Aegyptische Erzählungen über die Vorsehung.
Vorrede
S. 69 Die Schrift wurde auf Taures-Söhne verfaßt, und der erste Theil bis zu dem Räthsel von dem Wolfe besonders zu der Zeit gelesen, wo jener Ruchlose, welcher durch Aufruhr emporgekommen war, die Herrschaft behauptete. Der folgende wurde nach der Rückkehr der edelsten Männer angeknüpft, weil sie wünschten, daß die Schrift nicht unvollendet bei den Unfällen verweilen, sondern, da das Vorhergesagte durch göttliche Fügung in Erfüllung zu gehen schien, den nämlichen Gegenstand weiter verfolgen und auch ihre bessern Schicksale erzählen möchte. Als es bereits daran war, daß der Wütherich gestürzt werden sollte, schritt die Erzählung zugleich mit den Begebenheiten fort. Besonders verdient an ihr bewundert zu werden, daß den mannichfaltigen Gegenständen die Behandlung entsprochen habe; denn viele bis jetzt nicht gewürdigte Lehrsätze haben S. 70 eine Stelle der Betrachtung in dieser Dichtung gefunden, alles wurde genau erörtert, es werden Lebensbeschreibungen entworfen, welche Beispiele der Lasterhaftigkeit und Tugend darstellen werden, die Schrift enthält eine Geschichte der Zeitbegebenheiten, und der Mythos, ist durchaus so bearbeitet, daß er mit dem Nützlichen Mannichfaltigkeit vereint.