20. Kap. Das Glück der Gottlosen darf uns nicht verwirren; die Gerechten bekommen ihren Lohn im Jenseits.
1. Aber auch dies soll euch nicht beunruhigen, dass wir die Bösen in Reichtum und die Diener Gottes in Armut sehen. 2. Wir wollen den Glauben festhalten, Brüder und Schwestern! Wir müssen die Prüfung des lebendigen Gottes bestehen und werden in diesem Leben geschult, damit wir im künftigen gekrönt werden. 3. Keiner der Gerechten hat alsbald seinen Lohn bekommen, sondern er erwartet ihn. 4. Denn wenn Gott den Lohn der Gerechten unverzüglich ausbezahlen würde, dann würden wir eilends ein Geschäft betreiben, aber nicht die Gottesverehrung; denn wir würden als gerecht gelten, nicht wenn wir die Frömmigkeit, sondern den Gewinn erstrebten. Und deshalb verwirft das Gericht einen Geist, der nicht gerecht ist und legt ihn in schwere Ketten. 5. Dem einzigen unsichtbaren Gott, dem Vater der Wahrheit, der uns den Erlöser und den Führer der Unsterblichkeit gesandt, durch den er uns die Wahrheit geoffenbart und das Leben im Himmel, ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.