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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
7. Kapitel. Wie der eine Mittler uns aus der Zerstreuung zur Einheit führt.
S. 155 11. Bevor dies Geheimnis, dieses Opfer, dieser Priester, dieser Gott gesandt wurde und kam, geboren aus dem Weibe,1 sind alle heiligen und geheimnisvollen Erscheinungen, welche unseren Vätern durch Wunderwerke der Engel zuteil wurden, sowie alle Werke, die sie selbst vollführten, Gleichnisse dieser einen Wirklichkeit gewesen, auf daß jegliches Geschöpf durch seine Tat in seiner Weise den einen Zukünftigen verkünde, in dem das Heil aller vom Tode zu Befreienden liegen sollte. Wir sind nämlich vom einen wahren und höchsten Gott in Sünde und Gottlosigkeit, uns von ihm trennend und entfernend, fortgegangen und haben uns in ein Vielerlei von Dingen verlaufen, zerrissen durch das Vielerlei und dem Vielerlei verhaftet. Deshalb sollte auf den Wink und das Geheiß des sich erbarmenden Gottes eben dieses Vielerlei gemeinsam nach dem Kommen des Einen rufen, der Eine, von den Vielen gerufen, kommen, das Vielerlei die Ankunft des Einen bezeugen, und von der Last des Vielerlei befreit, sollten wir zu dem Einen kommen, und von den vielen Sünden in der Seele tot und wegen der Sünde auch dem Leibe nach zum Tode bestimmt, sollten wir den ohne Sünde für uns im Fleische gestorbenen Einen lieben und an ihn glauben, durch den Glauben mit ihm im Geiste auferstehen und so durch den einen Gerechten gerechtfertigt werden, in dem einen Gerechten eins geworden. Wir sollten nicht an unserer Auferstehung im Fleische verzweifeln, da wir sehen, daß uns, den vielen Gliedern, vorausgegangen ist das eine Haupt, in welchem wir, jetzt durch den Glauben gereinigt, dann durch das Schauen vollendet, durch den Mittler mit Gott versöhnt, dem Einen anhangen, den Einen genießen, eins bleiben.
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Gal. 4, 4. ↩
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The Fifteen Books of Aurelius Augustinus, Bishop of Hippo, on the Trinity
Chapter 7.--In What Manner We are Gathered from Many into One Through One Mediator.
11. This mystery, this sacrifice, this priest, this God, before He was sent and came, being made of a woman--of Him, all those things which appeared to our fathers in a sacred and mystical way by angelical miracles, or which were done by the fathers themselves, were similitudes; in order that every creature by its acts might speak in some way of that One who was to be, in whom there was to be salvation in the recovery of all from death. For because by the wickedness of ungodliness we had recoiled and fallen away in discord from the one true and supreme God, and had in many things become vain, being distracted through many things and cleaving fast to many things; it was needful, by the decree and command of God in His mercy, that those same many things should join in proclaiming the One that should come, and that One should come so proclaimed by these many things, and that these many things should join in witnessing that this One had come; and that so, freed from the burden of these many things, we should come to that One, and dead as we were in our souls by many sins, and destined to die in the flesh on account of sin, that we should love that One who, without sin, died in the flesh for us; and by believing in Him now raised again, and by rising again with Him in the spirit through faith, that we should be justified by being made one in the one righteous One; and that we should not despair of our own resurrection in the flesh itself, when we consider that the one Head had gone before us the many members; in whom, being now cleansed through faith, and then renewed by sight, and through Him as mediator reconciled to God, we are to cleave to the One, to feast upon the One, to continue one.