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Kirchengeschichte (BKV)
8. Synodalschreiben der in Sardika versammelten Bischöfe an die Bischöfe des ganzen Erdkreises
„Die heilige Synode, welche durch Gottes Gnade in Sardika versammelt und besucht ist von Teilnehmern aus Rom, Spanien, Gallien, Italien, Campanien, Calabrien, Afrika, Sardinien, Pannonien, Mösien, Dacien, Dardanien, dem zweiten Dacien, Mazedonien, Thessalien, Achaja, Epirus, Thracien, Rhodope, Asien, Karien, Bithynien, Hellespont, Phrygien, Pisidien, Kappadozien, Pontus, Cilicien, dem zweiten Phrygien, Pamphylien, Lydien, den cykladischen Inseln, Ägypten, Thebais, Libyen, Galatien, Palästina, Arabien: den Bischöfen aller Orte, den Amtsgenossen der katholischen und apostolischen Kirche, den geliebten Brüdern Gruß im Herrn!
Vielerlei haben die Anhänger des arianischen Wahnsinns, und zwar oft unternommen gegen die Diener Gottes, die den rechten Glauben bewahren. Sie versuchten nämlich ihre falsche Lehre einzuschmuggeln und die Rechtgläubigen zu vertreiben; und so heftig sind sie schließlich gegen den Glauben aufgetreten, daß es auch der Beachtung unserer gottgeliebtesten Kaiser nicht mehr entgehen konnte. Deshalb haben eben dieselben frommgläubigen Kaiser unter dem Beistand der göttlichen Gnade uns aus den verschiedenen Provinzen und Städten hier zusammengeführt und diese heilige Synode in der Stadt Sardika feiern lassen, damit jegliche Meinungsverschiedenheit beseitigt, jeder Irrglaube S. 100 ausgerottet und einzig und allein der wahre Glaube an Christus von allen gepflegt werde. Es kamen nämlich aus dem Morgenlande Bischöfe, die ebenfalls von den frommgläubigen Kaisern hierher waren berufen worden hauptsächlich wegen der Klagen, die sie oftmals gegen unsere geliebten Brüder und Amtsgenossen, den Bischof Athanasius von Alexandrien, den Bischof Marcellus von Ancyra in Galatien und Asklepas von Gaza, im Munde führten. Vielleicht sind ihre verleumderischen Anklagen auch schon bis zu Euch selbst gedrungen, wie sie auch unsere Ohren für sich einzunehmen versuchten, um so für ihre Aussagen gegen die Unschuldigen Glauben zu finden und zugleich den Verdacht verwerflicher Häresie von sich abzulenken. Jedoch wurde ihnen solches Treiben nicht lange gestattet. Denn der die Kirchen regiert, das ist der Herr, der für sie und für uns alle den Tod erduldet und durch sie uns allen den Weg zum Himmel wieder eröffnet hat.
Unlängst richteten nun die Anhänger des Eusebius und Maris, des Theodorus, Theogonius, Ursacius, Valens, Menophantus und Stephanus an unseren Amtsgenossen Julius, den Bischof der römischen Kirche, eine Anklageschrift gegen unsere vorerwähnten Amtsgenossen, nämlich den Bischof Athanasius von Alexandrien, den Bischof Marcellus von Ancyra in Galatien und Asklepas von Gaza. Aber auch die Bischöfe der anderen Partei sandten Schreiben, in denen sie für die Unschuld unseres Mitbischofs Athanasius Zeugnis ablegten und versicherten, daß die Angaben der Eusebianer nichts anderes seien als eitel Lüge und Verleumdung. Wenn nun die Verlogenheit der letzteren schon aus dem Umstande, daß sie auf die Einladung unseres geliebten Amtsgenossen Julius nicht erschienen sind, sowie aus dem Schreiben desselben Bischofs Julius vollkommen klar ersichtlich ist — denn sie wären sicher gekommen, wenn sie zu ihrem Treiben und Vorgehen gegen unsere Mitbischöfe Vertrauen gehabt hätten —, so haben sie doch durch ihr Verhalten auf dieser heiligen und großen Synode ihr Ränkespiel noch deutlicher enthüllt. Als sie nämlich nach Sardika gekommen waren und unsere Brüder Athanasius, Marcellus, Asklepas und S. 101 die anderen erblickten, da fürchteten sie sich, in eine gerichtliche Verhandlung einzutreten. Und obschon sie nicht einmal oder zweimal, sondern oftmals vorgeladen wurden, leisteten sie doch den Einladungen keine Folge und taten das, obgleich alle versammelten Bischöfe und besonders der hochbetagte Hosius, der sowohl wegen seines Alters als auch wegen seines Bekenntnisses und der vielen von ihm erduldeten Drangsale aller Ehre und Rücksicht würdig gewesen wäre, sie erwarteten und drängten, vor Gericht zu erscheinen, damit sie die gegen ihre Mitbischöfe in deren Abwesenheit gemachten Aussagen und schriftlichen Anklagen in deren Gegenwart beweisen könnten. Allein, wie schon gesagt, sie erschienen trotz Vorladung nicht und lieferten auch hierdurch den Beweis für ihre verleumderische Gesinnung und legten durch ihre Weigerung beinahe ein offenes Geständnis ihrer Nachstellungen und hinterlistigen Anschläge ab. Denn wer Vertrauen hat zu seinen Worten, kann für dieselben auch in Gegenwart des Gegners einstehen. Da sie also nicht Rede und Antwort stehen wollten, so wird in Zukunft, auch wenn sie etwa wieder neue Ränke sollten schmieden wollen, nach unserem Dafürhalten doch jedermann sich darüber klar sein, daß sie gegen unsere Mitbischöfe nichts beweisen können, daß sie dieselben nur in ihrer Abwesenheit verleumden, in ihrer Gegenwart aber ihnen aus dem Wege gehen.
Sie flohen nämlich, geliebte Brüder, nicht nur darum, weil sie unwahre Anklagen gegen jene erhoben hatten, sondern auch, weil sie unter den Teilnehmern an der Synode auch solche Bischöfe wahrnahmen, welche verschiedene Anklagen gegen sie vorbringen wollten. Es waren nämlich Fesseln und Ketten da, welche vorgezeigt wurden; es waren Männer anwesend, die aus dem Exil zurückgekehrt waren, und Amtsgenossen von solchen, die noch im Exil zurückgehalten wurden; es waren Verwandte und Freunde erschienen von solchen, die durch sie getötet worden waren; und was das schlimmste ist, es waren Bischöfe zugegen, von denen der eine die Eisen und Ketten vorzeigte, die er auf ihre Veranlassung hin getragen, während andere bezeugten, daß ihnen infolge ihrer Verleumdungen der Tod S. 102 gedroht habe. Denn sie waren bis zu einem solchen Grade der Verwegenheit gekommen, daß sie sogar einen Bischof zu töten suchten; und sie hätten ihn wohl auch getötet, wenn er sich nicht durch die Flucht ihren Händen entzogen hätte. So bezeugte wenigstens unser Mitbischof, der ehrwürdige Theodulus, der sich ihren verleumderischen Nachstellungen zu entziehen wußte; er war nämlich infolge ihrer Verleumdung bereits zum Tode verurteilt worden. Andere zeigten die von Schwertstreichen herrührenden Verwundungen, wieder andere klagten, daß sie ihretwegen hätten Hunger leiden müssen. Und dies alles bezeugten nicht etwa gewöhnliche Privatleute, sondern es waren ganze Kirchen, deren Abgesandte und Vertreter von bewaffneten Soldaten, von Volkshaufen mit Knitteln, von Drohungen der Richter, von gefälschten und unterschobenen Schriftstücken zu erzählen wußten. Es wurde nämlich ein Schreiben verlesen, das die Anhänger des Theogonius gegen unsere Mitbischöfe Athanasius, Marcellus und Asklepas verfaßt hatten, um dadurch auch die Kaiser gegen dieselben aufzureizen. Dieses bewiesen die damaligen Diakonen des Theogonius. Hierzu wußten jene noch weiter zu berichten von Schändungen der Jungfrauen, Brandstiftungen an Kirchen, Einkerkerung unserer Mitbischöfe. Und dies alles geschah aus keinem anderen Grunde als wegen dieser unglückseligen Häresie der Arianer. Denn wer sich weigerte, Weihe- und Kirchengemeinschaft mit ihnen zu halten, sah sich gezwungen, Derartiges zu erdulden. Da nun die Arianer dieses bei sich überlegten, kamen sie in Verlegenheit, wozu sie sich entschließen sollten. Denn sie schämten sich ihrer Taten; und da sie dieselben nicht mehr verbergen konnten, so kamen sie nach Sardika, um durch ihr Hierherkommen den Verdacht zu beseitigen und sich den Anschein zu geben, als ob sie nichts Böses getan hätten. Als sie aber hier die von ihnen verleumdeten und mißhandelten Männer, ihre Ankläger, sahen und deren Beweismittel vor Augen hatten, da konnten sie sich trotz Vorladung nicht dazu verstehen, vor Gericht zu erscheinen, zumal da unsere Amtsgenossen Athanasius, Marcellus und Asklepas mit großer Zuversicht auftraten, sich beklagten und drängten und S. 103 sie herausforderten und sich erboten, nicht nur ihre Anklagen als Verleumdungen zu erweisen, sondern auch zu zeigen, wie viel Unheil sie in ihren Kirchen angestiftet hätten. Da wurden diese von einer solchen Furcht des bösen Gewissens erfaßt, daß sie entflohen und durch ihre Flucht ihre Verleumdungen als solche erwiesen und ihre Vergehungen durch ihr Entweichen eingestanden.
