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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) De Trinitate Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
FÜNFTES BUCH.

9. Kapitel. Man kann nicht im eigentlichen Sinne von Personen reden.

Weil jedoch nach unserem Sprachgebrauch daran festzuhalten ist, daß Wesen die gleiche Bedeutung hat wie Substanz, so wagen wir es nicht, die Formel zu verwenden: Ein Wesen, drei Substanzen, sondern die andere: Ein Wesen bzw. eine Substanz, drei Personen. Sie wurde auch gebraucht von vielen lateinischen Schriftstellern, die sich eines hohen Ansehens erfreuen. Sie fanden nämlich keine passendere Weise, um ihre wortlosen Erkenntnisse in Worten auszudrücken. Da nämlich der Vater nicht der Sohn, der Sohn nicht der Vater, der Heilige Geist, der auch Geschenk Gottes1 heißt, nicht der Vater oder der Sohn ist, so sind es jedenfalls drei. Deshalb ist ja auch in dem Worte: „Ich und der Vater sind eins“,2 die Mehrzahl gebraucht. Christus sagte nicht: Er ist eins, wie die Sabellianer lehren, sondern: „Wir sind eins.“ Wenn man jedoch fragt, was diese drei sind, dann wird die große Armut offenbar, an welcher die menschliche Sprache leidet. Immerhin hat man die Formel geprägt: Drei Personen, nicht um damit den wahren Sachverhalt auszudrücken, sondern um nicht schweigen zu müssen.


  1. Apg. 8, 20. ↩

  2. Joh. 10, 30. ↩

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The Fifteen Books of Aurelius Augustinus, Bishop of Hippo, on the Trinity Comparer
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