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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) De Trinitate

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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit

10. Kapitel. Wer ist in den einzelnen Gotteserscheinungen erschienen?

17. Zunächst nun wird in der Genesis erzählt, daß Gott mit dem Menschen, den er aus Staub gebildet hatte, geredet habe.1 Wenn wir den erzählten Vorgang nicht nur symbolisch erklären wollen, sondern auch am Wortlaut festhalten, dann hat, wie man sieht, Gott in der Gestalt eines Menschen damals mit dem Menschen gesprochen. Das steht nicht ausdrücklich in der Genesis. Aber S. 76 es klingt doch heraus aus der Schilderung der Umstände, von denen der Leser erfährt, insbesondere aus der Erzählung, daß Adam die Stimme des im Garten gegen Abend lustwandelnden Gottes gehört habe und daß er sich mitten unter den Bäumen des Gartens verborgen habe und daß er Gott auf die Frage: „Adam, wo bist du?“,2 geantwortet habe: „Ich habe deine Stimme gehört und habe mich vor deinem Angesichte verborgen, weil ich nackt bin.“3 Wie nämlich dieses Wandeln und Sprechen Gottes wörtlich verstanden werden könnte, wenn Gott nicht in menschlicher Gestalt erschienen wäre, vermag ich nicht einzusehen. Man kann doch nicht sagen, daß nur eine Stimme gehört wurde, wo es heißt: Gott lustwandelte, oder daß der, welcher an einem bestimmten Platze ging, nicht sichtbar gewesen sei, da ja Adam auch sagt, er habe sich vor seinem Angesichte verborgen. Wer war also jener? War es der Vater oder der Sohn oder der Heilige Geist? Oder sprach unterschiedslos Gott, die ganze Dreieinigkeit in der Gestalt eines Menschen zum Menschen? Aus dem Zusammenhang der Heiligen Schrift kann man nirgends erkennen, daß die Erzählung von einer Person zu einer anderen übergeht. Vielmehr scheint derjenige zum ersten Menschen zu sprechen, der sagte: „Es werde Licht“, und: „Es werde das Firmament“,4 und so weiter die übrigen Tage hindurch. Wir verstehen darunter gewöhnlich den Vater, der sagte, daß entstehen sollte, was immer er schaffen wollte. Er schuf ja alles durch sein Wort, unter dem wir nach der rechten Glaubensregel seinen eingeborenen Sohn verstehen. Wenn also Gott Vater zum ersten Menschen sprach und er selbst im Garten gegen Abend wandelte, und wenn sich der Sünder vor seinem Angesichte mitten unter den Bäumen des Gartens verbarg, warum soll man da nicht einsehen, daß er es war, der Abraham, Moses, und wem er sonst wollte und wie er wollte, durch ein ihm hierzu dienendes, wandelbares S. 77 und sichtbares Geschöpf erschienen ist, während er selbst in sich und seiner Substanz, in welcher er unwandelbar und unsichtbar ist, verharrte? Es wäre jedoch möglich gewesen, daß die Schrift unvermerkt von einer Person zur anderen überging, indem sie vom Vater das Wort berichtet: „Es werde Licht“, und die übrigen Werke, die er, wie berichtet wird, durch sein Wort schuf, jedoch dann weiter den Sohn zu dem ersten Menschen sprechen läßt, dies nicht deutlich erklärend, sondern denen, die es zu verstehen vermögen, andeutend.