Obgleich nun ihre Arglist und Verleumdungssucht nicht nur aus ihrem früheren, sondern auch aus ihrem gegenwärtigen Verhalten ganz klar ersichtlich ist, so haben wir dennoch, damit sie nicht auch aus ihrer Flucht wieder einen Vorwand zu weiteren Missetaten schöpfen können, beschlossen, die Produkte ihrer dichterischen Tätigkeit am Maßstab der Wahrheit zu prüfen. Aber auch bei dieser Untersuchung haben wir aus ihren Handlungen herausgefunden, daß sie Verleumder sind und unseren Amtsgenossen nichts als hinterlistige Nachstellungen bereitet haben. Denn jener Arsenius, von dem sie behaupten, er sei von Athanasius getötet worden, der lebt und kann unter den Lebenden ermittelt werden. Aus diesem Falle aber ergibt sich, daß auch die übrigen, von denen sie so viel Aufhebens machen, nur Erdichtungen sind.
So haben sie auch viel herumgeredet wegen eines Kelches, den Makarius, ein Priester des Athanasius, zerbrochen haben soll. Nun bezeugen ihnen aber diejenigen, die aus Alexandrien, der Mareotis und den anderen Orten hierher gekommen sind, daß nichts von all dem geschehen ist; und die Bischöfe Ägyptens, welche an unseren Amtsgenossen Julius geschrieben haben, haben auf das bestimmteste versichert, daß überhaupt nicht einmal ein derartiger Verdacht laut geworden sei. Ferner behaupten jene, Akten zu besitzen, welche Athanasius belasten; aber es hat sich herausgestellt, daß dieselben nur durch ein einseitiges, parteiisches Verfahren zustande gekommen sind. Dennoch mußten selbst bei diesen Verhandlungen Heiden und Katechumenen als Zeugen herangezogen werden. Einer von den Katechumenen gab auf Befragen an, er sei drinnen (in der Kirche) gewesen, als Makarius an den S. 104 Ort gekommen sei, und ein anderer bezeugte, daß der von jenen so viel genannte Ischyras damals in seiner Zelle krank darniedergelegen sei, so daß sich also hieraus klar ergibt, daß überhaupt keine heiligen Geheimnisse gefeiert wurden, weil ja die Katechumenen sich in der Kirche befanden und Ischyras gar nicht zugegen war, sondern krank darniederlag. Und der grundschlechte Ischyras selbst, der schon gelogen hat mit seiner Behauptung, Athanasius habe einige von den heiligen Büchern verbrannt, aber als Lügner überführt wurde, mußte gestehen, daß er damals, als Makarius dort war, krank gewesen und zu Bette gelegen sei, so daß sich also auch hieraus ergibt, daß er ein Verleumder ist. Natürlich haben sie dem Ischyras selbst als Lohn für solche Verleumdung den Titel eines Bischofs gegeben, obschon er nicht einmal Priester ist. Es sind nämlich zwei Priester hierher gekommen, die einst Anhänger des Melitius waren, später aber von dem seligen Alexander, dem damaligen Bischof von Alexandrien, wieder in die Kirchengemeinschaft aufgenommen wurden und jetzt auf seiten des Athanasius stehen. Diese bezeugten, daß Ischyras niemals Priester des Melitius gewesen sei und daß überhaupt Melitius in der Mareotis niemals eine Kirche oder einen Priester gehabt habe. Nichtsdestoweniger haben sie diesen Menschen, der nicht einmal Priester ist, jetzt als Bischof ausgegeben, um mit diesem Namen, wie sie glauben, bei ihren Verleumdungen die Hörer zu verblüffen.
Ferner wurde das Schreiben unseres Amtsgenossen Marcellus vorgelesen und dadurch die Arglist der Eusebianer aufgedeckt. Was nämlich Marcellus in Form einer Frage vorgetragen hatte, das stellten sie verleumderisch so hin, als ob er es behauptet hätte. Man las also diese Fragen und das unmittelbar Folgende und das diesen Fragen Vorhergehende, da stellte sich die Rechtgläubigkeit des Mannes heraus. Denn weder hat er, wie jene behaupten, dem Logos Gottes einen Anfang aus der heiligen Maria zugeschrieben, noch auch hat er erklärt, daß dessen Reich ein Ende nehmen werde, sondern vielmehr dessen Herrschaft als anfangslos und endlos bezeichnet.
S. 105 Auch unser Mitbischof Asklepas legte die Akten von Antiochien vor, woselbst seine Ankläger und Eusebius von Cäsarea gegenwärtig waren, und er konnte aus den Aussprüchen der richtenden Bischöfe seine Unschuld beweisen.
Nicht ohne Grund haben also, geliebte Brüder, jene der wiederholten Vorladung keine Folge geleistet, nicht ohne Grund sind sie geflohen. Getrieben von ihrem bösen Gewissen, haben sie durch die Flucht ihre Verleumdungen als solche bestätigt und dadurch bewirkt, daß man von ihnen leichthin glaubte, was ihre hier gebliebenen Ankläger behauptet und bewiesen haben. Endlich kommt noch zu all diesem hinzu, daß sie die wegen der arianischen Häresie schon früher angeklagten und ausgeschlossenen Männer nicht nur aufnahmen, sondern sogar zu höheren Würden beförderten, Diakone zum Priestertum und Priester zum Bischofsamte, und zwar in keiner anderen Absicht, als um die Irrlehre überallhin verpflanzen und ausbreiten, den wahren Glauben aber ausrotten zu können.
Ihre Hauptführer sind jetzt nächst den unmittelbaren Freunden des Eusebius Theodorus von Heraklea, Narcissus von Neronias in Cilicien, Stephanus von Antiochien, Georgius von Laodicea, Acacius von Cäsarea in Palästina, Menophantus von Ephesus in Asia, Ursacius von Singidunum in Mösien, Valens von Mursa in Pannonien. Diese nämlich waren es, welche den mit ihnen aus dem Morgenlande Gekommenen nicht gestatteten, die heilige Synode zu besuchen und ihnen überhaupt nicht erlaubten, sich in die Kirche Gottes zu begeben. Dagegen veranstalteten sie schon auf dem Wege nach Sardika an einzelnen Orten für sich allein Synoden und trafen mit Drohungen verbundene Vereinbarungen, denen zufolge sie nach ihrer Ankunft in Sardika überhaupt nicht einmal zum Gerichte erscheinen, auch mit der heiligen und großen Synode nicht an demselben Orte zusammen tagen, sondern nur hinkommen und, um äußerlich ihre Pflicht zu erfüllen, ihre Ankunft anzeigen, dann aber rasch sich wieder entfernen wollten. Dieses konnten wir nämlich erfahren von unseren Amtsgenossen Makarius aus Palästina und Asterius aus Arabien, S. 106 welche mit ihnen hierher gekommen waren, aber sich von ihnen wegen ihres unehrlichen Treibens zurückgezogen hatten. Diese kamen nämlich zur Synode, klagten über die erlittene Gewalt, sagten, daß auf jener Seite nichts wirklich Gutes geschehe, und fügten auch das noch bei, daß es dort allerdings Anhänger des wahren Glaubens gebe, daß sie aber, wenn sie sich von jenen zurückziehen wollten, durch Drohungen und strenges Verbot abgehalten würden, von jenen weg hierher zu kommen. In dieser Absicht haben sie auch Sorge getragen, daß alle in einem Hause wohnten, und haben diesen selbst für ganz kurze Zeit nicht gestattet, für sich allein zu sein.
