• Accueil
  • Œuvres
  • Introduction Instructions Collaboration Sponsors / Collaborateurs Copyrights Contact Mentions légales
Bibliothek der Kirchenväter
Recherche
DE EN FR
Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Zweites Buch

23. Beweisstellen gegen Sabellius, gegen Hebion, gegen die Arianer. Des Petrus Bekenntnis ein Fels.

Wenn Sabellius es wagt, mag er denselben als den Vater und den Sohn lehren; und eben jener sei es, der mit beiden Namen benannt wurde, so daß nach ihm beide nur einer seien, nicht eines. Sogleich mag er aus den Evangelien hören, nicht einmal oder zweimal, sondern oft: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe.”1 Mag er hören: „Der Vater ist größer als ich.”2 Mag er hören: „Ich gehe zum Vater;”3 und: „Vater, Dank bringe ich dir dar;”4 und: „Verherrliche mich, Vater;”5 und: „Du bist der Sohn des lebendigen Gottes.”6

Heranschleichen mag Hebion, der dem Sohn Gottes einen Anfang aus Maria zuspricht und das Wort erst von den Tagen des Fleisches an anerkennt. Aufs neue mag er lesen: „Vater, verherrliche mich bei dir mit jener Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe daß die Welt war;”7 und: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort;”8 und: „Alles ist durch ihn geschaffen worden;”9 und: „In der Welt war er, und die Welt ist durch ihn erschaffen worden, und die Welt hat ihn nicht erkannt.”10

Hervorkommen sollen die Verkünder der neuen Lehre, (neu) aber vom Antichrist her, die mit jeglicher Schmach S. 127 den Sohn Gottes verspotten; und hören sollen sie: „Ich bin vom Vater ausgegangen;”11 und: „Der Sohn ist im Schoß des Vaters;”12 und: „Ich und der Vater sind eins;”13 und: „Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir.”14 Und mögen sie schließlich zusammen mit den Juden in Zorn geraten, weil Christus Gott als eigenen Vater für sich in Anspruch genommen und dadurch sich Gott gleich gestellt habe; und zusammen mit ihnen sollen sie es hören: „So glaubt doch wenigstens meinen Werken; denn der Vater ist in mir, und ich bin im Vater.”15 Einzig nur diese unerschütterliche Grundlage gibt es; nur diesen glückverheißenden Fels des Glaubens hat des Felsenmannes Mund bekannt: „Du bist der Sohn des lebendigen Gottes;”16 er enthält in sich so viele Stützen der Wahrheit, als Fragen der Verkehrung und Verleumdungen der Ungläubigkeit aufgeworfen werden können.


  1. Matth. 17, 5. ↩

  2. Joh. 14, 28. ↩

  3. Joh. 14, 12. ↩

  4. Joh. 11, 41. ↩

  5. Joh. 17, 5. ↩

  6. Matth. 16, 16. ↩

  7. Joh. 17, 5. ↩

  8. Joh. 1, 1. ↩

  9. Joh. 1, 3. ↩

  10. Joh. 1, 10. ↩

  11. Joh. 16, 28. ↩

  12. Joh. 1, 18. ↩

  13. Joh. 10, 30. ↩

  14. Joh. 14, 11. ↩

  15. Joh. 10, 38. ↩

  16. Matth. 16, 16. ↩

pattern
  Imprimer   Rapporter une erreur
  • Afficher le texte
  • Référence bibliographique
  • Scans de cette version
Download
  • docxDOCX (468.76 kB)
  • epubEPUB (497.40 kB)
  • pdfPDF (1.69 MB)
  • rtfRTF (1.45 MB)
Traductions de cette œuvre
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Commentaires sur cette œuvre
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Table des matières

Faculté de théologie, Patristique et histoire de l'Église ancienne
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Mentions légales
Politique de confidentialité