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Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Zwölftes Buch

49. Die Erschaffung kann nicht auf die ewige Geburt bezogen werden.

[Forts. v. S. 321 ] Die Weisheit sagt also, sie sei sich dessen genau bewußt, was von Zeitbeginn an gewirkt wurde. Für Gottes Werke und für Gottes Wege ist sie ― nach ihrem eignen Wort ― erschaffen worden.1 Und zwar so erschaffen, daß sie ihre vorzeitliche Begründung lehrte, damit nicht der Anschein aufkommen könne, das Geheimnis jener mannigfach und oft angenommenen geschöpflichen Gestalt habe das Wesen (der Weisheit) abgeändert, da die Festigkeit ihres Gegründetseins nicht die Verwirrung zur Zerstörung ihres Seinsstandes übernahm.

Damit es aber nicht den Anschein erwecke, die Tatsache ihres Gegründetseins erweise etwas anderes als ihre Geburt, so hat sie vor allem darauf hingewiesen, gezeugt worden zu sein. Jetzt aber (erklärt sie), warum die Erschaffung noch zur Geburt hinzukommt, da sie vor Zeitbeginn gegründet sei, die vor allem (Geschöpflichen) geboren ist. Die aber vor Zeitbeginn gegründet wurde, eben sie ist für den Beginn der Wege Gottes und für seine Werke vom Zeitbeginn an erschaffen worden. Die Erschaffung vom Zeitbeginn an sollte als verschieden von derjenigen Geburt erkennbar werden, die vor dem Zeitbeginn und vor dem Weltall liegt. Der Falschglaube hat somit keinen Entschuldigungsgrund, um mit falsch-gläubigem Irrtum sich breitzumachen.


  1. Sprichw. 8, 22. ↩

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Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
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