Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
6.
Hierauf macht Celsus, ich weiß nicht, wodurch veranlaßt, die Bemerkung, „die Christen verdankten die Kraft, die sie zu haben schienen, der Anrufung und Beschwörung gewisser Dämonen“; er weist damit wohl verblümt auf diejenigen hin, welche (bei uns) die bösen Geister beschwören und austreiben. Es ist dies offenbar eine Verleumdung unseres Glaubens. Denn die Christen „verdanken die Kraft, die sie zu haben scheinen, nicht Beschwörungen“, sondern der Anrufung des Namens Jesu zugleich mit der Verkündigung der Geschichten von ihm. Diese Mittel haben oftmals die Trennung der bösen Geister von den von ihnen Besessenen bewirkt, S. 12 besonders wenn die, welche sie anwenden, einen verständigen Sinn und einen echten Glauben haben. Der Namen Jesu übt indessen solche Gewalt über die bösen Geister aus, dass er bisweilen diese Wirkung hervorbringt, auch wenn er von schlechten Menschen ausgesprochen wird. Das wollte Jesus lehren, als er sprach: „Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Wir haben in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und Wunder getan.“1 Ob Celsus dies absichtlich und böswilligerweise mit Stillschweigen übergangen, oder ob er es wirklich nicht gekannt hat, weiß ich nicht. Im folgenden klagt er auch den Heiland an und sagt: „Jesus habe seine scheinbaren Wundertaten durch Zauberei zu vollbringen vermocht; und weil er vorausgesehen, dass auch andere dieselben Kenntnisse sich aneignen und dann gleiche Dinge vollbringen und dabei sich rühmen könnten, sie vollbrächten sie durch die Kraft Gottes, darum schließe er solche Menschen aus seinem Staate aus“ Celsus erhebt nun die Anklage gegen ihn: „Wenn er sie mit Recht ausschließt, obwohl er ebenfalls derselben Handlungen schuldig ist, so ist er schlecht; wenn er selbst aber, indem er dies tut, nicht schlecht ist, dann sind es auch die nicht, die ebenso handeln wie er.“ Könnten wir aber auch selbst nicht dartun, durch welche Kraft Jesus seine Wunder vollbracht habe, so ist doch so viel klar, dass die Christen keine Zauberformeln gebrauchen, sondern nur den Namen Jesu verbunden2 mit andern Worten des Glaubens aus der Heiligen Schrift, aussprechen.
Edition
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Contra Celsum
6.
Μετὰ ταῦτα οὐκ οἶδα πόθεν κινούμενος ὁ Κέλσος φησὶ [δαιμόνων τινῶν ὀνόμασι καὶ κατακλήσεσι δοκεῖν ἰσχύειν Χριστιανούς], ὡς οἶμαι αἰνισσόμενος τὰ περὶ τῶν κατεπᾳδόντων τοὺς δαίμονας καὶ ἐξελαυνόντων. Ἔοικε δὲ σαφῶς συκοφαντεῖν τὸν λόγον. Οὐ γὰρ κατακλήσεσιν ἰσχύειν δοκοῦσιν [ἀλλὰ τῷ ὀνόματι Ἰησοῦ] μετὰ τῆς ἀπαγγελίας τῶν περὶ αὐτὸν ἱστοριῶν. Ταῦτα γὰρ λεγόμενα πολλάκις τοὺς δαίμονας πεποίηκεν ἀνθρώπων χωρισθῆναι, καὶ μάλισθ' ὅταν οἱ λέγοντες ἀπὸ διαθέσεως ὑγιοῦς καὶ πεπιστευκυίας γνησίως αὐτὰ λέγωσι. [Τοσοῦτον μέντοι γε δύναται τὸ ὄνομα τοῦ Ἰησοῦ κατὰ τῶν δαιμόνων, ὡς ἔσθ' ὅτε καὶ ὑπὸ φαύλων ὀνομαζόμενον ἀνύειν· ὅπερ διδάσκων ὁ Ἰησοῦς ἔλεγε τό· «Πολλοὶ ἐροῦσί μοι ἐν ἐκείνῃ τῇ ἡμέρᾳ· Τῷ ὀνόματί σου δαιμόνια ἐξεβάλομεν καὶ δυνάμεις ἐποιήσαμεν.»] Τοῦτο δ' οὐκ οἶδα πότερον ἑκὼν παρεῖδε καὶ κακουργεῖ ὁ Κέλσος ἢ μὴ ἐπιστάμενος. Κατηγορεῖ δ' ἐν τοῖς ἑξῆς καὶ τοῦ σωτῆρος, [ὡς γοητείᾳ δυνηθέντος ἃ ἔδοξε παράδοξα πεποιηκέναι] καὶ προϊδόντος ὅτι μέλλουσι καὶ ἄλλοι τὰ αὐτὰ μαθήματα ἐγνωκότες ποιεῖν τὸ αὐτό, σεμνυνόμενοι τῷ θεοῦ δυνάμει ποιεῖν· οὕστινας ἀπελαύνει τῆς ἑαυτοῦ πολιτείας ὁ Ἰησοῦς. Καὶ κατηγορεῖ αὐτοῦ ὅτι, εἰ δικαίως ἀπελαύνει, καὶ αὐτὸς ἔνοχος ὢν τοῖς αὐτοῖς φαῦλός ἐστιν· εἰ δ' αὐτὸς οὐ φαῦλος ταῦτα ποιήσας, οὐδ' οἱ ὁμοίως αὐτῷ πράττοντες. Ἄντικρυς δέ, κἂν δοκῇ ἀνέλεγκτον εἶναι τὸ περὶ τοῦ Ἰησοῦ, πῶς ταῦτα ἐποίησε, σαφὲς ὅτι [Χριστιανοὶ οὐδεμιᾷ μελέτῃ ἐπῳδῶν χρώμενοι τυγχάνουσιν ἀλλὰ τῷ ὀνόματι τοῦ Ἰησοῦ μετ' ἄλλων λόγων πεπιστευμένων κατὰ τὴν θείαν γραφήν.]