12. Frage über die Beharrlichkeit der geistigen Beschauung.
Germanus: Wer nun kann, mit dem gebrechlichen Fleische umkleidet, dieser Beschauung immer so ergeben sein, daß er nie denkt an die Ankunft eines Bruders, an den Besuch eines Kranken, an die Handarbeit oder doch an die Menschenliebe, die man Pilgern oder Ankömmlingen erweisen muß? Wer endlich sollte nicht gestört werden durch die Verpflegung des eigenen Körpers oder durch Sorge? Ferner wünschen wir belehrt zu werden, wie oder in wem der Geist es vermöchte, jenem unsichtbaren und unbegreiflichen Gotte untrennbar anzuhangen?