26. Kap. Paulus von Samosata und seine in Antiochien begründete Häresie.
Außer diesen sind noch mehrere andere Briefe des Dionysius überliefert. So die gegen Sabellius an den Bischof Ammon von Berenice, der Brief an Telesphorus, der an Euphranor und ein weiterer an Ammon und Euporus.1 Über denselben Gegenstand2 verfaßte er auch vier andere Schriften, die er an den gleichnamigen römischen Bischof Dionysius richtete.3 Außerdem sind uns von ihm noch mehrere Briefe und in Briefform abgefaßte umfangreiche Bücher erhalten, wie die „Über die Natur“, welche er seinem Sohne Timotheus gewidmet,4 und das Buch „Über die Versuchungen“, das er ebenfalls Euphranor zugeeignet.5 Überdies sagt er in einem Schreiben an Basilides, den Bischof der Gemeinden in der Pentapolis, daß er über den Anfang des Ekklesiastes eine Erklärung geschrieben habe.6 Dazu hat er uns noch verschiedene Briefe an Basilides hinterlassen.7 Soviel über Dionysius. Nachdem wir aber über diese Dinge Bericht erstattet, laßt uns nunmehr der Nachwelt auch die Geschichte unseres Zeitalters zur Kenntnis bringen.
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Die Briefe gegen den Sabellianismus gaben zu Zweifeln an der Orthodoxie des Dionysius Anlaß. ↩
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d. i, gegen Sabellius. ↩
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d. i, gegen Sabellius. ↩
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Größere Bruchstücke davon sind erhalten bei Eusebius, „Evang. Vorbereitung“ 14, 23—27. Vgl. G. Roch, „Die Schrift des alexandrinischen Bischofs Dionysius d. Gr. über die Natur“ (Diss. Leipzig 1882). ↩
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Nur dem Titel nach bekannt. ↩
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Bruchstücke hiervon sind besonders bei Prokopius von Gaza erhalten. ↩
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Siehe oben VI 45 (S. 318, Anm. 1). ↩