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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Traduction Masquer
Gegen Celsus (BKV)

2.

Ich habe diese Bemerkungen gemacht, um die einfache Sprache der Schrift, die durch den Glanz des kunstgemäßen Ausdrucks in Schatten gestellt zu werden scheint, gegen die Angriffe zu verteidigen, die Celsus und andere dagegen erheben. Denn unsere Propheten, Jesus selbst und seine Apostel, sahen auf eine Art des Ausdrucks, der nicht nur das Wahre zum Inhalt hatte, sondern auch die große Menge zu gewinnen vermochte, bis ein jeder, so angetrieben und gewonnen, wie seine Kraft es erlaubte, zu dem Verständnis jener Geheimnisse emporstieg, die in den anscheinend einfachen Worten enthalten sind. Und wenn man sich etwas kühner ausdrücken darf, so hat die überaus schöne und kunstvoll ausgebildete Sprache des Plato und der ihm ähnlichen Stilkünstler, wenn überhaupt, nur wenigen genützt; dagegen hat die Redeweise der Männer, die zugleich einfacher und sachlich und mit Berücksichtigung der großen Menge gelehrt und geschrieben haben, einer viel größeren Anzahl von Menschen Nutzen gebracht. Man kann jedenfalls wahrnehmen, dass sich Plato nur in den Händen von Leuten findet, die als Gelehrte gelten, während Epiktet auch von gewöhnlichen Leuten bewundert wird, die in sich den Drang fühlen, gefördert zu werden, und den günstigen Einfluß bemerken, den seine Lehren ausüben.

Wir sagen dies nicht, um dem Plato einen Vorwurf zu machen - denn die reiche Menschenwelt hat auch diesen Mann zum Nutzen anderer hervorgebracht -, sondern um die Absicht von Männern aufzuzeigen, die dieses Wort gesprochen haben: „Und mein Wort und meine Verkündigung bestand nicht in Überredungskunst der Weisheit, sondern in Erweisung von Geist und Kraft; damit unser Glaube nicht auf Menschen-Weisheit, sondern auf Gottes-Kraft beruhe“1 . Das göttliche S. 528 Wort spricht sich dahin aus, dass die Rede, selbst wenn sie an sich wahr und höchst überzeugend sei, nicht genüge, um in die menschliche Seele einzudringen, wenn dem Redenden nicht auch eine gewisse Kraft von Gott verliehen würde, und wenn nicht der Hauch der Anmut auf den Worten ruhe, die ebenfalls nicht ohne Gottes Mitwirkung den Personen zuteil wird, deren Rede wirksam ist. Jedenfalls sagt der Prophet im siebenundsechzigsten Psalm: „Der Herr wird das Wort den Verkündigern der frohen Botschaft geben mit großer Kraft“2 .

Wollte man nun auch bei einigen Sätzen zugeben, dass die Griechen und die Bekenner unseres Glaubens dieselben Lehren haben, so besitzen diese doch nicht dieselbe Kraft, um Seelen zu gewinnen und danach zu bestimmen. Deshalb sind eben die Jünger Jesu - ungebildete Leute, wenn man an sie den Maßstab der griechischen Philosophie anlegt, - bei vielen Völkern des Erdkreises umhergezogen, indem sie, wie der Geist es wollte. jeden ihrer Zuhörer nach seinem Verdienste beeinflußten; die dann auch entsprechend der Hinneigung ihres freien Willens zur Aufnahme des sittlich Guten viel empfänglicher wurden.


  1. 1 Kor 2,4 f ↩

  2. Ps 67,12 ↩

Edition Masquer
Contra Celsum

2.

