Werke
Eusebius von Caesarea (260-339)
Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum
Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
Buch III
49. Das Kreuzeszeichen im Palast; Daniel an dem Brunnen.
S. 125Da konnte man an einem Brunnen mitten auf dem Markte das Bild des guten Hirten1 sehen, das den der Hl. Schrift Kundigen wohl bekannt ist, sowie auch Daniel mitten unter den Löwen2 , aus Erz gegossen und mit glänzenden Goldplatten belegt. Ja, so sehr hatte die Liebe zu Gott das Herz des Kaisers erfaßt, daß er sogar im kaiserlichen Palast in dem alleransehnlichsten Saale auf einer sehr großen Tafel, die sich mitten in der vergoldeten Täfelung der Decke ausbreitete, das Zeichen des Leidens unseres Erlösers aus verschiedenfarbigen und kostbaren Steinen anbringen ließ, die reich in Gold gefaßt waren. Damit scheint sich der gottgeliebte Kaiser ein Schutzpanier für seine Herrschaft geschaffen zu haben.

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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum | vergleichen |
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV) |
Inhaltsangabe
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- Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum)
- Buch I
- Buch II
- Buch III
- 1. Vergleich zwischen der Gottesfurcht Konstantins und der Frevelhaftigkeit der Verfolger.
- 2. Weiteres über die Frömmigkeit Konstantins, der sich freimütig zum Zeichen des Kreuzes bekennt.
- 3. Über das Bild Konstantins, bei dem über ihm das Kreuz, unter ihm der zu Tode getroffene Drache angebracht war.
- 4. Weiteres über die Streitigkeiten in Ägypten wegen des Arius.
- 5. Über den Osterstreit.
- 6. Konstantin befiehlt, eine Synode in Nicäa abzuhalten.
- 7. Über die allgemeine Synode; aus welchen Provinzen Bischöfe erschienen sind.
- 8. Wie in der Apostelgeschichte kommen die Bischöfe aus verschiedenen Völkern zusammen.
- 9. Tugendhaftigkeit und Alter der zweihundertfünfzig Bischöfe.
- 10. Versammlung im Palaste; Konstantin kommt in sie und nimmt an ihr teil.
- 11. Die Synode schweigt, nachdem der Bischof Eusebius etwas gesprochen hat.
- 12. Konstantins Rede an die Synode über den Frieden.
- 13. Konstantin verbindet die streitenden Bischöfe zur Einheit.
- 14. Einstimmiger Beschluß der Synode bezüglich der Glaubenslehre und der Osterfeier.
- 15. Konstantin hält anläßlich der Feier seiner zwanzigjährigen Regierung zusammen mit den Bischöfen ein Festmahl.
- 16. Geschenke an die Bischöfe und Schreiben an alle.
- 17. Schreiben Konstantins an die Kirchen über die Synode von Nicäa.
- 18. Konstantin schreibt über die Übereinstimmung bezüglich des Osterfestes; er spricht sich gegen die Juden aus.
- 19. Ermahnung, lieber dem größten Teil des Erdkreises zu folgen.
- 20. Ermahnung, den Vorschriften der Synode zu gehorchen.
- 21. Rat an die heimkehrenden Bischöfe, die Eintracht zu wahren.
- 22. Konstantin entläßt die einen, den andern schreibt er; Geldspenden.
- 23. Konstantin mahnt die Ägypter durch einen Brief zum Frieden.
- 24. Konstantin richtet oftmals an die Bischöfe und Völker Schreiben voll Gottesfurcht.
- 25. Konstantin befiehlt, in Jerusalem an dem heiligen Orte der Auferstehung unseres Erlösers einen Tempel zum Beten zu bauen.
- 26. Das göttliche Grabmal haben die Gottlosen durch Schutthaufen und Götzenbilder verdeckt.
- 27. Konstantin läßt das Material und die Trümmer des Götzentempels weit wegschaffen.
- 28. Wie das heilige Grabdenkmal zum Vorschein kommt.
