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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Elftes Buch

10. Man behauptet, Christus sei Geschöpf und Knecht.

S. 240 Von schwerem Gewicht ist, Irrlehrer, dir das maßgebende Wort und das unauflösliche Selbstbekenntnis des Herrn, worin er sagt: „Ich steige hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.”1 Dadurch, daß für uns und ihn sowohl der eine Vater Vater ist und (ein) Gott Gott, soll er dieselbe Schwachheit wie auch wir besitzen, sofern wir einerseits durch den gleichen Vater in der Sohnschaft (ihm) gleichgestellt und durch den gleichen Gott zur gleichen Knechtschaft bestellt werden; und da wir einerseits aus dem Ursprung her Geschöpfe, anderseits dem Wesen nach Knechte sind, soll ihm doch gemeinsam mit uns die Schöpfung und die Knechtschaft zukommen, da uns der Vater wie auch Gott gemeinsam ist.

Dieser Wahn falschgläubiger Lehre macht sich auch dieses Prophetenwort zunutze: „Gesalbt hat dich Gott, dein Gott”,2 daß er nicht diejenige Kraft des Wesens wie Gott besitze, da Gott ihm vorgezogen sei, der ihn zum Gott salbte.


  1. Joh. 20, 17. ↩

  2. Ps. 44, 8 [hebr. Ps. 45, 8]. ↩

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Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
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Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

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