Ταῦτα δέ μοι λέλεκται ἀπολογουμένῳ περὶ τῆς κατηγορουμένης ὑπὸ Κέλσου καὶ ἑτέρων ἐν λέξεσιν εὐτελείας τῶν γραφῶν, ἀμαυροῦσθαι δοκούσης ὑπὸ τῆς ἐν συνθέσει λέξεως λαμπρότητος· ἐπεὶ οἱ καθ' ἡμᾶς προφῆται Ἰησοῦς τε καὶ οἱ ἀπόστολοι αὐτοῦ ἐνεῖδον τρόπῳ ἀπαγγελίας, οὐ τὰ ἀληθῆ μόνον περιεχούσης ἀλλὰ καὶ δυναμένης ἐπαγαγέσθαι τοὺς πολλούς, ἕως προτραπέντες καὶ εἰσαχθέντες ἕκαστος κατὰ δύναμιν ἀναβῶσιν ἐπὶ τὰ ἐν ταῖς δοκούσαις εἶναι εὐτελέσι λέξεσιν ἀποῤῥήτως εἰρημένα. Καὶ εἰ χρή γε τολμήσαντα εἰπεῖν, ὀλίγους μὲν ὤνησεν, εἴ γε ὤνησεν, ἡ περικαλλὴς καὶ ἐπιτετηδευμένη Πλάτωνος καὶ τῶν παραπλησίως φρασάντων λέξις· πλείονας δὲ ἡ τῶν εὐτελέστερον ἅμα καὶ πραγματικῶς καὶ ἐστοχασμένως τῶν πολλῶν διδαξάντων καὶ γραψάντων. Ἔστι γοῦν ἰδεῖν τὸν μὲν Πλάτωνα ἐν χερσὶ τῶν δοκούντων εἶναι φιλολόγων μόνον, τὸν δὲ Ἐπίκτητον καὶ ὑπὸ τῶν τυχόντων καὶ ῥοπὴν πρὸς τὸ ὠφελεῖσθαι ἐχόντων θαυμαζόμενον, αἰσθομένων τῆς ἀπὸ τῶν λόγων αὐτοῦ βελτιώσεως.

Καὶ ταῦτά γε οὐκ ἐγκαλοῦντες Πλάτωνί φαμεν – ὁ γὰρ πολὺς τῶν ἀνθρώπων κόσμος χρησίμως καὶ τοῦτον ἤνεγκεν – ἀλλὰ καὶ δεικνύντες τὸ βούλημα τῶν εἰπόντων τό· «Καὶ ὁ λόγος μου καὶ τὸ κήρυγμά μου οὐκ ἐν πειθοῖς σοφίας λόγοις ἀλλ' ἐν ἀποδείξει πνεύματος καὶ δυνάμεως, ἵν' ἡ πίστις ἡμῶν μὴ ᾖ ἐν σοφίᾳ ἀνθρώπων ἀλλ' ἐν δυνάμει θεοῦ.»] [Φησὶ δ' ὁ θεῖος λόγος οὐκ αὔταρκες εἶναι τὸ λεγόμενον, κἂν καθ' αὑτὸ ἀληθὲς καὶ πιστικώτατον ᾖ, πρὸς τὸ καθικέσθαι ἀνθρωπίνης ψυχῆς, ἐὰν μὴ καὶ δύναμίς τις θεόθεν δοθῇ τῷ λέγοντι καὶ χάρις ἐπανθήσῃ τοῖς λεγομένοις, καὶ αὕτη οὐκ ἀθεεὶ ἐγγινομένη τοῖς ἀνυσίμως λέγουσι. Φησὶ γοῦν ὁ προφήτης ἐν ἑξηκοστῷ καὶ ἑβδόμῳ ψαλμῷ ὅτι «Κύριος δώσει ῥῆμα τοῖς εὐαγγελιζομένοις δυνάμει πολλῇ».

Ἵν' οὖν ἐπί τινων δοθῇ τὰ αὐτὰ δόγματα εἶναι Ἕλλησι καὶ τοῖς ἀπὸ τοῦ λόγου ἡμῶν, ἀλλ' οὔτι γε καὶ τὰ αὐτὰ δύναται πρὸς τὸ ὑπαγαγέσθαι καὶ διαθεῖναι ψυχὰς κατὰ ταῦτα. Διόπερ οἱ ἰδιῶται ὡς πρὸς φιλοσοφίαν ἑλληνικὴν μαθηταὶ τοῦ Ἰησοῦ ἐκπεριῆλθον πολλὰ ἔθνη τῆς οἰκουμένης, διατιθέντες, ὡς ὁ λόγος ἐβούλετο, κατ' ἀξίαν ἕκαστον τῶν ἀκουόντων· <οἳ> καὶ ἀνάλογον τῇ ῥοπῇ τοῦ αὐτεξουσίου αὐτῶν πρὸς ἀποδοχὴν τοῦ καλοῦ πολλῷ βελτίους ἐγένοντο.

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