Da es nun nicht länger anging, schweigend zu ertragen und ungerügt zu lassen die Verleumdungen, die Einkerkerungen, die Mordtaten, die Verwundungen, die Anfertigung gefälschter Schreiben, die Mißhandlungen, die Schändungen der Jungfrauen, die Verbannungen, die Zerstörung der Kirchen, die Brandstiftungen, die Versetzungen von kleinen Städten hinweg in größere Diözesen und vor allem die durch jene jetzt ins Leben gerufene, gegen den rechten Glauben sich auflehnende unselige arianische Häresie: deshalb haben wir erklärt, daß unsere geliebten Brüder und Mitbischöfe Athanasius, Bischof von Alexandrien, Marcellus von Ancyra in Galatien, Asklepas von Gaza und ihre mit ihnen dem Herrn dienenden Amtsgenossen unsträflich und unschuldig seien, und haben wir auch an die Gemeinde eines jeden geschrieben, damit das Volk einer jeglichen Kirche die Unschuld seines Bischofs erkenne, ihn als seinen (rechtmäßigen) Bischof betrachte und seine Rückkehr erwarte, diejenigen aber, welche, Wölfen gleich, in ihre Kirchen eingedrungen, Gregorius in Alexandrien, Basilius in Ancyra und Quintianus in Gaza, diese weder Bischöfe noch Christen nenne und überhaupt keine Gemeinschaft mit ihnen unterhalte und Briefe von ihnen weder annehme noch auch solche an sie schreibe.
Dagegen die Anhänger des Theodorus von Heraklea in Europa, den Narcissus von Neronias in Cilicien, den Acacius von Cäsarea in Palästina, Stephanus von S. 107 Antiochien, Ursacius von Singidunum in Mösien, Valens von Mursa in Pannonien, Menophantus von Ephesus und Georgius von Laodicea, obwohl letzterer aus Furcht vom Morgenlande nicht hierher gekommen ist, da er aber von dem seligen Alexander, dem damaligen Bischof von Alexandrien, abgesetzt wurde und da mit ihm die genannten alle der wahnsinnigen Lehre des Arius huldigen sowie auch mit Rücksicht auf die gegen sie erhobenen Beschuldigungen, hat die heilige Synode diese alle einstimmig der bischöflichen Würde verlustig erklärt, und wir haben geurteilt, daß sie nicht bloß nicht Bischöfe sein, sondern auch nicht einmal der Gemeinschaft mit den übrigen Gläubigen für würdig gehalten werden sollen. Denn diejenigen, welche den Sohn von der Wesenheit und Gottheit des Vaters trennen und den Logos vom Vater scheiden, müssen von der katholischen Kirche getrennt und vom christlichen Namen geschieden werden. Sie sollen demnach uns und allen Anathema sein, weil sie das Wort der Wahrheit1 verfälscht haben! Denn es ist ein Gebot des Apostels: 'Wenn euch jemand ein anderes Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei Anathema2!' Verkündiget also, daß niemand mit diesen Gemeinschaft habe; 'denn es gibt keine Gemeinschaft zwischen dem Licht und der Finsternis3'. Diese alle haltet ferne von Euch; 'denn es gibt keine Übereinstimmung zwischen Christus und Belial4'. Hütet Euch, geliebte Brüder, an sie zu schreiben und Briefe von ihnen entgegenzunehmen! Beeilet Euch endlich, geliebte Brüder und Amtsgenossen, auch Eurerseits als im Geiste anwesend5 unserer Synode durch Eure Unterschrift beizupflichten und zuzustimmen, damit so die Übereinstimmung aller unserer Mitbischöfe allenthalben gewahrt werde6.
S. 108 Wir schließen also jene aus und verweisen aus der katholischen Kirche alle diejenigen, die da behaupten, Christus sei selbstverständlich Gott, aber er sei nicht wahrer Gott, er sei zwar Sohn, aber er sei nicht wahrer Sohn, er sei zugleich gezeugt und geworden. Denn daß sie diese Auffassung von dem Gezeugten haben, das gestehen sie selbst ein, weil sie sagen: 'Das, was gezeugt ist, das ist zugleich auch geworden', und weil sie, obschon Christus vor allen Zeiträumen ist7, ihm dennoch einen Anfang und ein Ende zuschreiben, was er aber nicht in der Zeit, sondern vor aller Zeit hat8.
Neulich sind nun auch noch zwei giftige Nattern von der arianischen Schlange geboren worden, Valens und Ursacius, welche sich rühmen und kein Bedenken tragen, zu behaupten, daß sie Christen seien, und daß S. 109 der Logos und daß der (Heilige) Geist gekreuzigt und getötet worden, gestorben und wieder auferstanden sei9 und, was die ganze Schar der Häretiker besonders hartnäckig verficht, daß die Hypostasen10 des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes verschieden und voneinander getrennt seien.
Wir aber haben dieses überkommen und von unseren Lehrern vernommen und halten dieses fest als die katholische und apostolische Überlieferung, Glaubenslehre und Bekenntnisformel, daß der Vater, der Sohn und der Heilige Geist nur eine Hypostase haben, welche die Häretiker selbst Usia nennen. Und wenn sie fragen sollten, welches denn die Hypostase des Sohnes sei, so bekennen wir, daß es eine und dieselbe ist mit der dem Vater zugeschriebenen, und daß der Vater niemals ohne den Sohn und der Sohn nie ohne den Vater gewesen ist und sein kann, weil er der Logos (die Vernunft) des Vaters ist. Denn es ist ganz unstatthaft, zu sagen, daß der Vater je einmal nicht gewesen ist; daß aber der Vater ohne den Sohn nicht genannt werden und nicht sein kann, bezeugt der Sohn selbst, wenn er sagt: 'Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir11' und: 'Ich und der Vater sind eins12'. Niemand von uns leugnet das 'gezeugt', wohl aber leugnen wir, daß er für bestimmte Dinge gezeugt sei, für alles, was unsichtbar und sichtbar genannt wird, gezeugt als Schöpfer und Bildner der Erzengel und Engel, der Welt und des Menschengeschlechtes, weil es heißt: 'Die Bildnerin von S. 110 allem, die Weisheit, lehrte mich13'; und: 'alles ist durch ihn geworden14'. Denn er konnte nicht immer sein, wenn er einen Anfang genommen hat; der Logos aber ist immer und hat darum keinen Anfang, wie er auch als Gott nie ein Ende zu erwarten hat. Wir sagen nicht, daß der Vater Sohn, noch auch, daß der Sohn Vater sei; sondern der Vater ist Vater, und der Sohn ist des Vaters Sohn. Wir bekennen, daß der Sohn die Kraft des Vaters ist; wir bekennen, daß er das Wort (der Logos) des Vaters ist, neben dem es kein anderes mehr gibt15, und daß das Wort (der Logos) wahrer Gott ist und Weisheit und Macht16. Wir lehren, daß es der wahre Sohn ist; aber nicht so, wie die anderen Söhne (Gottes) genannt werden, nicht so nennen wir ihn Sohn; denn jene dürften wohl deshalb Götter sein, weil sie wiedergeboren sind, oder sie werden Söhne genannt, weil sie dieser Ehre gewürdigt worden sind, nicht aber wegen der einen Hypostase, die dem Vater und Sohn gemeinsam ist. Wir bekennen ihn ferner als Eingebornen17 und als Erstgebornen18; aber als Eingebornen den Logos, der immer im Vater war und ist19, während die Bezeichnung 'der Erstgeborne' sich auf den Menschen bezieht; er hat nämlich in der uns allen gemeinsamen Schöpfung den Vorzug, daß er 'der Erstgeborne von den Toten' ist20. Wir bekennen, daß es nur einen Gott gibt, wir bekennen eine Gottheit des Vaters und des Sohnes. Auch leugnet nie jemand, daß der Vater größer ist als S. 111 der Sohn21, aber nicht auf Grund einer anderen Hypostase, nicht wegen irgendeines Unterschiedes, sondern weil eben der Name des Vaters größer ist als der des Sohnes. Darin besteht aber die gotteslästerliche und verkehrte Schriftauslegung jener Menschen, daß sie hartnäckig behaupten, der Sohn habe die Worte 'Ich und der Vater sind eins22' nur gebraucht wegen seiner Übereinstimmung und Gesinnungsgleichheit (mit dem Vater).
Diese ihre törichte und jämmerliche Auffassung haben wir Katholiken alle verurteilt. Gleichwie sterbliche Menschen, wenn sie anfangen, verschiedener Meinung zu sein, erst verfeindet und uneinig werden und dann sich wieder versöhnen, so, meinen sie, könne auch zwischen Gott, dem allmächtigen Vater, und dem Sohne Zwiespalt und Uneinigkeit herrschen, was zu denken und anzunehmen doch ganz widersinnig ist. Wir dagegen glauben und behaupten und haben die Überzeugung, daß der heilige Mund die Worte: 'Ich und der Vater sind eins' auch wegen der Einheit der Hypostase gebraucht hat, welche eine und dieselbe ist im Vater und im Sohne. Und auch das glauben wir, daß der Sohn immer, ohne Anfang und ohne Ende, mit dem Vater herrscht und daß seine Herrschaft keine Zeit und kein Ende hat, weil das, was immer ist, niemals zu sein angefangen hat und auch niemals ein Ende nehmen kann.
