Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
33.
Celsus greift unmittelbar darauf den Inhalt des ersten Buches des Moses, das Genesis betitelt ist, an und sagt: " [In unverschämter Weise] haben sie nun versucht, ihren Stammbaum von dem ersten Geschlechte von Gauklern und Betrügern herzuleiten; sie berufen sich hierbei auf das Zeugnis dunkler und zweideutiger Worte, die irgendwo im Dunkel verborgen waren, und legen diese den ungebildeten und unverständigen Leuten schief aus, und noch dazu, obwohl dergleichen in der langen Zeit vorher niemals Gegenstand des Streites gewesen ist." Nach meiner Ansicht hat er hier das, was er eigentlich sagen wollte, ganz dunkel ausgedrückt. Wahrscheinlich hat er sich an dieser Stelle absichtlich der Dunkelheit befleißigt, da er die Stärke der Überlieferung kannte, die den Ursprung des jüdischen Volkes von solchen Vorfahren ableiten; andererseits wollte er mit einer so wichtigen S. 340 Sache, die die Juden und ihre Abstammung betrifft, nicht unbekannt scheinen. Es ist nun klar, dass die Juden "ihren Stammbaum" wirklich von den drei Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob "ableiten". Deren Namen erzielen, wenn sie in Verbindung mit dem Namen Gottes ausgesprochen werden, eine so "große Wirkung, dass nicht nur die Angehörigen dieses Volkes, wenn sie zu Gott beten und wenn sie Dämonen beschwören, sich der Formel: "Der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs" bedienen, sondern auch fast alle Dämonenbeschwörer und Zauberer in der ganzen Welt. In den Zauberbüchern findet man nämlich an vielen Stellen eine solche Anrufung Gottes und Heranziehung des Namens Gottes, da man meinte, dass dieser mit1 jener Männer bei dem Vorgehen gegen die Dämonen eng verbunden sein müsse. Wenn dies nun von Juden und Christen zum Beweis dafür angegeben wird, dass Abraham, Isaak und Jakob, die Stammväter des jüdischen Volkes, heilige Männer gewesen seien, so scheint mir Celsus davon hinreichende Kenntnis gehabt, aber freilich die Sache nicht deutlich dargestellt zu haben, da er nicht imstande war, darauf zu erwidern.
den Namen ↩
Edition
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Contra Celsum
33.
Ἑξῆς δὲ τούτοις ὁ Κέλσος ἐπιτρέχων τὰ ἀπὸ τῆς πρώτης βίβλου Μωϋσέως, ἥτις ἐπιγέγραπται Γένεσις, φησὶν ἀναισχύντως ἄρα ἐπεχείρησαν γενεαλογεῖν αὑτοὺς ἀπὸ πρώτης σπορᾶς γοήτων καὶ πλάνων ἀνθρώπων, ἀμυδρὰς καὶ ἀμφιβόλους φωνὰς ἐν σκότῳ που κρυφίους ἐπιμαρτυρόμενοι καὶ τοῖς ἀμαθέσι καὶ ἀνοήτοις παρεξηγούμενοι, καὶ ταῦτα μηδὲ πώποτ' ἐν πολλῷ τῷ πρόσθεν χρόνῳ τοῦ τοιοῦδε μηδ' ἀμφισβητηθέντος. Πάνυ δ' ἀσαφῶς ἐν τούτοις δοκεῖ μοι εἰρηκέναι ὅπερ ἐβούλετο. Εἰκὸς δὲ καὶ τὴν κατὰ τὸν τόπον ἀσάφειαν ἐπιτετηδευκέναι αὐτόν, ἐπείπερ ἑώρα ἰσχυρὸν τὸν λόγον τὸν κατασκευάζοντα ἀπὸ τοιωνδὶ προγόνων εἶναι τὸ Ἰουδαίων ἔθνος· πάλιν τ' αὖ ἐβουλήθη μὴ δοκεῖν ἀγνοεῖν πρᾶγμα περὶ Ἰουδαίων καὶ τοῦ γένους αὐτῶν οὐκ εὐκαταφρόνητον. Σαφὲς δὴ ὅτι καὶ γενεαλογοῦνται Ἰουδαῖοι ἀπὸ τῶν τριῶν πατέρων τοῦ Ἀβραὰμ καὶ τοῦ Ἰσαὰκ καὶ τοῦ Ἰακώβ· ὧν τοσοῦτον δύναται τὰ ὀνόματα συναπτόμενα τῇ τοῦ θεοῦ προσηγορίᾳ, ὡς οὐ μόνον τοὺς ἀπὸ τοῦ ἔθνους χρῆσθαι ἐν ταῖς πρὸς θεὸν εὐχαῖς καὶ ἐν τῷ κατεπᾴδειν δαίμονας τῷ ὁ θεὸς Ἀβραὰμ καὶ ὁ θεὸς Ἰσαὰκ καὶ ὁ θεὸς Ἰακὼβ ἀλλὰ γὰρ σχεδὸν καὶ πάντας τοὺς τὰ τῶν ἐπῳδῶν καὶ μαγειῶν πραγματευομένους. Εὑρίσκεται γὰρ ἐν τοῖς μαγικοῖς συγγράμμασι πολλαχοῦ ἡ τοιαύτη τοῦ θεοῦ ἐπίκλησις καὶ παράληψις τοῦ τοῦ θεοῦ ὀνόματος ὡς οἰκείου τοῖς ἀνδράσι τούτοις εἰς τὰ κατὰ τῶν δαιμόνων. Ταῦτ' οὖν δοκεῖ μοι, ὑπὸ Ἰουδαίων καὶ Χριστιανῶν προσαγόμενα εἰς ἀπόδειξιν τοῦ ἱερούς τινας ἄνδρας γεγονέναι τὸν Ἀβραὰμ καὶ τὸν Ἰσαὰκ καὶ τὸν Ἰακώβ, τοὺς πατέρας τοῦ Ἰουδαίων ἔθνους, μὴ πάντῃ μὲν ἠγνοηκέναι ὁ Κέλσος οὐ μὴν σαφῶς ἐκτεθεῖσθαι, ἐπεὶ μὴ ἐδύνατο ἀπαντῆσαι πρὸς τὸν λόγον.