Fünftes Buch
Zwölftes Kapitel. Fernere Charakteristick des Eutropius und Stilicho.
[J. 398.] 1. Von dieser Zeit an, war die Feindschaft zwischen Eutropius und Stilicho, nun das allgemeine Gespräche. 2. Bei ihrem gegenseitigen Hasse spotteten sie furchtlos des Unglücks der Unterthanen. Der eine hatte seine Tochter, Maria, S. 125 dem Kaiser Honorius zur Gattin gegeben, und der andere beherrschte den Arkadius, als ein unvernünftiges Geschöpfe.1 3. Hatte einer der Unterthanen ein ansehnliches Gut, so zogs der eine, oder der andere in seine Gewalt, alles Gold und Silber floß ohnehin von den vorigen Besizern ihnen zu. 4. Denn überall gabs ganze Schaaren von Verläumdern, denen aufgetragen war, dergleichen anzugeben.
S. das 14. und 24. Kap. ↩

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Contents
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- Neue Geschichte (Historia nea)
- Erstes Buch
- Zweites Buch
- Drittes Buch
- Viertes Buch
- Fünftes Buch
- Inhalt des fünften Buches.
- Erstes Kapitel. Arkadius und Honorius — Schilderung des Rufinus und Stilicho.
- Zweites Kapitel. Rufinus läßt den Lucianus hinrichten, weil dieser sein Amt mit vielem Lobe verwaltete.
- Drittes Kapitel. Arkadius vermählt sich aber nicht mit der Tochter des Rufinus.
- Viertes Kapitel. Honorius mit Serena. Stilichos Entwürfe.
- Fünftes Kapitel. Rufins Plane. Alarich verheert Griechenland.
- Sechstes Kapitel. Athens Rettung — Eroberung des Peloponnesus.
- Siebentes Kapitel. Stilichos Zug nach Griechenland — Mord des Rufinus.
- Achtes Kapitel. Schicksal des Vermögens und Familie Rufinus. Eutropius.
- Neuntes Kapitel. Timasius wird durch Verleumdung verurtheilt.
- Zehntes Kapitel. Eutropius schickt auch den Abundantius ins Exil.
- Eilftes Kapitel. Stilicho bringt Libyen wieder zum westlichen Reiche, und läßt den Sieger ertränken.
- Zwölftes Kapitel. Fernere Charakteristick des Eutropius und Stilicho.
- Dreizehntes Kapitel. Empörung des Tribigildus.
- Vierzehntes Kapitel. Leon und Gainas werden gegen Tribigild abgeschickt.
- Fünfzehntes Kapitel. Fortschritte Tribigilds.
- Sechzehntes Kapitel. Tribigildus kömmt in zwifache Noth.
- Siebenzehntes Kapitel. Plan des Gainas für Tribigildus.
- Achtzehntes Kapitel. Gainas bemächtigt sich Konstantinopels.
- Neunzehntes Kapitel. Konstantinopel sollte geplündert werden. Aufruhr des Gainas.
- Zwanzigstes Kapitel. Phraiut wird Feldherr gegen Gainas.
- Ein und zwanzigstes Kapitel. Gainas leidet starken Verlust, und begiebt sich über den Ister.
- Zwei und zwanzigstes Kapitel. Tod des Gainas. Thrakien wieder beruhigt.
- Drei und zwanzigstes Kapitel. Die Verbannten kehren zurück. Schilderung der Mönche.
- Vier und zwanzigstes Kapitel. Angelegter Brand in Konstantinopel.
- Fünf und zwanzigstes Kapitel. Krieg mit den Isauren.
- Sechs und zwanzigstes Kapitel. Rhadagaisus droht dem Staate.
- Sieben und zwanzigstes Kapitel. Ravenna ― Alarich und Konstantin.
- Acht und zwanzigstes Kapitel. Tod der Kaiserin Maria ― Thermantia folgt ihr.
- Neun und zwanzigstes Kapitel. Emona ― Alarichs Zug gegen Norikum ― erkaufter Friede.
- Dreißigstes Kapitel. Honorius will nach Ravenna. Tumult des Sarus.
- Ein und dreißigstes Kapitel. Arkadius stirbt. Stilicho soll in den Orient ziehen.
- Zwei und dreißigstes Kapitel. Honorius und Theodosius. Aufruhr der Soldaten.
- Drei und dreißigstes Kapitel. Stilichos Entwürfe.
- Vier und dreißigstes Kapitel. Ermordung des Stilicho.
- Fünf und dreißigstes Kapitel. Folgen von der Hinrichtung Stilichos.
- Sechs und dreißigtes Kapitel. Man will den Frieden mit Alarich aufheben.
- Sieben und dreißigstes Kapitel. Alarich bricht gegen Rom auf.
- Acht und dreißigstes Kapitel. Auch Serena wird hingerichtet. Honorius und Theodosius.
- Neun und dreißigstes Kapitel. Hunger und Pest in Rom.
- Vierzigstes Kapitel. Die Gesandtschaft an Alarich wird hart abgewiesen.
- Ein und vierzigstes Kapitel. Rom wird gebrandschatzt.
- Zwei und vierzigstes Kapitel. Alarich zieht ab, und Honorius bestätigt den Frieden.
- Drei und vierzigstes Kapitel. Honorius verträgt sich mit Konstantin.
- Vier und vierzigstes Kapitel. Olympius tyrannisirt weiter.
- Fünf und vierzigstes Kapitel. Niederlage des Valens — Ataulphs Verlust.
- Sechs und vierzigsten Kapitel. Standhaftigkeit und Verdienste des Generidus.
- Sieben und vierzigstes Kapitel. Empörung der Soldaten in Ravenna.
- Acht und vierzigstes Kapitel. Unterhandlungen des Jovius mit Alarich.
- Neun und vierzigstes Kapitel. Neuer Ausbruch des Kriegs mit Alarich.
- Fünfzigstes Kapitel. Alarichs Reue und gelindere Bedingungen.
- Ein und fünfzigstes Kapitel. Der Schwur beim Haupte des Kaisers soll eher gehalten werden, als wenn man bei Gott schwört.
- Sechstes Buch