Wir glauben und nehmen an den Paraklet, den Heiligen Geist, den uns der Herr selbst verheißen und gesandt hat; und von diesem glauben wir, daß er gesandt worden ist; dieser hat nicht gelitten, sondern der Mensch, mit dem der Sohn sich umkleidet hat23, den S. 112 er angenommen hat aus Maria der Jungfrau, der Mensch, der leiden konnte; denn der Mensch ist sterblich, Gott aber ist unsterblich. Wir glauben, daß er am dritten Tage auferstanden ist; nicht Gott ist im Menschen, sondern der Mensch ist in Gott auferstanden, den er auch seinem Vater als Opfer dargebracht hat, den er erlöst hat. Wir glauben ferner, daß er zu der von ihm beschlossenen und bestimmten Zeit alle, und zwar über alles richten wird.
So groß ist aber bei jenen die Unvernunft, und mit so dichter Finsternis ist ihr geistiges Auge verdunkelt, daß sie das Licht der Wahrheit nicht sehen können. Sie begreifen nicht, in welchem Sinne gesagt ist: 'Damit auch sie in uns eins seien'24. Es ist klar, weshalb gesagt wurde: 'eins'; weil nämlich die Apostel den heiligen Geist Gottes empfangen haben; aber dennoch waren sie nicht der (Heilige) Geist, noch auch einer von ihnen der Logos oder die Weisheit oder die Kraft oder der Eingeborne. 'Wie ich', sagt er, 'und du eins sind, so mögen auch sie in uns eins sein.' Ja das Wort Gottes unterscheidet genau; es sagt: 'in uns mögen sie eins sein'! Es sagt nicht: 'Wie wir eins sind, ich und der Vater', sondern die Jünger sind in ihnen verbunden und geeinigt eins durch Glaube und Bekenntnis, damit sie auch in der Gnade und Furcht Gottes des Vaters und in der Barmherzigkeit und Liebe unseres Herrn und Heilandes eins sein können."
Aus diesem Schreiben kann man sowohl die Verleumdungssucht der Ankläger als auch die Ungerechtigkeit der früheren Richter und außerdem die gesunde Form der christlichen Lehre erkennen. Denn die ehrwürdigen Väter haben uns darin nicht nur über die göttliche Natur unterrichtet, sondern auch die Lehre von der Menschwerdung Christi hinzugefügt.
Als Konstans von diesen Dingen Kenntnis erhielt, ward er unwillig über die weiche Nachgiebigkeit seines Bruders und erzürnt über jene Leute, welche diese Dinge angezettelt und den leicht beweglichen Sinn des Kaisers irregeführt hatten. Er wählte nun zwei von den [S. 113) nach Sardika gekommenen Bischöfen aus und sandte sie mit einem Schreiben an seinen Bruder. Zugleich mit ihnen schickte er auch einen durch Frömmigkeit und Gerechtigkeit ausgezeichneten General mit Namen Salianus. Das Schreiben enthielt aber nicht nur Mahnungen und Ratschläge, sondern auch eine der frommgläubigen Gesinnung des Kaisers würdige Drohung. Zuerst legte er nämlich seinem Bruder ans Herz, den Bischöfen Gehör zu gewähren, über die von Stephanus und den übrigen Bischöfen verübten Gesetzesübertretungen sich berichten zu lassen und den Athanasius seiner Herde zurückzugeben, da sich die Falschheit der Anklagen und die Ungerechtigkeit und Feindseligkeit der früheren Richter deutlich herausgestellt habe. Er fügte aber auch hinzu, daß, wenn jener nicht folgen und nicht Gerechtigkeit sollte walten lassen, denn er selbst nach Alexandrien kommen, den Athanasius der nach ihm verlangenden Herde zurückgeben und den Schwarm der übelgesinnten Feinde vertreiben werde. Als Konstantius, der damals gerade in Antiochien weilte, diesen Brief empfing, versprach er, zu tun, was sein Bruder von ihm forderte. Die gewöhnlichen Feinde der Wahrheit waren aber über all dieses sehr ungehalten und ersannen daher die bekannte, ganz schmutzige und gottlose Missetat. Die beiden Bischöfe waren nämlich in der unteren Stadt eingekehrt, während der General eine andere Herberge bezogen hatte.
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Vgl. 2 Kor. 2, 17. ↩
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Gal. 1, 9. ↩
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2 Kor. 6, 14 f. ↩
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2 Kor. 6, 14 f. ↩
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Vgl. 1 Kor. 5, 3. ↩
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Das folgende Glaubensbekenntnis stammt sicher nicht von der Synode von Sardika. Wie Athanasius in seinem Tomus ad Antiochenos c. 5 (Migne ser. gr. 26, 800) berichtet, wollten zwar einige Bischöfe zu Sardika das nizänische Symbolum ergänzen<s 108) und erweitern, aber die Synode erklärte dasselbe für durchaus genügend und keiner Ergänzung bedürftig. Die vorliegende Formel ist daher wahrscheinlich nur ein Entwurf, der aber nicht angenommen wurde. Gleichwohl geriet derselbe unter die Synodalakten und wurde schon frühzeitig als echte Synodalurkunde betrachtet und überliefert. Übrigens ist der Text des Symbolums an einzelnen Stellen unklar und verdorben; namentlich wird den beiden Bischöfen Valens und Ursacius irrigerweise Sabellianismus vorgeworfen. Vgl. Hefele I ², 554 ff. — Unserer Übersetzung liegt die von Parmentier (S. 112—118) übernommene Rekonstruktion des Textes von Loofs (Abh. d. Berliner Akad. d. Wiss., philos.-histor. Kl. 1909, S. 3 f.) zugrunde. ↩
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Vgl. 1 Kor. 2, 7. ↩
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Mit diesem Relativsatz: „was er aber usw.”, ist schlechterdings nicht viel anzufangen. Er ist weder im Munde der Katholiken noch in dem der Arianer verständlich. Wie Christus vor aller Zeit ein Ende haben soll, ist unerfindlich. Es ist auch unbekannt, daß die Arianer Christo je ein Ende zugeschrieben haben sollen. Etwas Ähnliches hat Marcellus von Ancyra gelehrt, in gewissem Sinne auch die Sabellianer, aber, soweit wir wissen, nicht die Arianer. Der genannte Relativsatz kann sich also bei günstigster Auslegung nur auf den „Anfang”, nicht auch auf das „Ende” beziehen und wäre dann wohl als eine nähere Erklärung der Arianer zu denken zu ihrer vorhergehenden Behauptung, daß Christus einen Anfang habe, nämlich so, daß er ihn nicht in der Zeit, sondern vor aller Zeit hat. Im Munde der orthodoxen Verfasser des Symbolums ist der Zusatz „was er aber usw.” ganz überflüssig, weil kurz vorher im nämlichen Satz bereits betont wurde, daß Christus vor allen Zeiträumen sei. ↩
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Diese Angabe, welche den Bischöfen Valens und Ursacius Sabellianismus zur Last legt, ist unrichtig. Vgl. oben S. 107 Anm. 5. ↩
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Hypostase (ὑπόστασις) [hypostasis] wird hier von den Arianern wie von den Verfassern des Symbolums in dem gleichen Sinne gebraucht wie vom Nizänum, nämlich als gleichbedeutend mit οὐσία [ousia], Wesenheit oder Substanz. Erst später haben die sogen. Jungnizäner (Basilius, Gregor von Nazianz, Gregor von Nyssa u. a.) das Wort Hypostase im Sinne von Person genommen und in Gott eine οὐσία [ousia] und drei Hypostasen gelehrt, was sich allmählich einbürgerte und vom Konzil von Chalcedon 451 sanktioniert wurde. ↩
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Joh. 14, 10. ↩
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Joh. 10, 30. ↩
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Weish. 7, 21. ↩
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Joh. 1, 3. ↩
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Arius lehrte, daß der Logos nur uneigentlich, mißbräuchlich (καταχρηστικῶς) [katachrēstikōs] Logos genannt werde; derselbe sei vielmehr selbst durch den wahren und eigentlichen Logos, durch die innere Weisheit des Vaters (den philonischen λόγος ἐνδιάθετος) [logos endiathetos] geschaffen worden als λόγος προφορικός [logos prophorikos]. Vgl. Hefele I ², 270. Diesem doppelten Logos gegenüber betont unser Symbolum, daß es neben dem Logos des Vaters keinen anderen mehr gibt. ↩
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Vgl. 1 Kor. 1, 24. ↩
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Joh. 1, 18. ↩
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Kol. 1, 15. ↩
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Vgl. Joh. 1, 18; 14, 10. ↩
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Kol. 1, 15, 18. ↩
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Kol. 1, 15, 18. ↩
-
Joh. 10, 30. ↩
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Wenn hier gesagt wird, daß der Sohn Gottes sich mit dem Menschen umkleidet, daß er denselben angenommen hat aus Maria der Jungfrau, und ebenso wenn es im nachfolgenden heißt, nicht Gott sei im Menschen, sondern der Mensch in Gott auferstanden, so ist das eine ungenaue Ausdrucksweise, wie sie in der Zeit vor den nestorianischen Streitigkeiten auch bei verschiedenen Vätern sich findet. Mensch = menschliche Natur. Nicht der Mensch hat gelitten und ist auferstanden, sondern der Sohn Gottes seiner menschlichen Natur nach. ↩
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Joh. 17, 21. ↩
Edition
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ΕΠΙΣΚΟΠΟΥ ΚΥΡΟΥ ΕΚΚΛΗΣΙΑΣΤΙΚΗΣ ΙΣΤΟΡΙΑΣ ΤΟΜΟΣ ΠΡΩΤΟΣ
ηʹ.
