27. Kap. Die Werke der anderen damals blühenden Schriftsteller.
Nachdem Kommodus die Herrschaft dreizehn Jahre innegehabt und Pertinax nach dessen Tode nicht ganz sechs Monate regiert hatte, wurde Severus1 Kaiser. Von den alten Kirchenschriftstellern der damaligen Zeit sind noch heute vielerorts zahlreiche Denkmale ihrer S. 257 Tüchtigkeit und ihres Fleißes erhalten. Die Schriften, die wir in Erfahrung gebracht haben, sind etwa: die Schrift Heraklits auf den Apostel, die Schrift des Maximus über die bei den Häretikern viel besprochene Frage nach dem Ursprung des Bösen und über das Gewordensein des Stoffes, die Schrift des Kandidus über das Sechstagewerk, die des Apion über das gleiche Thema, die des Sextus über die Auferstehung, die des Arabianus über ein anderes Thema und die Schriften von unzähligen anderen, von denen wir, da uns jeder Anhaltspunkt fehlt, weder die Zeit festzulegen noch eine geschichtliche Erinnerung zu bieten vermögen. Und weiter sind von sehr vielen, von denen wir auch die Namen nicht kennen, Schriften auf uns gekommen. Es sind rechtgläubige, kirchlich gesinnte Männer, wie ihre Auslegung der göttlichen Schrift bekundet, aber wir kennen sie nicht, da die Schriften die Namen der Verfasser nicht anführen.
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= Septimius Severus. ↩