12.
1. Aber auch während Hesiodos sagt: „Dir aber werde ich senden als Strafe fürs Feuer ein Übel, Dessen sich alle erfreuen“,1
2. dichtet Euripides: „Denn für den Feuerraub entstand Ein größeres und schlimmeres Feuer, nämlich Weiber.“2
3. Während ferner Homeros sagt: „Aber des Magens Begier, der verwünschten, kann man unmöglich Sättigen, welcher den Menschen ja Unheil in Menge bereitet“,3
S. b243 4. dichtet Euripides: „Es zwingt die Not mich und - er sei darob verwünscht! - Der Magen, der die Quelle alles Übels ist.“4
5. Ferner ist mit dem, was der Lustspieldichter Kallias schreibt: „Mit den Rasenden müssen, so heißt es, zugleich auch die anderen ebenso rasen“,5
6. dem Sinn nach gleich das Wort des Menandros in den „Polumenoi“ (den zum Verkauf Bestimmten): „Nicht überall ist das Verständigsein am Platz; In manchen Fällen muß man auch mitrasend sein.“6
7. Und während Antimachos von Teos gesagt hat: „Denn aus Geschenken erwachsen den Menschen der Übel gar viele“,7
8. dichtete Agias: „Denn die Geschenke verführen der Menschen Denken und Handeln.“8