Συνοδικὸν ὑπὸ τῶν αὐτόθι συνεληλυθότων ἐπισκόπων πρὸς τοὺς κατὰ τὴν οἰκουμένην ἐπισκόπους γραφέν.
« Ἡ ἁγία σύνοδος ἡ κατὰ θεοῦ χάριν ἐν Σαρδικῇ συναχθεῖσα ἀπό τε Ῥώμης καὶ Σπανίων καὶ Γαλλίων, Ἰταλίας, Καμπανίας, Καλαβρίας, Ἀφρικῆς, Σαρδανίας, Παννονίας, Μυσίας, Δακίας, Δαρδανίας, ἄλλης Δακίας, Μακεδονίας, Θεσσαλίας, Ἀχαΐας, Ἠπείρων, Θρᾴκης, Ῥοδόπης, Ἀσίας, Καρίας, Βιθυνίας, Ἑλλησπόντου, Φρυγίας, Πισιδίας, Καππαδοκίας, Πόντου, Κιλικίας, Φρυγίας ἄλλης, Παμφυλίας, Λυδίας, νήσων Κυκλάδων, Αἰγύπτου, Θηβαΐδος, Λιβύης, Γαλατίας, Παλαιστίνης, Ἀραβίας, τοῖς πανταχοῦ ἐπισκόποις καὶ συλλειτουργοῖς τῆς καθολικῆς καὶ ἀποστολικῆς ἐκκλησίας, ἀγαπητοῖς ἀδελφοῖς ἐν κυρίῳ χαίρειν.
Πολλὰ μὲν καὶ πολλάκις ἐτόλμησαν οἱ Ἀρειομανῖται κατὰ τῶν δούλων τοῦ θεοῦ τῶν τὴν πίστιν φυλαττόντων τὴν ὀρθήν. Νόθον γὰρ ὑποβάλλοντες διδασκαλίαν τοὺς ὀρθοδόξους ἐλαύνειν ἐπειράθησαν· τοσοῦτον δὲ λοιπὸν κατεπανέστησαν κατὰ τῆς πίστεως ὡς μηδὲ τὴν ἀκοὴν τῶν θεοφιλεστάτων βασιλέων λαθεῖν. Τοιγαροῦν τῆς χάριτος τοῦ θεοῦ συνεργούσης, καὶ αὐτοὶ οἱ εὐσεβέστατοι βασιλεῖς συνήγαγον ἡμᾶς ἐκ διαφόρων ἐπαρχιῶν καὶ πόλεων καὶ τὴν ἁγίαν ταύτην σύνοδον ἐπὶ τὴν Σαρδέων πόλιν γενέσθαι δεδώκασιν, ἵνα πᾶσα μὲν διχόνοια περιαιρεθῇ, πάσης δὲ κακοπιστίας ἐξελαθείσης, ἡ εἰς τὸν Χριστὸν εὐσέβεια μόνη παρὰ πᾶσι φυλάττηται. Ἦλθον γὰρ ἀπὸ τῆς Ἑῴας ἐπίσκοποι, προτραπέντες καὶ αὐτοὶ παρὰ τῶν εὐσεβεστάτων βασιλέων, μάλιστα δι´ ὅπερ ἐθρύλουν πολλάκις περὶ τῶν ἀγαπητῶν ἀδελφῶν ἡμῶν καὶ συλλειτουργῶν, Ἀθανασίου τοῦ ἐπισκόπου τῆς Ἀλεξανδρείας καὶ Μαρκέλλου τοῦ ἐπισκόπου τῆς Ἀγκυρογαλατίας καὶ Ἀσκληπᾶ τοῦ Γάζης. ἴσως γὰρ καὶ εἰς ὑμᾶς αὐτοὺς ἔφθασαν αἱ διαβολαί, ὡς καὶ τὰς ἡμετέρας ἀκοὰς ἐπεχείρησαν παρασαλεῦσαι, ἵνα κατὰ μὲν τῶν ἀθώων ἃ λέγουσι πιστεύηται, τὴν δὲ τῆς μοχθηρᾶς αὐτῶν αἱρέσεως ὑπόνοιαν ἐπικρύψωσιν. Ἀλλ´ οὐκ ἐπὶ πολὺ ταῦτα ποιεῖν συνεχωρήθησαν. ἔστι γὰρ ὁ προϊστάμενος τῶν ἐκκλησιῶν κύριος, ὁ ὑπὲρ τούτων καὶ ὑπὲρ πάντων ἡμῶν θάνατον ὑπομείνας, καὶ δι´ αὐτὰς τὴν εἰς οὐρανοὺς ἄνοδον πᾶσιν ἡμῖν δεδωκώς.
Πάλαι μὲν οὖν ἔγραψαν οἱ περὶ Εὐσέβιον καὶ Μάριν καὶ Θεόδωρον καὶ Θεογόνιον καὶ Οὐρσάκιον καὶ Οὐάλεντα καὶ Μηνόφαντον καὶ Στέφανον Ἰουλίῳ τῷ συλλειτουργῷ ἡμῶν, τῆς Ῥωμαίων ἐκκλησίας ἐπισκόπῳ, κατὰ τῶν προειρημένων συλλειτουργῶν ἡμῶν, λέγομεν δὴ Ἀθανασίου τοῦ ἐπισκόπου Ἀλεξανδρείας καὶ Μαρκέλλου τοῦ ἐπισκόπου Ἀγκυρογαλατίας καὶ Ἀσκληπᾶ τοῦ Γάζης. ἔγραψαν δὲ καὶ οἱ ἀπὸ τῶν ἄλλων μερῶν ἐπίσκοποι, μαρτυροῦντες μὲν ἐπὶ τῇ καθαρότητι τοῦ συλλειτουργοῦ ἡμῶν Ἀθανασίου, τὰ δὲ παρὰ τῶν περὶ Εὐσέβιον γενόμενα οὐδὲν ἕτερον ἢ ψεύδη καὶ συκοφαντίας εἶναι μεστά. Εἰ καὶ τὰ μάλιστα ἐκ τοῦ κληθέντας αὐτοὺς παρὰ τοῦ ἀγαπητοῦ καὶ συλλειτουργοῦ Ἰουλίου μὴ ἀπαντῆσαι, καὶ ἐκ τῶν γραφέντων παρὰ τοῦ αὐτοῦ ἐπισκόπου Ἰουλίου φανερὰ τούτων ἡ συκοφαντία πέφηνεν (ἦλθον γὰρ ἂν εἴπερ ἐθάρρουν οἷς ἔπραξαν καὶ πεποιήκασι κατὰ τῶν συλλειτουργῶν ἡμῶν), ὅμως καὶ ἐξ ὧν πεποιήκασιν ἐν ταύτῃ τῇ ἁγίᾳ καὶ μεγάλῃ συνόδῳ, φανερωτέραν τὴν ἑαυτῶν συσκευὴν ἀπέδειξαν. Ἀπαντήσαντες γὰρ εἰς τὴν Σαρδέων πόλιν, ἰδόντες τοὺς ἀδελφοὺς ἡμῶν Ἀθανάσιον καὶ Μάρκελλον καὶ Ἀσκληπᾶν καὶ τοὺς ἄλλους, ἐφοβήθησαν εἰς κρίσιν ἐλθεῖν. Καὶ οὐχ ἅπαξ οὐδὲ δεύτερον ἀλλὰ καὶ πολλάκις κληθέντες, οὐχ ὑπήκουσαν ταῖς κλήσεσι· καίτοι πάντων τῶν συνελθόντων ἐπισκόπων, μάλιστα τοῦ εὐγηροτάτου Ὁσίου τοῦ καὶ διὰ τὸν χρόνον καὶ διὰ τὴν ὁμολογίαν καὶ διὰ τὸ τοσοῦτον κάματον ὑπομεμενηκέναι πάσης τιμῆς τε καὶ αἰδοῦς τυγχάνοντος ἀξίου, ἀναμενόντων καὶ προτρεπομένων αὐτοὺς εἰσελθεῖν εἰς τὴν κρίσιν, ἵνα ἅπερ ἀπόντων τῶν συλλειτουργῶν ἐθρύλησαν καὶ ἔγραψαν κατ´ αὐτῶν, ταῦτα παρόντες ἐλέγξαι δυνηθῶσιν. Ἀλλ´ οὐκ ἦλθον κληθέντες, καθὼς προείπομεν, δεικνύντες καὶ ἐκ τούτων τὴν συκοφαντίαν αὐτῶν καὶ μόνον οὐχὶ τὴν ἐπιβουλὴν καὶ τὴν συσκευὴν ἣν πεποιήκασι βοῶντες διὰ τῆς παραιτήσεως. Οἱ γὰρ θαρροῦντες οἷς λέγουσι, τούτοις καὶ εἰς πρόσωπον συστῆναι δύνανται. Ἐπειδὴ δὲ οὐκ ἀπήντησαν, νομίζομεν λοιπὸν μηδένα ἀγνοεῖν, κἂν ἐκεῖνοι πάλιν κακουργεῖν ἐθελήσωσιν, ὅτι μηδὲν ἔχοντες κατὰ τῶν συλλειτουργῶν ἡμῶν ἐλέγξαι, τούτους μὲν διαβάλλουσιν ἀπόντας, παρόντας δὲ διαφεύγουσιν.
