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Œuvres Grégoire de Nysse (335-394) Oratio catechetica magna Große Katechese (BKV)
Kapitel 25. Die Menschwerdung stimmt mit der Allgegenwart Gottes überein.

1.

Keinem, der die Dinge nicht mit allzu kurzsichtigem Auge betrachtet, durfte die Botschaft, Gott habe unsere Natur angenommen, irgendwie einen begründeten Anstoß bereiten. Denn wer ist wohl so unmündigen Geistes, daß er beim Anblick des Universums nicht glauben wollte, daß er in allen Dingen sei, indem er sie durchdringt, umschließt und in ihnen gegenwärtig ist. Denn von dem wahrhaft Seienden hängen alle Dinge ab, und es kann keines existieren, falls es nicht in ihm seine Existenz hat. Wenn nun alles in Gott ist und Gott in allem, warum stoßen sich dann so viele an der Heilsordnung wegen jenes Geheimnisses, das da lehrt, Gott sei zu den Menschen gekommen, während man doch davon überzeugt ist, er sei jetzt den Menschen nicht fern? Denn wenn Gott jetzt nicht auf dieselbe Art unter uns weilt wie damals, so ist doch seine jetzige wie seine damalige auf die nämliche Weise bezeugt und erkennbar. Jetzt ist er bei uns, insoferne er alles im Sein erhält, damals aber hatte er sich auf das innigste mit unserer Natur vereinigt, damit dieselbe durch ihre Verbindung mit Gott göttlich werde, indem er sie dem Tod entriß und aus der Zwingherrschaft S. 52 des Feindes befreite; denn seine Erhebung vom Tode ist für das sterbliche Geschlecht der Anfang der Erhebung zum unsterblichen Leben.

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Traductions de cette œuvre
Discours Catéchétique Comparer
Große Katechese (BKV)
Commentaires sur cette œuvre
Einleitung zur „Großen Katechese"

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