Zwölftes Kapitel. Fernere Charakteristick des Eutropius und Stilicho.
[J. 398.] 1. Von dieser Zeit an, war die Feindschaft zwischen Eutropius und Stilicho, nun das allgemeine Gespräche. 2. Bei ihrem gegenseitigen Hasse spotteten sie furchtlos des Unglücks der Unterthanen. Der eine hatte seine Tochter, Maria, S. 125 dem Kaiser Honorius zur Gattin gegeben, und der andere beherrschte den Arkadius, als ein unvernünftiges Geschöpfe.1 3. Hatte einer der Unterthanen ein ansehnliches Gut, so zogs der eine, oder der andere in seine Gewalt, alles Gold und Silber floß ohnehin von den vorigen Besizern ihnen zu. 4. Denn überall gabs ganze Schaaren von Verläumdern, denen aufgetragen war, dergleichen anzugeben.
S. das 14. und 24. Kap. ↩