Ἔφυγον γάρ, ἀγαπητοὶ ἀδελφοί, οὐ μόνον διὰ τὴν κατὰ τούτων συκοφαντίαν, ἀλλ´ ὅτι καὶ τοὺς ἐπὶ διαφόροις ἐγκλήμασιν ἐγκαλοῦντας αὐτοῖς ἐθεώρουν ἀπαντήσαντας. Δεσμὰ γὰρ ἦν καὶ σίδηρα προφερόμενα· καὶ ἀπ´ ἐξορίας ἐπανελθόντες ἄνθρωποι, καὶ παρὰ τῶν ἔτι κατεχομένων ἐν ἐξορίαις ἐλθόντες ἦσαν συλλειτουργοί· συγγενεῖς καὶ φίλοι δὲ τῶν δι´ αὐτοὺς ἀποθανόντων παρεγένοντο· καὶ τὸ μέγιστον, ἐπίσκοποι παρῆσαν, ὧν ὁ μὲν τὰ σίδηρα καὶ τὰς κατήνας προέφερεν ἃ δι´ αὐτοὺς ἐφόρεσεν, οἱ δὲ τὸν ἐκ τῆς διαβολῆς αὐτῶν θάνατον ἐμαρτύραντο. Εἰς τοσοῦτον γὰρ ἔφθασαν ἀπονοίας ὡς καὶ ἐπίσκοπον ἐπιχειρεῖν ἀνελεῖν· καὶ ἀνεῖλον ἂν εἰ μὴ ἐξέφυγε τὰς χεῖρας αὐτῶν. Ἀνέστη γοῦν ὁ συλλειτουργὸς ἡμῶν ὁ μακαρίτης Θεόδουλος, φεύγων αὐτῶν τὴν διαβολήν· κεκέλευστο γὰρ ἐκ διαβολῆς αὐτῶν ἀποθανεῖν. Ἄλλοι δὲ ξιφῶν πληγὰς ἐπεδείκνυντο, ἄλλοι λιμὸν ὑπομεμενηκέναι παρ´ αὐτῶν ἀπωδύροντο. Καὶ ταῦτα οὐχ οἱ τυχόντες ἐμαρτύρουν ἄνθρωποι, ἀλλ´ ἐκκλησίαι ὅλαι ἦσαν, ὑπὲρ ὧν οἱ ἀπαντήσαντες καὶ πρεσβεύοντες ἐδίδασκον, στρατιώτας ξιφήρεις, ὄχλους μετὰ ῥοπάλων, δικαστῶν ἀπειλάς, πλαστῶν γραμμάτων ὑποβολάς (ἀνεγνώσθη γὰρ γράμματα τῶν περὶ Θεογόνιον κατὰ τῶν συλλειτουργῶν ἡμῶν, Ἀθανασίου καὶ Μαρκέλλου καὶ Ἀσκληπᾶ, ἵνα καὶ βασιλέας κατ´ αὐτῶν κινήσωσι· καὶ ταῦτα ἤλεγξαν οἱ γενόμενοι τότε διάκονοι Θεογονίου), πρὸς τούτοις παρθένων γυμνώσεις, ἐμπρησμοὺς ἐκκλησιῶν, φυλακὰς κατὰ τῶν συλλειτουργῶν· καὶ ταῦτα πάντα δι´ οὐδὲν ἕτερον ἢ διὰ τὴν δυσώνυμον αἵρεσιν τῶν Ἀρειομανιτῶν. Οἱ γὰρ παραιτούμενοι τὴν πρὸς τούτους χειροτονίαν καὶ κοινωνίαν ἀνάγκην εἶχον πειραθῆναι τούτων.
Ταῦτα τοίνυν συνορῶντες, εἰς στενὸν εἶχον τὰ τῆς προαιρέσεως. Αἰσχυνόμενοι γὰρ ἃ δεδράκασι, διὰ τὸ μὴ δύνασθαι ἔτι ταῦτα κρύπτεσθαι ἀπήντησαν εἰς τὴν Σαρδέων πόλιν, ἵνα διὰ τῆς ἀφίξεως ὑπόνοιαν ὡς μὴ πλημμελήσαντες δόξωσιν ἀποφέρεσθαι. ἰδόντες οὖν τοὺς παρ´ αὐτῶν συκοφαντηθέντας καὶ τοὺς παρ´ αὐτῶν παθόντας, τοὺς κατηγόρους, τοὺς ἐλέγχους πρὸ ὀφθαλμῶν ἔχοντες, εἰσελθεῖν οὐκ ἐδύναντο κληθέντες, καίτοι τῶν συλλειτουργῶν ἡμῶν Ἀθανασίου καὶ Μαρκέλλου καὶ Ἀσκληπᾶ πολλῇ τῇ παρρησίᾳ χρωμένων καὶ ἀποδυρομένων καὶ ἐπικειμένων καὶ προκαλουμένων αὐτούς, καὶ ἐπαγγελλομένων μὴ μόνον ἐλέγχειν τὴν συκοφαντίαν ἀλλὰ καὶ δεικνύναι ὅσα κατὰ τῶν ἐκκλησιῶν αὐτῶν ἐπλημμέλησαν. Οἱ δὲ τοσούτῳ φόβῳ τοῦ συνειδότος κατεσχέθησαν ὡς φυγεῖν αὐτούς, καὶ διὰ τῆς φυγῆς τὴν συκοφαντίαν αὐτῶν ἐλέγξαι καὶ ἅπερ ἐπλημμέλησαν διὰ τῶν δρασμῶν ὁμολογῆσαι.
Εἰ καὶ τὰ μάλιστα οὐ μόνον ἐκ τῶν προτέρων, ἀλλὰ καὶ ἐκ τούτων ἡ κακοτροπία καὶ ἡ συκοφαντία αὐτῶν δείκνυται, ὅμως ἵνα μηδὲ ἐκ τῆς φυγῆς πρόφασίν τινα ἑτέρας κακουργίας πορίσασθαι δυνηθῶσιν, ἐσκεψάμεθα κατὰ τὸν τῆς ἀληθείας λόγον τὰ παρ´ ἐκείνων δραματουργηθέντα ἐξετάσαι. Καὶ τοῦτο προθέμενοι, εὑρήκαμεν αὐτοὺς ἐκ τῶν πραχθέντων συκοφάντας καὶ μηδὲν ἕτερον ἢ ἐπιβουλὴν κατὰ τῶν συλλειτουργῶν ἡμῶν πεποιηκότας. Ὃν γὰρ ἔλεγον παρὰ Ἀθανασίου πεφονεῦσθαι Ἀρσένιον, οὗτος ζῇ καὶ ἐν τοῖς ζῶσιν ἐξετάζεται. Ἀπὸ δὲ τούτου καὶ τὰ περὶ τῶν ἄλλων θρυληθέντα παρ´ αὐτῶν φαίνεται πλάσματα.
