23.
Hierauf spottet Celsus seiner Gewohnheit gemäß über " das Geschlecht der Juden und Christen" und vergleicht alle mit "einem Schwarm von Fledermäusen oder mit Ameisen, die aus ihrem Bau hervorkommen, oder mit Fröschen, die um einen Sumpf herum Sitzung halten, oder mit Regenwürmern, die sich in einem kotigen Winkel versammeln und miteinander streiten, welche von ihnen die größeren Sünder wären, und behaupten: Wir sind es, denen Gott alles zuerst offenbart und verkündigt; die ganze Welt und die Bahn der Himmelskörper lässt er im Stich und kümmert sich auch nicht um die weite Erde, sondern regiert uns allein und begrüßt uns allein durch seine Boten und hört nicht auf, zu senden und zu forschen, damit wir immer mit ihm verbunden bleiben." S. 324 In seiner Erdichtung macht uns Celsus "Regenwürmern" ähnlich, die erklären: Es gibt einen Gott, nach ihm kommen dann wir, denn durch ihn sind wir geworden, in allem, Gott gleich, und alle Dinge sind uns unterworfen, Erde und Wasser und Luft und Sterne, und unseretwegen ist alles gemacht, und alles ist zu unserem Dienste bestimmt"1 . Ferner aber sagen bei Celsus "die Regenwürmer" nämlich wir Christen: "Jetzt, da einige [unter] uns sündigen, so wird Gott selbst kommen oder seinen Sohn schicken, damit die Ungerechten von ihm dem Feuer übergeben werden, wir übrigen aber mit ihm ewiges Leben genießen." Und endlich schließt er mit den Worten "Diese Dinge sind erträglicher, wenn Regenwürmer und Frösche, als wenn Juden und Christen2 miteinander streiten."**