18. Wer also Kraft genug besitzt, um mit der Schärfe des Geistes in die Tiefe dieses Geheimnisses einzudringen, auf daß ihm Klarheit darüber werde, ob auch der Vater oder nur der Sohn oder der Heilige Geist durch eine sichtbare menschliche Gestalt erscheinen könne, der möge in die Untersuchung dieser Fragen, wenn er kann, eintreten und versuchen, diese Dinge auch mit Worten darzulegen und zu erörtern. Der Vorgang freilich, auf welchen sich das Schriftzeugnis bezieht, nach dem Gott mit dem Menschen redete, ist nach meiner Meinung dunkel, weil sich auch nicht klar erkennen läßt, ob Adam Gott mit leiblichen Augen zu sehen pflegte. Ist es doch überhaupt eine große Frage, welcher Art die Augen waren, die nach dem Genuß der verbotenen Speise geöffnet wurden.5 Diese waren nämlich, bevor sie sahen, geschlossen. Das möchte ich jedoch behaupten, daß Gott, wenn nach den Darlegungen der Schrift das Paradies ein wirklicher Ort ist, dort nur in körperlicher Gestalt wandeln konnte. Man kann nämlich auch sagen, daß nur eine Stimme erklang, welche der Mensch hörte, ohne irgendeine Gestalt zu sehen. Aus dem Satz: „Adam verbarg sich vor dem Angesichte Gottes“ folgt nicht ohne weiteres, daß er Gottes Antlitz zu sehen pflegte. Wie? Wäre es nicht denkbar, daß er zwar Gott nicht sehen konnte, daß er aber fürchtete, von ihm gesehen S. 78 zu werden, dessen Stimme er vernahm und dessen Gegenwart er spürte, da er lustwandelte? Sagt doch auch Kain zu Gott: „Vor deinem Angesichte verberge ich mich.“6 Wir brauchen deswegen nicht anzunehmen, daß Kain mit leiblichen Augen das Antlitz des in einer sichtbaren Gestalt erscheinenden Gottes zu sehen pflegte, mochte er immerhin Gottes Stimme hören, als er ihn über sein Verbrechen fragte und mit ihm darüber sprach. Welcher Art die Worte waren, die Gott damals in den leiblichen Ohren der Menschen erklingen ließ, insbesondere als er zum ersten Menschen sprach, das ausfindig zu machen, ist schwer und gehört nicht zum Fragenkreis unserer jetzigen Abhandlung. Wenn jedoch nur Stimmen und Laute erklangen, durch welche jenen ersten Menschen die Gegenwart Gottes sinnfällig gemacht wurde, so sehe ich nicht ein, warum ich dabei nicht an die Person Gottes des Vaters denken sollte, wo doch seine Person sich auch in einer Stimme offenbarte, als Jesus auf dem Berge vor drei Jüngern verklärt wurde,7 und auch in jener, als bei der Taufe eine Taube auf ihn herabschwebte,8 und in jener, als Christus zum Vater laut von seiner Verherrlichung sprach und die Antwort erhielt: „Ich habe dich verherrlicht, und ich werde dich wieder verherrlichen.“9 Nicht als ob eine Stimme laut werden könnte ohne Wirksamkeit des Sohnes und Heiligen Geistes — die Dreieinigkeit wirkt ja untrennbar —, sondern weil eine Stimme erklang, die nur die Person des Vaters offenbarte, wie jene aus der Jungfrau Maria geborene menschliche Gestalt die Dreieinigkeit gewirkt hat, aber die Person allein des Sohnes ist. Denn die sichtbare Person des Sohnes hat die unsichtbare Dreieinigkeit gewirkt. Nichts hindert uns, anzunehmen, daß die von Adam gehörten Stimmen nicht nur von der ganzen Dreieinigkeit gewirkt wurden, sondern auch die Person der Dreieinigkeit als gegenwärtig erwiesen. Dort nämlich, wo es heißt: S. 79 „Dieser ist mein geliebter Sohn“,10 sind wir gezwungen, ausschließlich an die Person des Vaters zu denken. Denn von Jesus kann man nicht glauben oder annehmen, daß er der Sohn des Heiligen Geistes oder sein eigener ist. Auch dort, wo das Wort erklang: „Ich habe dich verherrlicht und werde dich wieder verherrlichen“,11 dürfen wir nur an die Person des Vaters denken. Es ist nämlich die Antwort auf das Wort des Herrn: „Vater, verherrliche deinen Sohn!“ Das konnte er nur zu Gott Vater sagen, nicht zum Heiligen Geiste, dessen Sohn er nicht war. Warum man jedoch bei dem Worte: „Und es sprach der Herr Gott zu Adam“,12 nicht an die ganze Dreieinigkeit denken soll, läßt sich nicht begründen.

