XXXIII. Die christlichen Feste und ihre Feier.
Ich, Paulus, und ich, Petrus, verordnen:
Die Sklaven sollen fünf Tage arbeiten, am Samstag und Sonntag sollen sie wegen der Lehre der Gottseligkeit in der Kirche feiern. Denn am Sabbate müssen wir, wie gesagt (A. K. VII, 23, 3), auf die Schöpfung Rücksicht nehmen und am Sonntag auf die Auferstehung.
S. 67 Während der großen Woche und jener, die darauf folgt, sollen die Sklaven feiern, weil jene die Woche des Leidens, diese die Woche der Auferstehung ist, und man belehrt werden muß, wer gelitten hat und auferstanden ist oder wer jener sei, der das Leiden zugelassen und wer auferweckt hat.
Am Tage der Himmelfahrt soll man feiern wegen der Vollendung der Tätigkeit Christi.
Am Pfingstfeste sollen sie feiern wegen der Ankunft des Heiligen Geistes, der denjenigen geschickt wurde, die an Christus glaubten.
Am Feste der Geburt sollen sie ruhen, weil an demselben den Menschen die unerwartete Gnade geschickt wurde, daß das Wort Gottes Jesus Christus aus Maria der Jungfrau zum Heile der Welt geboren worden ist.
Am Feste Epiphanie sollen sie feiern, weil an ihm die Gottheit Christi geoffenbart worden ist, indem ihm bei der Taufe der Vater Zeugnis gab und der Heilige Geist in Gestalt einer Taube den Bezeugten vorstellte.
An den Tagen der Apostel sollen sie feiern, denn sie sind eure Lehrer zu Christus hin gewesen und haben euch des Heiligen Geistes gewürdigt.
Am Tage des heiligen Stephanus, des ersten Martyrers, sollen sie feiern und an den Tagen der übrigen heiligen Martyrer, die Christus ihrem Leben vorgezogen haben.