19.
1. Nachem wieder Stasinos gedichtet hatte: „Töricht, wer tötet den Vater und leben lässet die Kinder“,1
2. sagt Xenophon: „Ich glaube jetzt ähnlich gehandelt zu haben, wie wenn einer den Vater getötet hat und seine Kinder verschont.“2
3. Nachdem Sophokles in der „Antigone“ gedichtet hatte: „Da meine Eltern beide schon im Hades sind, So kann kein Bruder jemals noch für mich erstehn“,3
4. sagt Herodotos: „Da Vater und Mutter nicht mehr am Leben sind, werde ich keinen anderen Bruder mehr bekommen.“4
5. Nachdem ferner Theopompos gedichtet hatte: „Man sagt mit Recht, daß Greise wieder Kinder sind“,5
6. und schon vor ihm Sophokles im „Peleus“ gesagt hatte: „Des Aiakos Sohn Peleus führ' als Wärterin Nur ich, da er ein Greis ist, pfleg' ihn wie ein Kind; Denn wieder wird zum Kind der hochbetagte Mann“,6
7. sagt der Redner Antiphon: „Die Pflege von Greisen gleicht der Pflege von Kindern.“7
8. Aber auch der Philosoph Platon sagt: „Es wird also, wie es scheint, der Greis zum zweitenmal Kind.“8