- 29. Konstantin schreibt bezüglich des Baues einer Kirche an die Befehlshaber und an den Bischof Makarius.
- 30. Konstantins Brief an Makarius über den Bau der Grabeskirche des Erlösers.
- 31. Die Grabeskirche soll so gebaut werden, daß sie durch Schönheit ihrer Mauern, ihrer Säulen und des Marmors alle Kirchen des Erdkreises überstrahlt.
- 32. Makarius soll ferner an die Statthalter auch über den Schmuck der Decke, über die Arbeiter und das Material schreiben.
- 33. Wie die Kirche des Erlösers, das von den Propheten verkündete neue Jerusalem, erbaut worden ist.
- 34. Beschreibung des Baues des hochheiligen Grabes.
- 35. Beschreibung des Vorhofes und der Säulenhallen.
- 36. Beschreibung der Wände der Kirche, sowie der Ausschmückung und Vergoldung des Baues.
- 37. Beschreibung der doppelten Säulenhallen zu beiden Seiten und der drei östlichen Tore.
- 38. Beschreibung des halbkreisförmigen Altares, der zwölf Säulen und Mischkrüge.
- 39. Beschreibung des mittleren Hofraumes, der Exedren und des Vorhofes.
- 40. Die Menge der Weihgeschenke.
- 41. Bau der Kirchen in Bethlehem und auf dem Ölberg.
- 42. Die Kaiserin Helena, die Mutter Konstantins, kommt an diese Orte, um zu beten und baut dort Kirchen.
- 43. Weiteres über die Kirche in Bethlehem.
- 44. Hochherzigkeit und Wohltätigkeit der Kaiserin Helena.
- 45. Die Frömmigkeit, die Helena in den Kirchen zeigte.
- 46. Im Alter von achtzig Jahren stirbt Helena, nachdem sie ihr Testament gemacht hat.
- 47. Konstantin lässt seine Mutter beisetzen; seine Ehrfurcht gegen sie, da sie noch lebte.
- 48. Konstantin baut in Konstantinopel über den Gräbern von Märtyrern Kirchen und schafft den Götzendienst völlig ab.
- 49. Das Kreuzeszeichen im Palast; Daniel an dem Brunnen.
- 50. Konstantin baut Kirchen in Nikomedia und in anderen Städten.
- 51. Konstantin befiehlt, auch in Mamre eine Kirche zu bauen.
- 52. Konstantins Brief an Eusebius bezüglich Mamres.
- 53. Dort erschien der Erlöser dem Abraham.
- 54. Zerstörung der Götzentempel und Götzenbilder an allen Orten.
- 55. Zerstörung des Götzentempels zu Aphaka in Phönikien und Abschaffung der dort herrschenden Ausschweifungen.
- 56. Zerstörung des Äskulaptempels in Ägä.
- 57. Die Griechen verdammen ihre Götzen und wenden sich der Erkenntnis des wahren Gottes zu.
- 58. Konstantin läßt in Heliopolis den Venustempel niederreißen und die erste Kirche bauen.
- 59. Verwirrung in Antiochia wegen des Eustathius. (Diesbezügliches Schreiben Konstantins, der den Frieden vermitteln will)
- 60. Konstantin schreibt an die Antiochener, sie sollten nicht den Eusebius von Cäsarea wegnehmen, sondern einen andern Bischof suchen .
- 61. Konstantins Brief an Eusebius, worin er ihn lobt, weil er den Bischofssitz von Antiochia ausgeschlagen hat.
- 62. Konstantins Schreiben an die Synode, man solle Eusebius nicht von Cäsarea wegnehmen.
- 63. Konstantins Eifer, die Häresien auszurotten.
- 64. Konstantins Erlaß gegen die Häretiker.
- 65. Wegnahme der Versammlungsorte der Häretiker.
- 66. Nach der Auffindung gottloser Bücher bei den Häretikern kehren viele derselben zur katholischen Kirche zurück.
- Buch IV
- Des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen