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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Viertes Buch

29. Herr vom Herrn: der Sohn.

[Forts. v. S. 201 ] Danach wird über Sodoma und Gomorrha die Strafe des gerechten Gerichtes vollzogen. Vor allem aber: welche Bedeutung kommt dem zu: „Der Herr ließ Schwefel und Feuer regnen vom Herrn herab”?1 Als Herr vom Herrn; auf diese Weise trennte er nicht mit (verschiedenen) Wesensnamen, die er durch die Kennzeichnung unterschieden hatte.2 Denn wir lesen im Evangelium: „Der Vater urteilt über niemanden, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben.”3 Der Herr also gab, was der Herr vom Herrn empfing.


  1. Gen. 19, 24. ↩

  2. Hilarius deutet „Herr vom Herrn” auf die Verschiedenheit der zwei ersten göttlichen Personen, während „vom Herrn herab” in Wirklichkeit gleichbedeutend ist mit: „vom Himmel her”. ↩

  3. Joh. 5, 22. ↩

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Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
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Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

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