Übersetzung
ausblenden
Gegen Celsus (BKV)
6.
S. 6 Ich war in meiner Verteidigung bereits bis zu jenem Punkte gekommen, wo Celsus einen Juden auftreten und mit Jesus reden läßt, als ich mich entschloß, meinem Werke diese Vorrede vorauszuschicken. Der künftige Leser unserer Erwiderung auf die Schrift des Celsus soll nämlich sofort auf sie stoßen und daraus ersehen, dass das vorliegende Buch nicht für vollkommen Gläubige geschrieben ist, sondern für solche, die mit dem Glauben an Christus entweder ganz unbekannt oder, wie der Apostel sich ausdrückt. „im Glauben noch schwach sind“. Er sagt nämlich: „Den Schwachen im Glauben nehmet auf!“1 Diese Vorrede soll mich auch entschuldigen, dass ich den Anfang meiner Widerlegung des Celsus nach einem anderen Vorsatz abgefaßt habe als das, was auf den Anfang folgt. Ich wollte nämlich anfangs nur die Hauptpunkte und mit kurzen Strichen die Widerlegung derselben anmerken und hierauf das Buch zu einem Ganzen gestalten. Später aber legte mir der Gegenstand selbst nahe, mit der Zeit zu sparen und mich daher mit der Entgegnung zu begnügen, wie ich sie im Anfange gegeben habe, im folgenden aber dann möglichst genau auf die Beschuldigungen des Celsus gegen uns zu ihrer Widerlegung einzugehen. Deshalb bitte ich um Nachsicht wegen des ersten Teils meines Buches, der auf die Vorrede folgt. Wenn aber auch das Spätere keinen wirksamen Eindruck auf dich macht, so bitte ich auch hierfür um die gleiche Nachsicht und verweise dich, wenn du doch noch die Entkräftung der von Celsus erhobenen Einwürfe verlangst, an Männer, die mehr verstehen als ich und2 durch Wort und Schrift die Anschuldigungen des Celsus gegen uns abzuweisen imstande sind. Besser ist es übrigens mit dem bestellt, der, selbst wenn er das Buch des Celsus gelesen hat, überhaupt keiner Verteidigungsschrift wider dasselbe bedarf, vielmehr den ganzen Inhalt seines Buches gering schätzt, den ja auch jeder einfache gläubige Christ wegen des in ihm wohnenden Geistes mit vollem Rechte für nichts achtet.
Edition
ausblenden
Contra Celsum
6.
[Τοῦτο δὲ τὸ προοίμιον μετὰ τὸ ὑπαγορεῦσαι πάντα] τὰ μέχρι τῆς παρὰ Κέλσῳ τοῦ Ἰουδαίου πρὸς τὸν Ἰησοῦν προσωποποιΐας [ἔδοξεν ἡμῖν προτάξαι τῆς ἀρχῆς]· ἵν' αὐτῷ προεντυγχάνῃ ὁ ἀναγνωσόμενος τὰ πρὸς Κέλσον ἡμῖν ὑπαγορευθέντα καὶ ἴδῃ ὅτι οὐ πάνυ πιστοῖς γέγραπται τὸ βιβλίον τοῦτο ἀλλ' ἢ τέλεον ἀγεύστοις τῆς εἰς Χριστὸν πίστεως ἢ τοῖς, ὡς ὁ ἀπόστολος ὠνόμασεν, ἀσθενοῦσιν ἐν «τῇ πίστει». Εἶπε δ' οὕτως· [«Τὸν δ' ἀσθενοῦντα τῇ πίστει προσλαμβάνεσθε.»] Ἀπολογησάσθω δὲ τὸ προοίμιον, ὅτι ἄλλῃ μὲν προθέσει τὴν ἀρχὴν τῶν πρὸς Κέλσον ὑπηγορεύσαμεν ἄλλῃ δὲ τὰ μετὰ τὴν ἀρχήν. Πρότερον μὲν γὰρ ἐσκοποῦμεν ὑποσημειώσασθαι τὰ κεφάλαια καὶ διὰ βραχέων τὰ πρὸς αὐτὰ λεγόμενα, εἶτα μετὰ τοῦτο [σωματοποιῆσαι τὸν λόγον]· ὕστερον δ' αὐτὰ τὰ πράγματα ὑπέβαλεν ἡμῖν φειδομένοις χρόνου ἀρκεσθῆναι μὲν τοῖς κατὰ τὴν ἀρχὴν οὕτως ὑπαγορευθεῖσιν, ἐν δὲ τοῖς ἑξῆς κατὰ τὸ δυνατὸν ἡμῖν συγγραφικῶς ἀγωνίσασθαι πρὸς τὰ Κέλσου καθ' ἡμῶν ἐγκλήματα. Διόπερ αἰτοῦμεν συγγνώμην ἐπὶ τῇ ἀρχῇ τῶν μετὰ τὸ προοίμιον. Ἐὰν δὲ μὴ κινηθῇς καὶ ὑπὸ τῶν ἑξῆς ὑπαγορευθέντων ἀνυσίμως, καὶ ἐπ' αὐτοῖς τὴν ὁμοίαν συγγνώμην αἰτῶν ἀναπέμπω σε, ἐάνπερ ἔτι θέλῃς δι' ὑπαγορεύσεων τὰς λύσεις σοι τῶν Κέλσου γενέσθαι λόγων, ἐπὶ τοὺς ἡμῶν συνετωτέρους καὶ διὰ λέξεων καὶ βιβλίων ἀνατρέπειν δυναμένους τὰ καθ' ἡμῶν τοῦ Κέλσου ἐγκλήματα. Πλὴν βελτίων ὁ μηδὲ τὴν ἀρχὴν δεηθείς, κἂν ἐντυχὼν τῷ Κέλσου συγγράμματι, τῆς πρὸς αὐτὸ ἀπολογίας, ἀλλ' ὑπερφρονήσας πάντα τὰ ἐν τῷ βιβλίῳ αὐτοῦ ὡς καὶ ὑπὸ τοῦ τυχόντος ἐν Χριστῷ πιστοῦ διὰ τὸ ἐν αὐτῷ πνεῦμα εὐλόγως καταφρονούμενα.