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Gegen Celsus (BKV)
78.
Im folgenden trägt Celsus Dinge von solcher Art vor: „ Ferner fürwahr, wenn wirklich Gott, wie der Zeus beim Komödiendichter aus S. 635 seinem langen Schlaf erwachend, das Menschengeschlecht aus seinen Übeln erretten wollte, warum sandte er denn nun diesen Geist, von dem ihr redet, nur in einen Winkel? Er hätte viele Leiber in gleicher Weise durchblasen und über den ganzen Erdkreis aussenden sollen. Indessen der Komödiendichter wollte im Theater Lachen erregen und dichtete deshalb, dass Zeus, aus dem Schlafe geweckt, den Hermes zu den Athenern und Spartanern geschickt habe; du aber glaubst nicht, in der Sendung des Gottessohns zu den Juden etwas noch Lächerlicheres erdichtet zu haben?“ Man beachte auch in diesen Worten die unehrliche Art des Celsus, der ganz unphilosophisch „einen Komödiendichter, der Lachen erregen will“, heranzieht und mit dem bei ihm „aus dem Schlaf geweckten Entsender des Hermes“ unsern Gott, den Schöpfer des Weltalls vergleicht. Wir haben schon oben gesagt. dass Gott nicht gleichsam „aus einem langen Schlafe“ aufstand, da er Jesus zu „dem Menschengeschlecht sandte“, um sein Heilswerk während der Menschwerdung jetzt aus triftigen Gründen zu vollbringen, immer aber dem Menschengeschlechte Gutes zu tun. Denn keine edle und gute Tat ist unter den Menschen vollbracht worden, ohne dass das göttliche Wort in die Seelen der Menschen gekommen wäre, die, wenn auch nur auf kurze Zeit, solche Einwirkungen des göttlichen Wortes zu empfangen vermochten.
Aber auch die Herabkunft Jesu, die scheinbar nur „in einem1 Winkel“2 erfolgt ist, hatte ihre guten Gründe. Denn zu denjenigen, welche wußten, dass nur ein Gott sei, welche die Schriften S. 636 seiner Propheten lasen und von der Ankündigung eines Messias Kenntnis hatten, mußte der von den Propheten Verheißene notwendig kommen und zu einer Zeit kommen, da das Wort von „einem einzigen Winkel“ aus über „den ganzen Erdkreis“ verbreitet werden sollte.
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Contra Celsum
78.
Ἑξῆς δὲ τοιαῦτά τινα λέγει ὁ Κέλσος· Ἔτι μὴν εἴπερ ἐβούλετο ὁ θεὸς ὥσπερ ὁ παρὰ τῷ κωμῳδῷ Ζεὺς ἐκ τοῦ μακροῦ ὕπνου διϋπνίσας ῥύσασθαι τὸ τῶν ἀνθρώπων γένος ἐκ κακῶν, τί δή ποτε εἰς μίαν γωνίαν ἔπεμψε τοῦτο, ὅ φατε, πνεῦμα; Δέον πολλὰ ὁμοίως διαφυσῆσαι σώματα καὶ κατὰ πᾶσαν ἀποστεῖλαι τὴν οἰκουμένην. Ἀλλ' ὁ μὲν κωμῳδὸς ἐν τῷ θεάτρῳ γελωτοποιῶν συνέγραψεν ὅτι Ζεὺς ἐξυπνισθεὶς Ἀθηναίοις καὶ Λακεδαιμονίοις τὸν Ἑρμῆν ἔπεμψε· σὺ δὲ οὐκ οἴει καταγελαστότερον πεποιηκέναι Ἰουδαίοις πεμπόμενον τοῦ θεοῦ τὸν υἱόν; Ὅρα δὴ καὶ ἐν τούτοις τὸ ἄσεμνον τοῦ Κέλσου, ἀφιλοσόφως κωμῳδίας ποιητὴν γελωτοποιὸν παραλαβόντος καὶ τῷ παρ' αὐτῷ διϋπνισθέντι πέμποντι Ἑρμῆν παραβάλλοντος τὸν τοῦ παντὸς δημιουργὸν θεὸν ἡμῶν. Εἴπομεν δὴ ἐν τοῖς πρὸ τούτων ὅτι οὐχ ὥσπερ ἀπὸ μακροῦ ὕπνου διαναστὰς ὁ θεὸς ἔπεμψε τὸν Ἰησοῦν τῷ γένει τῶν ἀνθρώπων, τὴν μὲν κατὰ τὴν ἐνσωμάτωσιν οἰκονομίαν νῦν δι' εὐλόγους αἰτίας ἐπιπληρώσαντα ἀεὶ δὲ τὸ γένος τῶν ἀνθρώπων εὐεργετήσαντα. Οὐδὲν γὰρ τῶν ἐν ἀνθρώποις καλῶν γεγένηται, μὴ τοῦ θείου λόγου ἐπιδημήσαντος ταῖς ψυχαῖς τῶν κἂν ὀλίγον καιρὸν δεδυνημένων δέξασθαι τὰς τοιάσδε τοῦ θείου λόγου ἐνεργείας.
Ἀλλὰ καὶ ἡ δοκοῦσα εἰς μίαν γωνίαν ἐπιδημία τοῦ Ἰησοῦ εὐλόγως γεγένηται, ἐπείπερ ἐχρῆν τοῖς ἕνα θεὸν μεμαθηκόσι καὶ τοὺς προφήτας αὐτοῦ ἀναγινώσκουσι καὶ κηρυσσόμενον Χριστὸν μανθάνουσιν ἐπιδημῆσαι τὸν προφητευόμενον καὶ ἐπιδημῆσαι ἐν καιρῷ, ὅτ' ἔμελλεν ἐκχεῖσθαι ἀπὸ μιᾶς γωνίας ὁ λόγος ἐπὶ πᾶσαν τὴν οἰκουμένην.