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Werke Cyrill von Jerusalem (313-387) Procatechesis et Catecheses ad illuminandos Katechesen an die Täuflinge (BKV)
IV. KATECHESE AN DIE TÄUFLINGE, frei vorgetragen in Jerusalem. Über die zehn Glaubenslehren
Gott

4.

Zunächst soll die Lehre von Gott als Fundament in eure Seele gelegt werden.

Es ist ein Gott. Er allein ist unerzeugt, ohne Anfang, unwandelbar, unveränderlich. Weder hat ihn ein anderer erzeugt, noch tritt er an einen anderen das Leben ab. Nicht fing er in der Zeit an, zu leben, noch stirbt er jemals. Er ist gut und gerecht. Sobald du einen Häretiker predigen hörst, ein anderer sei der Gerechte und wieder ein anderer der Gute1, sollst du dich sofort an diese Lehre erinnern, um den giftigen Pfeil der Häresie zu erkennen. Es gab Männer, welche in ihrer Lehre ruchlos den einen Gott zu teilen wagten. Einige lehrten, der Schöpfer und Herr der Seele sei ein anderer als der Schöpfer und Herr der Körper — eine unsinnige und gottlose Lehre2. Wie kann denn ein und derselbe Mensch Knecht von zwei Herren sein? Sagt ja doch der Herr im Evangelium: „Niemand kann zwei Herren dienen“3. Einer allein also ist Gott, der Schöpfer der Seelen und der Körper. Einer ist der Schöpfer Himmels und der Erde, der Schöpfer der Engel und S. 64 Erzengel. Er ist der Schöpfer vieler, jedoch seit Ewigkeit der Vater eines Einzigen, nur seines einen eingeborenen Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, durch den er alles erschaffen hat, das Sichtbare und das Unsichtbare.


  1. Vgl. Katech. 6, 16. ↩

  2. Vgl. ebd. [Katech.] 6, 12 ff. ↩

  3. Matth. 6, 24. ↩

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Katechesen an die Täuflinge (BKV)
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