Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
43.
Dann redet Celsus von „ einer ganz unmöglichen und unzeitigen Kindererzeugung“ ; er meint offenbar, wenn er sie auch nicht mit Namen nennt, die des Abraham und der Sara1 . Wenn er ferner von „Nachstellungen der Brüder“spricht, so meint er entweder den Kain, der dem Abel nachstellte2 , oder außerdem auch den Esau, der dem Jakob nach dem Leben trachtete3 und unter „der Trauer des Vaters“ versteht er vielleicht die Trauer Isaaks über die Abreise Jakobs4 , vielleicht auch die Trauer Jakobs wegen des nach Ägypten verkauften Joseph5 . Indem er weiter „ Hinterlist der Mütter“ aufzeichnet, so meint er offenbar die Rebbeka, die es zu lenken wußte, dass der Segen Isaaks nicht dem Esau, sondern dem Jakob zuteil wurde6 . Wenn wir nun sagen, dass „Gott mit allen diesen in ganz inniger Gemeinschaft zusammenlebte“, was tun wir da „Widersinniges“, da wir überzeugt sind, dass Gott niemals seine göttliche Macht fernhält von denen, die sich ihm mit ihrem sittlichen und enthaltsamen Leben ganz hingeben? Ferner spottet Celsus über den Besitz, den sich Jakob im Dienste Labans erwarb7 , ohne zu verstehen, worauf die Worte hinzielen: „Die ohne Abzeichen fielen dem Laban zu, die mit Abzeichen aber dem Jakob“8 , und sagt, „ Gott seinen Söhnen Eselchen und Schäfchen S. 357 und Kamele geschenkt habe“9 . Es entging ihm, dass „alles dieses ihnen vorbildlich widerfahren ist, geschrieben aber zur Warnung für uns, auf die das Endziel der Zeiten gekommen ist“10 , bei denen die verschiedenartigen Völkerschaften, die „ihr Abzeichen“ durch das Wort Gottes erhalten, vollberechtigte Bürger sind, als Besitz dem bildlich so genannten Jakob gegeben. Denn die Geschichte von Laban und Jakob weist offenbar auf die Heiden hin, die sich zum Glauben an Christus bekehrten.
Edition
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Contra Celsum
43.
Ἀτοπωτάτην δὲ λέγει καὶ ἔξωρον παιδοποιΐαν, εἰ καὶ μὴ ὠνόμασε, δῆλον δ' ὅτι λέγων τὴν τοῦ Ἀβραὰμ καὶ τῆς Σάῤῥας. Ῥίπτων δὲ καὶ τὰς τῶν ἀδελφῶν ἐπιβουλὰς ἤτοι τὸν Κάϊν ἐπιβουλεύσαντα τῷ Ἄβελ λέγει ἢ πρὸς τούτῳ καὶ τὸν Ἠσαῦ τῷ Ἰακώβ· πατρὸς δὲ λύπην, τάχα μὲν καὶ τὴν Ἰσαὰκ ἐπὶ τῇ τοῦ Ἰακὼβ ἀποδημίᾳ τάχα δὲ καὶ τὴν τοῦ Ἰακὼβ διὰ τὸν Ἰωσὴφ πραθέντα εἰς Αἴγυπτον. Μητέρων δ' οἶμαι ἐνέδρας ἀναγράφοντα αὐτὸν δηλοῦν τὴν Ῥεβέκκαν, οἰκονομήσασαν τὰς τοῦ Ἰσαὰκ εὐχὰς μὴ ἐπὶ τὸν Ἠσαῦ ἀλλ' ἐπὶ τὸν Ἰακὼβ φθάσαι. Ἄγχιστα δὲ τούτοις πᾶσι συμπολιτευόμενον εἴ φαμεν τὸν θεόν, τί ἄτοπον πράσσομεν πειθόμενοι μηδέ ποτε ἀφιστάνειν τὴν ἑαυτοῦ θειότητα τῶν μετὰ τοῦ καλῶς καὶ ἐῤῥωμένως βιοῦν αὐτῷ ἀνακειμένων; Ἐχλεύασε δὲ τὴν παρὰ τῷ Λάβαν κτῆσιν τοῦ Ἰακώβ, μὴ νοήσας, ἐπὶ τί ἀναφέρεται τὸ «Καὶ ἦν τὰ ἄσημα τοῦ Λάβαν, τὰ δὲ ἐπίσημα τοῦ Ἰακώβ», καί φησι τὸν θεὸν τοῖς υἱοῖς ὀνάρια καὶ προβάτια καὶ καμήλους δεδωρῆσθαι· καὶ οὐχ ἑώρα ὅτι «Ταῦτα πάντα τυπικῶς συνέβαινεν ἐκείνοις, ἐγράφη δὲ δι' ἡμᾶς, εἰς οὓς τὰ τέλη τῶν αἰώνων κατήντησε»· παρ' οἷς τὰ ποικίλα ἔθνη «ἐπίσημα» γινόμενα τῷ λόγῳ τοῦ θεοῦ πολιτεύεται, δοθέντα κτῆσις τῷ τροπικῶς καλουμένῳ Ἰακώβ. Ἀπὸ γὰρ τῶν ἐθνῶν οἱ εἰς αὐτὸν πιστεύοντες ἐδηλοῦντο διὰ τῶν ἀναγεγραμμένων περὶ Λάβαν καὶ Ἰακώβ.