• Accueil
  • Œuvres
  • Introduction Instructions Collaboration Sponsors / Collaborateurs Copyrights Contact Mentions légales
Bibliothek der Kirchenväter
Recherche
DE EN FR
Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) De opere et eleemosynis

Traduction Masquer
On Works and Alms

17.

Thus that widow in the third book of Kings, when in the drought and famine, having consumed everything, she had made of the little meal and oil which was left, a cake upon the ashes, and, having used this, was about to die with her children, Elias came and asked that something should first be given him to eat, and then of what remained that she and her children should eat. Nor did she hesitate to obey; nor did the mother prefer her children to Elias in her hunger and poverty. Yea, there is done in God's sight a thing that pleases God: promptly and liberally is presented what is asked for. Neither is it a portion out of abundance, but the whole out of a little, that is given, and another is fed before her hungry children; nor in penury and want is food thought of before mercy; so that while in a saving work the life according to the flesh is contemned, the soul according to the spirit is preserved. Therefore Elias, being the type of Christ, and showing that according to His mercy He returns to each their reward, answered and said: "Thus saith the Lord, The vessel of meal shall not fail, and the cruse of oil shall not be diminished, until the day that the Lord giveth rain upon the earth." 1 According to her faith in the divine promise, those things which she gave were multiplied and heaped up to the widow; and her righteous works and deserts of mercy taking augmentations and increase, the vessels of meal and oil were filled. Nor did the mother take away from her children what she gave to Elias, but rather she conferred upon her children what she did kindly and piously. 2 And she did not as yet know Christ; she had not yet heard His precepts; she did not, as redeemed by His cross and passion, repay meat and drink for His blood. So that from this it may appear how much he sins in the Church, who, preferring himself and his children to Christ, preserves his wealth, and does not share an abundant estate with the poverty of the needy.


  1. 1 Kings xvii. 14. ↩

  2. [See p. 479, supra, note 7. [Prov. xi. 24.] ↩

Traduction Masquer
Über gute Werke und Almosen (BKV)

17. Hierin kann das Beispiel der Witwe von Sarepta vorbildlich wirken.

Als so jene Witwe im dritten1 Buch der Könige, nachdem bei der Dürre und Hungernot alles aufgezehrt war, von dem wenigen Mehl und Öl, das noch geblieben, ein Aschenbrot gebacken hatte, nach dessen Genuss sie mit ihren Kindern sterben wollte, da kam Elias hinzu und bat sie, zuerst ihm zu essen zu geben und dann erst das, was noch übrig bleibe, selbst mit ihren Kindern zu verzehren. Und sie gehorchte ohne Bedenken, und trotz Hunger und Not gab sie, die Mutter, ihren Kindern doch nicht den Vorzug vor Elias. Nein, es geschieht vielmehr im Angesichte Gottes etwas, was Gott gefällt. Rasch und gerne wird das Erbetene dargereicht, und es wird nicht etwa nur ein Teil vom Überfluss, sondern trotz geringen Vorrats das Ganze hingegeben; und obwohl die eigenen Kinder hungern, S. 275 wird der Fremde zuerst gespeist, und trotz Mangel und Hunger wird an das Essen nicht eher gedacht als an die Übung der Barmherzigkeit. So wird [in geistlicher Weise] die Seele gerettet, während bei dem heilbringenden Werke das Leben dem Fleische nach verachtet wird. Indem daher Elias, der Christi Gestalt an sich trägt, zeigte, dass dieser jedem nach seiner Barmherzigkeit wieder vergilt, antwortete er und sprach: „So spricht der Herr: Der Mehltopf wird nicht leer werden, und der Ölkrug wird nicht versiegen bis auf den Tag, an dem der Herr Regen geben wird über die Erde“2 . Nach der glaubwürdigen Versicherung der göttlichen Verheißung wurde der Witwe das, was sie gab, vielfältig und reichlich vergolten, und indem ihre gerechten Werke und die Verdienste ihrer Barmherzigkeit die reichsten Früchte trugen, füllten sich die Mehl- und Ölgefäße. Auch entzog nicht etwa die Muttern ihren Kindern das, was sie dem Elias gab, sondern sie wandte vielmehr ihren Kindern das zu, was sie gütigen und frommen Herzens tat. Und doch wusste sie noch nichts von Christus, hatte noch nicht seine Gebete vernommen, war nicht durch sein Kreuz und sein Leiden erlöst, sodass sie Speise und Trank nur für sein Blut hingegeben hätte. So geht also daraus hervor, wie schwer in der Kirche derjenige sich versündigt, der sich und seine Kinder über Christus stellt und seinen Reichtum behält, statt sein stattliches Vermögen mit der Armut der Dürftigen zu teilen.


  1. 3 Kön 17, 10 ff [1 Kön 17; 10 ff. nach der jetzt üblichen Bezeichnung]; vg. Lk 4, 26. ↩

  2. 1 Kön 17, 14 [3 Kön 17,14]. ↩

  Imprimer   Rapporter une erreur
  • Afficher le texte
  • Référence bibliographique
  • Scans de cette version
Traductions de cette œuvre
Des bonnes Oeuvres et de l'Aumône Comparer
On Works and Alms
Über gute Werke und Almosen (BKV)

Table des matières

Faculté de théologie, Patristique et histoire de l'Église ancienne
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Mentions légales
Politique de confidentialité