having read what may be learned on the authority of Scripture about the family of Sarah. Abraham's son Isaac also he accuses of falsely calling his wife his sister, though a distinct account is given of her family. Then he accuses Jacob of there being a daily quarrel among his four wives, which should be the first to appropriate him on his return from the field, while nothing of this is said in Scripture. And this is the man who pretends to hate the writers of the sacred books for their falsehood, and who has the effrontery so to misrepresent even the gospel record, though its authority is admitted by all as possessing the most abundant confirmation, as to try to make it appear, not indeed that Matthew himself,--for in that case he would have been forced to yield to apostolic authority,--but that some one under the name of Matthew, has written about Christ what he refuses to believe, and attempts to refute with a contumelious ingenuity!
Traduction
Masquer
Gegen Faustus
6.
Fürwahr, wir müssen diesen erbärmlichen irren Schwätzer im Auge behalten und gut beobachten, der keine Gelegenheit auslässt, dem Leser seiner Lügengeschichten mit den Nebelschwaden des Irrglaubens die Sicht auch auf die Zeugnisse der Schriften zu verdunkeln: - so sagte er über Abraham, dass dieser dem Versprechen Gottes, ihm von der Sara einen Sohn zu schenken (cf. Gen. 17,16), keinen Glauben geschenkt hatte, als er mit seiner Magd das Lager teilte (cf. Gen. 16,3), während doch die Schrift bezeugt, dass ihm zu jener Zeit die Fruchtbarkeit Saras noch nicht versprochen war; (cf. B. 22,5) - oder dass Abraham seine Ehefrau fälschlich als seine Schwester ausgegeben habe (cf. Gen. 12,13; 20,2;12), obwohl Faustus in jener Schrift, die in dieser Frage Glaubwürdigkeit beanspruchen kann, nirgends etwas über die Herkunft der Sara lesen konnte; (cf. B. 22,33 f.) - und über dessen Sohn Isaak sagt er, dass auch dieser Rebekka fälschlich als seine Schwester bezeichnet habe (cf. Gen. 26,7), obwohl deren Herkunft an jener Stelle offen beschrieben ist (cf. Gen. 24); - und über Jakob sagt er, dass es alltäglich zwischen seinen vier Frauen einen Wettstreit gegeben habe, welche ihn, wenn er vom Feld kam, als erste aufs Ehelager zerren dürfe, wo man ihm unwiderlegbar nachweisen kann, dass er in jenem Buch überhaupt nichts davon lesen konnte. Da haben wir es, was das für ein Mensch ist, der damit prahlt, die Verfasser der göttlichen Schriften als Lügner zu verabscheuen, der sich gar erdreistet, über das Evangelium, jener alles überragenden Autorität, die allen bekannt ist, Lügen zu verbreiten, indem er glaubhaft machen will, dass nicht Matthaeus - er fürchtete wohl, durch das Gewicht des Apostelnamens niedergedrückt zu werden - sondern irgend jemand anderer unter dem Namen des Matthaeus das über Christus geschrieben habe, was er nicht glauben will, und was er mit rabulistischer Verschlagenheit zu widerlegen sucht.