Ἐπειδὴ δὲ καὶ περὶ ποτηρίου ἐθρύλουν ὡς κλασθέντος παρὰ Μακαρίου τοῦ πρεσβυτέρου Ἀθανασίου, ἐμαρτύρησαν μὲν αὐτοῖς οἱ παραγενόμενοι ἀπὸ τῆς Ἀλεξανδρείας καὶ Μαρεώτου καὶ τῶν λοιπῶν τόπων, ὅτι μηδὲν τούτων πέπρακται· καὶ οἱ ἐπίσκοποι δὲ γράψαντες οἱ ἀπὸ τῆς Αἰγύπτου πρὸς Ἰούλιον τὸν συλλειτουργὸν ἡμῶν ἱκανῶς διεβεβαιοῦντο μηδὲ ὑπόνοιαν ὅλως τοιαύτην γεγενῆσθαι. Ἄλλως τε λέγουσιν ὑπομνήματα ἔχειν κατ´ αὐτοῦ, ἃ κατὰ μονομέρειαν συνέστη γεγενῆσθαι. Καὶ ὅμως καὶ ἐν τοῖς ὑπομνήμασι τούτοις ἐθνικοὶ καὶ κατηχούμενοι ἠρωτῶντο· ἐξ ὧν εἷς κατηχούμενος ἐρωτώμενος ἔφασκεν ἔνδον εἶναι ὅτε Μακάριος ἐπέστη τῷ τόπῳ, καὶ ἕτερος ἐρωτώμενος ἔλεγε τὸν θρυλούμενον παρ´ αὐτῶν Ἰσχύραν νοσοῦντα κατακεῖσθαι ἐν κελλίῳ, ὡς ἀπὸ τούτου φαίνεσθαι μηδ´ ὅλως γεγενῆσθαί τι τῶν ὅλων μυστηρίων, διὰ τὸ τοὺς κατηχουμένους ἔνδον εἶναι καὶ τὸν Ἰσχύραν μὴ παρεῖναι, ἀλλὰ νοσοῦντα κατακεῖσθαι. Καὶ γὰρ καὶ αὐτὸς ὁ παμπόνηρος Ἰσχύρας, ψευσάμενος ἐπὶ τῷ εἰρηκέναι κεκαυκέναι τὸν Ἀθανάσιόν τινα τῶν θείων βιβλίων καὶ † διαψεύσασθαι, ὡμολόγησε κατ´ ἐκεῖνο καιροῦ νοσεῖν ὅτε Μακάριος παρῆν καὶ κατακεῖσθαι, ὡς καὶ ἐκ τούτου συκοφάντην αὐτὸν δείκνυσθαι. Ἀμέλει τῆς συκοφαντίας ταύτης μισθὸν αὐτῷ τῷ Ἰσχύρᾳ δεδώκασιν ἐπισκόπου ὄνομα, τῷ μηδὲ πρεσβυτέρῳ τυγχάνοντι. Ἀπαντήσαντες γὰρ δύο πρεσβύτεροι, σὺν Μελιτίῳ ποτὲ γενόμενοι, ὕστερον δὲ ὑπὸ τοῦ μακαρίου Ἀλεξάνδρου τοῦ γενομένου ἐπισκόπου Ἀλεξανδρείας δεχθέντες, [οἳ] καὶ σὺν Ἀθανασίῳ ὄντες ἐμαρτύρησαν μηδὲ πώποτε τοῦτον πρεσβύτερον Μελιτίου γεγενῆσθαι, μηδ´ ὅλως ἐσχηκέναι Μελίτιον εἰς τὸν Μαρεώτην ἐκκλησίαν ἢ λειτουργόν. Καὶ ὅμως τὸν μηδὲ πρεσβύτερον τυγχάνοντα νῦν ὡς ἐπίσκοπον προήγαγον, ἵνα τῷ ὀνόματι τούτῳ δόξωσιν ἐπὶ τῇ συκοφαντίᾳ καταπλήττειν τοὺς ἀκούοντας.
Ἀνεγνώσθη δὲ καὶ τὸ σύγγραμμα τοῦ συλλειτουργοῦ ἡμῶν Μαρκέλλου καὶ εὑρέθη τῶν περὶ Εὐσέβιον ἡ κακοτεχνία· ἃ γὰρ ὡς ζητῶν ὁ Μάρκελλος εἴρηκεν, ταῦτα ὡς ὡμολογημένα διαβεβλήκασιν. Ἀνεγνώσθη γοῦν ταῦτα καὶ τὰ ἑξῆς καὶ τὰ πρὸ αὐτῶν τῶν ζητημάτων, καὶ ὀρθὴ ἡ πίστις τοῦ ἀνδρὸς εὑρέθη. Οὔτε γὰρ ἀπὸ τῆς ἁγίας Μαρίας, ὡς αὐτοὶ διεβεβαιώσαντο, ἀρχὴν ἐδίδου τῷ τοῦ θεοῦ λόγῳ, οὔτε τέλος ἔχειν τὴν βασιλείαν αὐτοῦ ἀλλὰ καὶ τὴν βασιλείαν ἄναρχον καὶ ἀκατάπαυστον εἶναι τὴν τούτου ἔγραψεν. Καὶ Ἀσκληπᾶς δὲ ὁ συλλειτουργὸς προσήνεγκεν ὑπομνήματα γεγενημένα ἐν Ἀντιοχείᾳ, παρόντων τῶν κατηγόρων καὶ Εὐσεβίου τοῦ ἀπὸ Καισαρείας· καὶ ἐκ τῶν ἀποφάσεων τῶν δικασάντων ἐπισκόπων ἔδειξεν ἑαυτὸν ἀθῶον εἶναι.
Εἰκότως οὖν, ἀδελφοὶ ἀγαπητοί, καλούμενοι πολλάκις οὐχ ὑπακούουσιν, εἰκότως ἔφυγον. Ὑπὸ γὰρ τοῦ συνειδότος ἐλαυνόμενοι, φυγῇ τὰς συκοφαντίας ἑαυτῶν ἐβεβαίωσαν, καὶ πιστευθῆναι κατ´ αὐτῶν πεποιήκασιν ἅπερ παρόντες οἱ κατηγοροῦντες ἔλεγον καὶ ἐπεδείκνυντο. ἔτι τοίνυν πρὸς τούτοις πᾶσι καὶ τοὺς πάλαι κατηγορηθέντας καὶ ἐκβληθέντας διὰ τὴν Ἀρείου αἵρεσιν οὐ μόνον ἐδέξαντο, ἀλλὰ καὶ εἰς μείζονα βαθμὸν προήγαγον, διακόνους μὲν εἰς πρεσβυτέριον, ἀπὸ δὲ πρεσβυτέρων εἰς ἐπισκοπήν, δι´ οὐδὲν ἕτερον ἢ ἵνα τὴν ἀσέβειαν διασπεῖραι καὶ πλατῦναι δυνηθῶσι καὶ τὴν εὐσεβῆ διαφθείρωσι πίστιν.
