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Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Viertes Buch

22. Zusammenfassender Abschluß dessen, was von Kap. 16 her bewiesen wurde.

[Forts. v. S. 193 ] Es ist uns durchaus nicht unbekannt, daß vieles und das Wichtigste zur vollständigen Auswertung dieser Worte noch ausstehe, doch wird es von uns mehr aufgeschoben als unehrlicher Weise übergangen. Denn ihre vollständigere Behandlung wird den späteren Aufstellungen1 vorbehalten. Jetzt soll nämlich nur darauf geantwortet werden, was bei der Darlegung ihres Glaubens oder vielmehr ihres Unglaubens von den Unfrommen behauptet wurde, daß (nämlich) nur ein Gott von Moses verkündet worden sei. Und in Wahrheit: wir entsinnen uns, so war seine Lehre, daß ein Gott ist, aus dem alles (seinen Ursprung hat); daß es aber deswegen nicht unbekannt bleiben dürfe, daß (auch) der Sohn Gott ist; denn derselbe Moses hat im ganzen Verlauf seines Werkes Gott und Gott bekannt.2 Es gilt also zu sehen, wie sowohl die Auserwählung3 als auch die Gesetzgebung4 Gott und Gott in gleichem Bekenntnis lehrt.


  1. im zwölften Buch. ↩

  2. d. h. die Gottheit des Vaters und des Sohnes. ↩

  3. Vgl. 2 Petr. 1, 10. ↩

  4. Neues und Altes Testament. ↩

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Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
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Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

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