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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Achtes Buch

26. In uns ist mit Christus auch Gott; mit Christi Geist auch Gottes Geist. Der Vater und der Sohn sind eines Wesens.

S. 33 Aus zwingendem Grunde wurde dies alles aber dargelegt, damit die irrlehrerische Falschheit von den vorgeschriebenen Grenzen der evangelischen Wahrheit eingeengt werde, wohin immer sie sich auch retten mag.

Denn Christus wohnt in uns; und wenn Christus einwohnt, dann auch Gott.1 Es wohnt uns Christi Geist inne; wenn aber Christi Geist uns innewohnt, so wohnt doch kein anderer Geist uns inne als Gottes Geist. Wenn man weiß, daß Christus durch den Hl. Geist uns innewohne, so muß man doch wissen, daß er ebenso Geist Gottes ist, wie er Geist Christi ist. Und da durch das Wesen der Sache das Wesen selbst uns innewohnt, so wird man es für glaubenswahr halten, daß das Wesen des Sohnes vom Vater nicht verschieden sei, da der Hl. Geist als Eigentum eines Wesens erwiesen wird, er, der Geist Christi und Geist Gottes ist.

Ich frage nun, aus welchem Grunde sie nicht aus ihrem Wesen heraus eins sind. Vom Vater hat der Geist der Wahrheit den Ausgang, vom Sohn wird er gesandt, und vom Sohn empfängt er. Aber aller Besitz des Vaters ist auch dem Sohn zu eigen; wer von ihm (Christus) empfängt, ist deswegen Geist Gottes, aber derselbe ist auch Geist Christi. Dem Wesen des Sohnes kommt er als Eigentum zu, aber dasselbe Eigentum ist er auch für das Wesen des Vaters. Es ist der Geist dessen,2 der Christus von den Toten auferweckte;3 aber derselbe Geist ist auch Christus zu eigen, der von den Toten auferweckt wurde. In irgendeiner Hinsicht mag das Wesen Christi und Gottes voneinander verschieden sein, um nicht das gleiche zu sein, wenn man es nachweisen kann, daß der Geist Gottes nicht auch der Geist Christi ist.


  1. Gott-Vater. ↩

  2. des Vaters. ↩

  3. Röm. 8, 11. ↩

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Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
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