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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) De Trinitate Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
ZWEITES BUCH.

4. Kapitel. Wenn der Sohn vom Vater verherrlicht wird, so bedeutet das keine Ungleichheit des Sohnes.

6. Manche glauben, daß ihre Anschauungen das Wort des Sohnes: „Vater, verherrliche mich“,1 begünstige, das die Überlegenheit des Vaters über den Sohn zu beweisen scheint. Doch sollen diese Leute, wenn sie dazu imstande sind, hier einmal ihre Denkkraft recht wach halten. Sieh’, auch der Heilige Geist verherrlicht ihn. Ist etwa auch er größer als der Sohn? Wenn aber umgekehrt der Heilige Geist den Sohn deshalb verherrlicht, weil er aus dem Eigentum des Sohnes empfängt, und zwar deshalb aus seinem Eigentum empfängt, weil alles, was der Vater hat, dem Sohne gehört, so ist es klar, daß, weil der Heilige Geist den Sohn verherrlicht, der Vater den Sohn verherrlicht. Daraus ersieht man, daß alles, S. 61 was der Vater hat, nicht nur Eigentum des Sohnes, sondern auch des Heiligen Geistes ist, weil der Heilige Geist die Macht hat, den Sohn zu verherrlichen, den der Vater verherrlicht. Wenn nun der, welcher verherrlicht, größer ist als der Verherrlichte, dann soll man zugeben, daß diejenigen, die einander gegenseitig verherrlichen, gleich sind. Es steht aber geschrieben, daß auch der Sohn den Vater verherrlicht: „Ich habe dich verherrlicht auf der Erde“,2 sagt der Sohn. Man soll sich indes wirklich vor der Annahme hüten, daß der Heilige Geist größer sei als die beiden anderen, weil er den Sohn verherrlicht, den auch der Vater verherrlicht, die Schrift aber ihn weder vom Vater noch vom Sohn verherrlicht werden läßt.


  1. Joh. 17, 5. ↩

  2. Joh. 17, 4. ↩

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