29. Die Verteilung der Gnaden.
Denn anschließend heißt es: „Die Gaben sind zwar verteilt, derselbe Geist ist es aber; und die Dienstleistungen sind verteilt, derselbe Herr ist es; und die Betätigungen sind verteilt, derselbe Gott ist es aber, der alles in allen wirkt. Einem jeden aber wird die Bekundung des Geistes dazu geschenkt, wozu es nützlich ist.”1
S. 36 In diesem vorliegenden Wort erkennt man eine vierfache Bezeichnung, da in der Verteilung der Gaben derselbe Geist ist und in der Verteilung der Dienstleistungen derselbe Herr ist und in der Verteilung der Betätigungen derselbe Gott ist und in dem Schenken des Nutzens die Bekundung des Geistes. Um aber das Schenken des Nutzens in der Bekundung des Geistes erkennbar zu machen, deswegen ist anschließend hinzugefügt: „Diesem wird nämlich durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber Wort der Wissenschaft nach demselben Geist, einem anderen aber Glaube in demselben Geist, einem anderen aber Gabe der Heilungen in demselben Geist, einem anderen Wirken von (Wunder) taten, einem anderen Weissagung, einem anderen Unterscheidung der Geister, einem anderen Arten von Zungen, einem anderen Deutung der Zungen.”2