19. Ähnlich ist auch bei dem Worte: „Es sprach der Herr zu Abraham: Ziehe weg von deinem Lande und von deiner Verwandtschaft und vom Hause deines Vaters“,13 nicht klar, ob nur eine Stimme an die Ohren Abrahams getragen wurde oder ob auch die Augen eine Erscheinung hatten. Ein wenig später heißt es klarer: „Der Herr erschien Abraham und sagte zu ihm: Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben.“14 Aber auch hier kommt nicht zum Ausdruck, in welcher Gestalt ihm der Herr erschien, ebenso nicht, ob es der Vater oder der Sohn oder der Heilige Geist war. Man müßte schon etwa deshalb annehmen, daß der Sohn erschienen sei, weil es nicht heißt: Es erschien ihm Gott, sondern: „Es erschien ihm der Herr.“ Herr scheint nämlich förmlich der Eigenname des Sohnes zu sein nach dem Worte des Apostels: „Mag man auch von Göttern im Himmel und auf Erden reden — wie man denn von vielen Göttern und von vielen Herren redet —, für uns gibt es nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge stammen und für den wir sind, und nur einen Herrn: Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und von dem auch wir S. 80 das Dasein haben.“15 Da man indes auch für Gott Vater an vielen Stellen die Bezeichnung Herr findet, zum Beispiel in dem Psalmwort: „Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt“16 oder an der anderen: „Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten“,17 da sich auch für den Heiligen Geist die Bezeichnung Herr findet, so, wenn der Apostel sagt: „Der Herr ist der Geist“18 — damit niemand glaube, daß hier der Sohn gemeint sei, daß er etwa wegen seiner körperlosen Substanz Geist heiße, fährt die Schrift fort: „Wo der Geist des Herrn ist, dort ist Freiheit;“19 daß aber der Geist des Herrn der Heilige Geist ist, wird niemand bezweifeln —, wird auch hier nicht klar ersichtlich, ob eine Person aus der Dreieinigkeit oder Gott selbst die Dreieinigkeit, von dem es heißt: „Du sollst den Herrn deinen Gott allein anbeten“,20 Abraham erschienen ist. Unter der Eiche von Mambre aber sah er drei Männer, die er einlud und in Gastfreundschaft aufnahm, bewirtete und bediente.21 Wo jedoch die Schrift die Erzählung dieses Vorgangs beginnt, sagt sie nicht: Es sind ihm drei Männer erschienen, sondern: „Es erschien ihm der Herr.“22 Als sie dann weiter auseinanderlegt, wie ihm der Herr erschien, bringt sie die Erzählung von den drei Männern, welche Abraham in der Mehrzahl einlädt, seine Gäste zu sein. Später redet er sie in der Einzahl an, wie wenn es einer wäre. Und wie wenn es ein einziger wäre, verspricht er ihm von Sara einen Sohn. Die Schrift nennt ihn Herrn, wie sie zu Beginn der Erzählung sagt: „Der Herr erschien Abraham.“ Abraham lädt also ein, wäscht die Füße und gibt beim Weggang das Geleite, wie wenn es sich um Menschen handelte. Er spricht aber mit ihnen wie mit Gott dem Herrn, sowohl als ihm ein Sohn verheißen wie auch als ihm der bevorstehende Untergang Sodomas angekündigt wurde.


  1. Gen. 3, 8―10. ↩

  2. Gen. 3, 9. ↩

  3. Gen. 3, 10. ↩

  4. Gen. 1, 3. 6. ↩

  5. Gen. 3, 7. ↩

  6. Gen. 4, 14. ↩

  7. Matth. 17, 5. ↩

  8. Matth. 3, 16. ↩

  9. Joh. 12, 28. ↩

  10. Matth. 3, 17. ↩

  11. Joh. 12, 28. ↩

  12. Gen. 3, 9. ↩

  13. Gen. 12, 1. ↩

  14. Gen. 12, 7. ↩

  15. 1 Kor. 8, 5 f. ↩

  16. Ps. 2, 7 [hebr. Ps. 2, 7]. ↩

  17. Ps. 109, 1 [hebr. Ps. 110, 1]. ↩

  18. 2 Kor. 3, 17. ↩

  19. 2 Kor. 3, 17. ↩

  20. Deut. 6, 13. ↩

  21. Gen. 18. ↩

  22. Gen. 18, 1. ↩

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The Fifteen Books of Aurelius Augustinus, Bishop of Hippo, on the Trinity

Chapter 10--Whether God the Trinity Indiscriminately Appeared to the Fathers, or Any One Person of the Trinity. The Appearing of God to Adam. Of the Same Appearance. The Vision to Abraham.

