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Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Zwölftes Buch

26. Nur ehrfurchtsloses menschliches Denken widerstrebt einer ewigen Geburt.

[Forts. v. S. 301 ] Geboren ist also der eingeborene Gott, so bekennen wir, aber geboren vor ewigen Zeiten. Dasjenige nämlich zu bekennen ist Pflicht, worin uns die Worte der apostolischen und prophetischen Lehren umschließen, wenn auch menschlicher Sinn die Erkenntnis einer zeitlosen Geburt nicht erfaßt, weil bei irdischen Wesen eine vorzeitliche Geburt überhaupt nicht zutrifft. So also ist unsere Lehre. Wie also sollen wir daraufhin mit demselben erkennenden Umfassen sagen, er sei vor seiner Geburt nicht gewesen, da nach dem Apostel der eingeborene Gott vor ewigen Zeiten schon da ist?1

Seine Geburt vor ewigen Zeiten ist also nicht die Vernunfterkenntnis menschlicher Einsicht, sondern das Bekenntnis treugläubiger Klugheit. Denn die Geburt hat einen Urheber; und was die Zeiten übersteigt, ist ewig, und eine Geburt vor ewigen Zeiten liegt außerhalb irdischen Sinnes. Darum lassen wir gewiß nur in falschgläubiger Gesinnung das Denken menschlicher Vernunft (zu der Behauptung) sich erheben, daß er in der Denkweise der Welt vor seiner Geburt nicht gewesen sei, da eine ewige Geburt über menschlichen Sinn und weltliche Denkweise hinausliegt. Ewig ist aber alles, was über die Zeit hinausliegt.


  1. 2 Tim. 1, 9; Tit. 1, 2. ↩

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Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
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