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Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
11. Antwort, daß die Absicht des Handelnden, nicht aber der Erfolg der Handlung in Betracht zu ziehen sei.
Joseph: In allen Fällen ist, wie wir sagten, nicht der Erfolg des Werkes, sondern der Wille des Wirkenden zu betrachten, und nicht sofort zu untersuchen, was Einer gethan hat, sondern in welcher Absicht er gehandelt habe, so daß wir Manche verworfen finden für solche Thaten, aus welchen nachher Gutes hervorging, während im Gegentheil Andere durch tadelnswerthe Handlungen zur höchsten Gerechtigkeit gelangten. So nützte weder der glückliche Ausgang der Dinge Jenem, der mit heimlicher schlechter Absicht nicht jenen erfolgten Nutzen wirken wollte, sondern etwas Gegentheiliges; noch schadete der tadelnswerthe Anfang Diesem, der nicht aus Verachtung Gottes noch in S. b177 verbrecherischem Vorsatz, sondern im Hinblick auf einen nothwendigen und heiligen Zweck sich zu einem verwerflichen Beginne zwingen ließ. 1
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Wir wollen all Dieß mit Vorsicht aufnehmen und festhalten, daß man nie mit freiem Willen Böses thun darf, damit Gutes daraus entstehe. ↩
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Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
11.
L'ABBÉ JOSEPH. Nous avons dit qu'en toute chose, il faut moins considérer l'action que la volonté, et examiner plutôt l'intention que le fait. Ainsi nous en voyons beaucoup qui se sont damnés en faisant des choses qui ont produit un grand bien, tandis que d'autres, en faisant des choses regrettables, sont parvenus cependant à une parfaite justice. Le bon résultat d'un acte fait avec mauvaise intention ne sert pas à celui qui l'accomplit, puisqu'il ne voulait pas faire bien, tandis que celui qui fait mal dans le principe, sans vouloir offenser Dieu, mais malgré lui, et par de bons motifs, ne doit pas. être blâmé de ce qu'il y a de regrettable dans son action.