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Gegen Celsus (BKV)
18.
Von den außerordentlich vielen Gedanken über Gott, die sich bei unseren heiligen Männern finden, S. 551 glaube ich diese wenigen anführen zu sollen, um zu zeigen, dass für diejenigen, welche mit ihren1 Augen die Erhabenheit der heiligen Schriften wahrzunehmen vermögen, in den heiligen Büchern der Propheten ehrwürdigere Dinge enthalten sind als in den von Celsus bewunderten Worten Platos. Die Stelle aber, die Celsus aus Plato angeführt hat, lautet folgendermaßen: " Auf den König der Welt beziehen sich alle Dinge, und seinetwegen sind alle Dinge, und er ist die Ursache alles Guten. Das Zweite geht auf die Dinge zweiten Ranges, das Dritte auf die des dritten. Die menschliche Seele strebt nun danach, das eigentliche Wesen jener Dinge kennen zu lernen, weil sie bei dem Blick auf die ihr stammverwandten Dinge nichts Vollkommenes findet. Bei dem Könige der Welt nun und bei dem, wovon ich gesprochen habe, findet sich nichts von solcher Art. " Ich könnte nun anführen, was über die Wesen, die bei den Hebräern "Seraphim" genannt werden und im Jesaia aufgezeichnet sind, welche "das Angesicht und die Fülle" Gottes verhüllen"2 , und was von den als "Cherubim" bezeichneten Geistern, die Ezechiel beschrieben hat, und von ihren Gestalten zu sagen ist, und in welcher Weise Gott dort von den Cherubim getragen wird3 . Aber da diese Dinge wegen der unwürdigen und gottlosen Menschen, die in die großen Gedanken und in das erhabene Wesen der Wissenschaft von Gott nicht eindringen können, mit tief verborgenem Sinne gesagt sind, so habe ich es nicht für schicklich gehalten, in dieser Schrift hierüber zu sprechen.
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Contra Celsum
18.
Ταῦτα δ' ἡγησάμην βραχέα ἀπὸ πλείστων ὅσων τῶν περὶ θεοῦ τοῖς ἱεροῖς ἀνδράσι νενοημένων παραθέσθαι, δεικνὺς ὅτι τῶν θαυμασθέντων ὑπὸ Κέλσου πλατωνικῶν λόγων ἔχει τι σεμνότερον τοῖς ἔχουσιν ὀφθαλμούς, βλέπειν τὰ σεμνὰ τῶν γραφῶν δυναμένους, τὰ ἱερὰ τῶν προφητῶν γράμματα. Ἔχει δ' ἡ Πλάτωνος λέξις, ἣν ὁ Κέλσος ἐξέθετο, τοῦτον τὸν τρόπον· «Περὶ τὸν πάντων βασιλέα πάντ' ἐστί, καὶ ἐκείνου ἕνεκα πάντα, καὶ ἐκεῖνο αἴτιον ἁπάντων καλῶν. Δεύτερον δὲ περὶ τὰ δεύτερα, καὶ τρίτον περὶ τὰ τρίτα. Ἡ οὖν ἀνθρωπίνη ψυχὴ περὶ αὐτὰ ὀρέγεται μαθεῖν, ποῖα ἄττα ἐστί, βλέπουσα εἰς τὰ αὑτῆς συγγενῆ, ὧν οὐδὲν ἱκανῶς ἔχει. Τοῦ δὴ βασιλέως πέρι καὶ ὧν εἶπον, οὐδέν ἐστι τοιοῦτον.» Ἐδυνάμην δὲ παραθέσθαι τὰ περὶ τῶν παρ' Ἑβραίοις καλουμένων «σεραφίμ», ἀναγεγραμμένων ἐν τῷ Ἡσαΐᾳ, καλυπτόντων «τὸ πρόσωπον» καὶ «τοὺς πόδας» τοῦ θεοῦ, καὶ τὰ περὶ τῶν ὀνομαζομένων «χερουβίμ», ἃ διέγραψεν ὁ Ἰεζεκιήλ, καὶ τῶν ὡσανεὶ σχημάτων αὐτῶν, καὶ τίνα τρόπον ὀχεῖσθαι λέγεται ἐπὶ τῶν χερουβὶμ ὁ θεός· ἀλλ' ἐπεὶ πάνυ κεκρυμμένως εἴρηται διὰ τοὺς ἀναξίους καὶ ἀσέμνους, μὴ δυναμένους παρακολουθῆσαι μεγαλονοίᾳ καὶ σεμνότητι θεολογίας, οὐχ ἡγησάμην πρέπον εἶναι ἐν τῷ συγγράμματι τούτῳ περὶ αὐτῶν διαλεχθῆναι.