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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Achtundzwanzigstes Hauptstück

10.

Auf den ersten Blick mag dieses Gleichnis, das ich zu meiner Erklärung anführe, zwar unpassend scheinen; es kann aber, besonders euch, zu großem Nutzen sein. Da wir Frauenspersonen nicht gelehrt sind, so bedürfen wir eines solchen Mittels, um die Wahrheit zu erkennen, daß in uns selbst etwas unvergleichlich Kostbareres ist, als was wir äußerlich an uns wahrnehmen. Wir dürfen ja nicht meinen, wir seien inwendig leer? Wollte Gott, es dächten nur Frauenspersonen allein nicht daran, welch vornehmen Gast wir in uns beherbergen! Würden wir uns stets sorgfältig daran erinnern, so könnten wir uns meines Erachtens unmöglich den Dingen dieser Welt so sehr hingeben, weil wir da einsehen würden, wie niedrig sie im Vergleiche mit dem sind, was wir in unserem Innern besitzen. Wenn ein Raubtier etwas erblickt, was ihm behagt, so macht es sich dies zur Beute und sättigt sich daran. Aber zwischen unvernünftigen Tieren und uns muß doch wohl ein Unterschied sein.

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Weg der Vollkommenheit
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Vorwort und Einführung in den Weg der Vollkommenheit

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