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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Jean Cassien (360-435) Collationes patrum Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
Siebente Unterredung, welche die erste mit Abt Serenus ist, über die Veränderlichkeit der Seele und die bösen Geister.

10. Antwort, auf welche Weise die unreinen Geister mit den Menschengeistern sich verbinden.

Serenus: Es ist nicht zu wundern, daß sich ein Geist S. a482 mit einem andern unvermerkt verbinden kann und eine verborgene Macht ausübt, zu dem zu überreden, was ihm beliebt. Denn es besteht unter ihnen wie unter den Menschen eine gewisse Ähnlichkeit und Verwandtschaft der Substanz. Es wird ja die Begriffsbestimmung, die von der Natur der Seele hergenommen wird, nicht unpassend auch auf die ähnliche Substanz Jener angewendet. Daß sie aber gegenseitig innerlich in einander eingehen und mit einander vereinigt werden, so daß Einer des Andern mächtig sein könnte, ist in allweg unmöglich. Das wird nemlich nur der Gottheit, die allein eine unkörperliche und einfache Natur ist, mit vollem Rechte zugeschrieben.

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Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
Commentaires sur cette œuvre
Avant-Propos des Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
Einleitung: Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern

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