17. And first, in that which is written in Genesis, viz., that God spake with man whom He had formed out of the dust; if we set apart the figurative meaning, and treat it so as to place faith in the narrative even in the letter, it should appear that God then spake with man in the appearance of a man. This is not indeed expressly laid down in the book, but the general tenor of its reading sounds in this sense, especially in that which is written, that Adam heard the voice of the Lord God, walking in the garden in the cool of the evening, and hid himself among the trees of the garden; and when God said, "Adam, where art thou?" 1 replied, "I heard Thy voice, and I was afraid because I was naked, and I hid myself from Thy face." For I do not see how such a walking and conversation of God can be understood literally, except He appeared as a man. For it can neither be said that a voice only of God was framed, when God is said to have walked, or that He who was walking in a place was not visible; while Adam, too, says that he hid himself from the face of God. Who then was He? Whether the Father, or the Son, or the Holy Spirit? Whether altogether indiscriminately did God the Trinity Himself speak to man in the form of man? The context, indeed, itself of the Scripture nowhere, it should seem, indicates a change from person to person; but He seems still to speak to the first man, who said, "Let there be light," and, "Let there be a firmament," and so on through each of those days; whom we usually take to be God the Father, making by a word whatever He willed to make. For He made all things by His word, which Word we know, by the right rule of faith, to be His only Son. If, therefore, God the Father spake to the first man, and Himself was walking in the garden in the cool of the evening, and if it was from His face that the sinner hid himself amongst the trees of the garden, why are we not to go on to understand that it was He also who appeared to Abraham and to Moses, and to whom He would, and how He would, through the changeable and visible creature, subjected to Himself, while He Himself remains in Himself and in His own substance, in which He is unchangeable and invisible? But, possibly, it might be that the Scripture passed over in a hidden way from person to person, and while it had related that the Father said "Let there be light," and the rest which it mentioned Him to have done by the Word, went on to indicate the Son as speaking to the first man; not unfolding this openly, but intimating it to be understood by those who could understand it.

18. Let him, then, who has the strength whereby he can penetrate this secret with his mind's eye, so that to him it appears clearly, either that the Father also is able, or that only the Son and Holy Spirit are able, to appear to human eyes through a visible creature; let him, I say, proceed to examine these things if he can, or even to express and handle them in words; but the thing itself, so far as concerns this testimony of Scripture, where God spake with man, is, in my judgment, not discoverable, because it does not evidently appear even whether Adam usually saw God with the eyes of his body; especially as it is a great question what manner of eyes it was that were opened when they tasted the forbidden fruit; 2 for before they had tasted, these eyes were closed. Yet I would not rashly assert, even if that scripture implies Paradise to have been a material place, that God could not have walked there in any way except in some bodily form. For it might be said, that only words were framed for the man to hear, without seeing any form. Neither, because it is written, "Adam hid himself from the face of God," does it follow forthwith that he usually saw His face. For what if he himself indeed could not see, but feared to be himself seen by Him whose voice he had heard, and had felt His presence as he walked? For Cain, too, said to God, "From Thy face I will hide myself;" 3 yet we are not therefore compelled to admit that he was wont to behold the face of God with his bodily eyes in any visible form, although he had heard the voice of God questioning and speaking with him of his sin. But what manner of speech it was that God then uttered to the outward ears of men, especially in speaking to the first man, it is both difficult to discover, and we have not undertaken to say in this discourse. But if words alone and sounds were wrought, by which to bring about some sensible presence of God to those first men, I do not know why I should not there understand the person of God the Father, seeing that His person is manifested also in that voice, when Jesus appeared in glory on the mount before the three disciples; 4 and in that when the dove descended upon Him at His baptism; 5 and in that where He cried to the Father concerning His own glorification and it was answered Him, "I have both glorified, and will glorify again." 6 Not that the voice could be wrought without the work of the Son and of the Holy Spirit (since the Trinity works indivisibly), but that such a voice was wrought as to manifest the person of the Father only; just as the Trinity wrought that human form from the Virgin Mary, yet it is the person of the Son alone; for the invisible Trinity wrought the visible person of the Son alone. Neither does anything forbid us, not only to understand those words spoken to Adam as spoken by the Trinity, but also to take them as manifesting the person of that Trinity. For we are compelled to understand of the Father only, that which is said, "This is my beloved Son." 7 For Jesus can neither be believed nor understood to be the Son of the Holy Spirit, or even His own Son. And where the voice uttered, "I have both glorified, and will glorify again," we confess it was only the person of the Father; since it is the answer to that word of the Lord, in which He had said, "Father, glorify thy Son," which He could not say except to God the Father only, and not also to the Holy Spirit, whose Son He was not. But here, where it is written, "And the Lord God said to Adam," no reason can be given why the Trinity itself should not be understood.