Εἰσὶ δὲ τούτων μετὰ τοὺς περὶ Εὐσέβιον νῦν ἔξαρχοι Θεόδωρος ἀπὸ Ἡρακλείας, Νάρκισσος ἀπὸ Νερωνιάδος τῆς Κιλικίας, Στέφανος ἀπὸ Ἀντιοχείας, Γεώργιος ἀπὸ Λαοδικείας, Ἀκάκιος ἀπὸ Καισαρείας τῆς Παλαιστίνης, Μηνόφαντος ἀπὸ Ἐφέσου τῆς Ἀσίας, Οὐρσάκιος ἀπὸ Σιγγιδούνου τῆς Μυσίας, Οὐάλης ἀπὸ Μυρσοῦ τῆς Παννονίας. Καὶ γὰρ οὗτοι τοῖς σὺν αὐτοῖς ἐλθοῦσιν ἀπὸ τῆς Ἑῴας οὐκ ἐπέτρεπον οὔτε εἰς τὴν ἁγίαν σύνοδον εἰσελθεῖν οὔτε ὅλως εἰς τὴν ἐκκλησίαν τοῦ θεοῦ παραβαλεῖν συνεχώρησαν. Καὶ ἐρχόμενοι δὲ εἰς τὴν Σαρδικὴν κατὰ τόπους συνόδους ἐποιοῦντο πρὸς ἑαυτοὺς καὶ συνθήκας μετὰ ἀπειλῶν, ὥστε ἐλθόντας αὐτοὺς εἰς τὴν Σαρδικὴν μηδ´ ὅλως εἰς τὴν κρίσιν ἐλθεῖν, μήτε ἐπὶ τὸ αὐτὸ συνελθεῖν τῇ ἁγίᾳ καὶ μεγάλῃ συνόδῳ, ἀλλὰ μόνον ἐλθόντας καὶ ἀφοσιώσει τὴν ἑαυτῶν ἐπιδημίαν ἐπιδειξαμένους ταχέως φυγεῖν. Ταῦτα γὰρ γνῶναι δεδυνήμεθα παρὰ τῶν συλλειτουργῶν ἡμῶν Μακαρίου ἀπὸ Παλαιστίνης καὶ Ἀστερίου ἀπὸ Ἀραβίας, τῶν ἐλθόντων σὺν αὐτοῖς καὶ ἀναχωρησάντων ἀπὸ τῆς ἀπιστίας αὐτῶν. Οὗτοι γὰρ ἐλθόντες εἰς τὴν ἁγίαν σύνοδον, τὴν μὲν βίαν ἣν ἔπαθον ἀπωδύραντο, οὐδὲν δὲ παρ´ αὐτοῖς ὀρθὸν ἔλεγον πράττεσθαι, προστιθέντες καὶ τοῦτο ὡς ἄρα εἶεν τῆς ὀρθῆς ἀντιποιούμενοι δόξης καὶ κωλυόμενοι ἐξ αὐτῶν ἐλθεῖν ἐνταῦθα καὶ διὰ τὸ ἀπειλεῖν καὶ ἐντέλλεσθαι κατὰ τῶν βουλομένων ἀναχωρεῖν ἀπ´ αὐτῶν. Τούτου γοῦν ἕνεκα καὶ ἐν ἑνὶ οἴκῳ πάντες μεῖναι ἐσπούδασαν, μηδὲ τὸ βραχύτατον ἰδιάζειν αὐτοῖς ἐπιτρέψαντες.
Ἐπεὶ οὖν οὐκ ἔδει παρασιωπῆσαι οὐδὲ ἀνεκδικήτους ἐᾶσαι τὰς συκοφαντίας, τὰ δεσμά, τοὺς φόνους, τὰς πληγάς, τὰς περὶ τῶν πλαστῶν ἐπιστολῶν συσκευάς, τὰς αἰκίας, τὰς γυμνώσεις τῶν παρθένων, τὰς ἐξορίας, τὰς καταλύσεις τῶν ἐκκλησιῶν, τοὺς ἐμπρησμούς, τὰς μεταθέσεις ἀπὸ μικρῶν πόλεων εἰς μείζονας παροικίας, καὶ πρό γε πάντων τὴν κατὰ τῆς ὀρθῆς πίστεως νῦν ἐπαναστᾶσαν δυσώνυμον Ἀρειανὴν αἵρεσιν δι´ αὐτῶν, τούτου γοῦν ἕνεκεν τοὺς μὲν ἀγαπητοὺς ἀδελφοὺς ἡμῶν καὶ συλλειτουργούς, Ἀθανάσιον τὸν τῆς Ἀλεξανδρείας ἐπίσκοπον καὶ Μάρκελλον τὸν τῆς Ἀγκυρογαλατίας καὶ Ἀσκληπᾶν τὸν Γάζης καὶ τοὺς σὺν αὐτοῖς συλλειτουργοῦντας τῷ κυρίῳ, ἀθώους καὶ καθαροὺς εἶναι ἀπεφηνάμεθα, γράψαντες καὶ εἰς τὴν ἑκάστου παροικίαν ὥστε γιγνώσκειν ἑκάστης ἐκκλησίας τοὺς λαοὺς τοῦ ἰδίου ἐπισκόπου τὴν καθαρότητα καὶ τοῦτον μὲν ἔχειν ἐπίσκοπον καὶ προσδοκᾶν, τοὺς δὲ εἰς τὰς ἐκκλησίας αὐτῶν ἐπελθόντας δίκην λύκων, Γρηγόριον τὸν ἐν Ἀλεξανδρείᾳ, Βασίλειον τὸν ἐν Ἀγκύρᾳ, καὶ Κυντιανὸν τὸν ἐν Γάζῃ, τούτους μηδὲ ἐπισκόπους ὀνομάζειν μηδὲ Χριστιανοὺς μηδὲ ὅλως κοινωνίαν τινὰ πρὸς αὐτοὺς ἔχειν μηδὲ δέχεσθαί τινα παρ´ αὐτῶν γράμματα μήτε γράφειν πρὸς αὐτούς.
Τοὺς δὲ περὶ Θεόδωρον τὸν ἀπὸ Ἡρακλείας τῆς Εὐρώπης καὶ Νάρκισσον τὸν ἀπὸ Νερωνιάδος τῆς Κιλικίας καὶ Ἀκάκιον τὸν ἀπὸ Καισαρείας τῆς Παλαιστίνης καὶ Στέφανον ἀπὸ Ἀντιοχείας καὶ Οὐρσάκιον ἀπὸ Σιγγιδούνου τῆς Μυσίας καὶ Οὐάλεντα τὸν ἀπὸ Μυρσῶν τῆς Παννονίας καὶ Μηνόφαντον τὸν ἀπὸ Ἐφέσου καὶ Γεώργιον τὸν ἀπὸ Λαοδικείας, εἰ καὶ φοβηθεὶς μὴ παρεγένετο ἀπὸ τῆς Ἑῴας, ὅμως διὰ τὸ ἀπὸ τοῦ μακαρίου Ἀλεξάνδρου τοῦ γενομένου ἐπισκόπου Ἀλεξανδρείας καθῃρῆσθαι αὐτὸν καὶ διὰ τὸ καὶ τούτους σὺν αὐτῷ τῆς Ἀρείου μανίας εἶναι καὶ διὰ τὰ ἐπενεχθέντα αὐτοῖς ἐγκλήματα, τούτους παμψηφεὶ καθεῖλεν ἡ ἁγία σύνοδος ἀπὸ τῆς ἐπισκοπῆς· καὶ ἐκρίναμεν μὴ μόνον αὐτοὺς ἐπισκόπους μὴ εἶναι, ἀλλὰ μηδὲ κοινωνίας μετὰ τῶν πιστῶν αὐτοὺς καταξιοῦσθαι. Τοὺς γὰρ χωρίζοντας τῆς τοῦ πατρὸς οὐσίας καὶ θεότητος τὸν υἱὸν καὶ ἀπαλλοτριοῦντας τὸν λόγον ἀπὸ τοῦ πατρὸς χωρίζεσθαι ἀπὸ τῆς καθολικῆς ἐκκλησίας προσήκει καὶ ἀλλοτρίους εἶναι τοῦ Χριστιανῶν ὀνόματος. ἔστωσαν τοίνυν καὶ ἡμῖν καὶ πᾶσιν ἀνάθεμα, διὰ τὸ κεκαπηλευκέναι αὐτοὺς τὸν λόγον τῆς ἀληθείας. Ἀποστολικὸν γάρ ἐστι παράγγελμα· «εἴ τις ὑμᾶς εὐαγγελίζεται παρ´ ὃ παρελάβετε, ἀνάθεμα ἔστω». Τούτοις μηδένα κοινωνεῖν παραγγείλατε· « Οὐδεμία γὰρ κοινωνία φωτὶ πρὸς σκότος». Τούτους πάντας μακρὰν ποιεῖτε· « Οὐδεμία γὰρ συμφωνία Χριστῷ πρὸς Βελίαρ». Καὶ φυλάξασθε, ἀδελφοὶ ἀγαπητοί, μήτε γράφειν πρὸς αὐτοὺς μήτε γράμματα παρ´ αὐτῶν δέχεσθαι. Σπουδάσατε δὲ καὶ ὑμεῖς, ἀγαπητοὶ ἀδελφοὶ καὶ συλλειτουργοί, ὡς τῷ πνεύματι παρόντες τῇ συνόδῳ ἡμῶν συναινέσαι καὶ ψηφίσασθαι δι´ ὑπογραφῆς ὑμετέρας, ὑπὲρ τοῦ παρὰ πάντων τῶν ἁπανταχοῦ συλλειτουργῶν ἡμῶν ὁμοφωνίαν διασώζεσθαι.
Ἀποκηρύττομεν δὲ ἐκείνους καὶ ἐξορίζομεν τῆς καθολικῆς ἐκκλησίας τοὺς διαβεβαιουμένους ὅτι θεός ἐστιν δηλονότι ὁ Χριστός, ἀλλὰ μὴν ἀληθινὸς θεὸς οὐκ ἔστιν, ὅτι υἱός ἐστιν, ἀλλὰ ