• Accueil
  • Œuvres
  • Introduction Instructions Collaboration Sponsors / Collaborateurs Copyrights Contact Mentions légales
Bibliothek der Kirchenväter
Recherche
DE EN FR
Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Vierzehntes Hauptstück

1.

Ich glaube gewiß, der Herr werde denen reichlich seine Gnade mitteilen, die fest entschlossen sind, (in vollkommener Losschälung ihm zu dienen). Darum muß man achthaben, in welcher Absicht eine Person in den Orden tritt, ob dies nicht etwa, wie es bei vielen der Fall sein wird, nur darum geschieht, damit sie im Kloster ihre zeitliche Versorgung finde. Zwar kann der Herr diese Absicht noch umgestalten, wenn eine ein gutes Verständnis hat; fehlt es aber an diesem, so soll man sie durchaus nicht aufnehmen. Eine solche würde die Verkehrtheit ihrer Absicht, in der sie eingetreten ist, weder selbst erkennen noch auch andere verstehen, die sie eines Besseren belehren wollten. Meistens meinen jene, denen es an Verstand fehlt, sie wüßten besser als selbst die Verständigsten, was ihnen nütze. Es ist dies ein Übel, das ich für unheilbar halte, da meistens auch noch Bosheit mitspielt. Wo viele zusammenleben, mag eine solche noch geduldet werden können; unter wenigen aber ist sie unerträglich.

pattern
  Imprimer   Rapporter une erreur
  • Afficher le texte
  • Référence bibliographique
  • Scans de cette version
Download
  • docxDOCX (168.20 kB)
  • epubEPUB (151.92 kB)
  • pdfPDF (545.46 kB)
  • rtfRTF (464.09 kB)
Traductions de cette œuvre
Weg der Vollkommenheit
Commentaires sur cette œuvre
Vorwort und Einführung in den Weg der Vollkommenheit

Table des matières

Faculté de théologie, Patristique et histoire de l'Église ancienne
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Mentions légales
Politique de confidentialité