19. Likewise, also, in that which is written, "Now the Lord had said unto Abraham, Get thee out of thy country, and from thy kindred, and thy father's house," it is not clear whether a voice alone came to the ears of Abraham, or whether anything also appeared to his eyes. But a little while after, it is somewhat more clearly said, "And the Lord appeared unto Abraham, and said, Unto thy seed will I give this land." 8 But neither there is it expressly said in what form God appeared to him, or whether the Father, or the Son, or the Holy Spirit appeared to him. Unless, perhaps, they think that it was the Son who appeared to Abraham, because it is not written, God appeared to him, but "the Lord appeared to him." For the Son seems to be called the Lord as though the name was appropriated to Him; as e.g. the apostle says, "For though there be that are called gods, whether in heaven or in earth, (as there be gods many and lords many,) but to us there is but one God, the Father, of whom are all things, and we in Him; and one Lord Jesus Christ, by whom are all things, and we by Him." 9 But since it is found that God the Father also is called Lord in many places,--for instance, "The Lord hath said unto me, Thou art my Son; this day have I begotten Thee;" 10 and again, "The Lord said unto my Lord, Sit Thou at my right hand;" 11 since also the Holy Spirit is found to be called Lord, as where the apostle says, "Now the Lord is that Spirit;" and then, lest any one should think the Son to be signified, and to be called the Spirit on account of His incorporeal substance, has gone on to say, "And where the Spirit of the Lord is, there is liberty;" 12 and no one ever doubted the Spirit of the Lord to be the Holy Spirit: therefore, neither here does it appear plainly whether it was any person of the Trinity that appeared to Abraham, or God Himself the Trinity, of which one God it is said, "Thou shalt fear the Lord thy God, and Him only shall thou serve." 13 But under the oak at Mamre he saw three men, whom he invited, and hospitably received, and ministered to them as they feasted. Yet Scripture at the beginning of that narrative does not say, three men appeared to him, but, "The Lord appeared to him." And then, setting forth in due order after what manner the Lord appeared to him, it has added the account of the three men, whom Abraham invites to his hospitality in the plural number, and afterwards speaks to them in the singular number as one; and as one He promises him a son by Sara, viz. the one whom the Scripture calls Lord, as in the beginning of the same narrative, "The Lord," it says, "appeared to Abraham." He invites them then, and washes their feet, and leads them forth at their departure, as though they were men; but he speaks as with the Lord God, whether when a son is promised to him, or when the destruction is shown to him that was impending over Sodom. 14


  1. Gen. iii. 8-10 ↩

  2. Gen. iii. 7 ↩

  3. Gen. iv. 14 ↩

  4. Matt. xvii. 5 ↩

  5. Matt. iii. 17 ↩

  6. John xii. 28 ↩

  7. Matt. iii. 17 ↩

  8. Gen. xii. 1, 7 ↩

  9. 1 Cor viii. 5, 6 ↩

  10. Ps. ii. 7 ↩

  11. Ps. cx. 1 ↩

  12. 2 Cor. iii. 17 ↩

  13. Deut. vi. 13 ↩

  14. Gen. xviii ↩

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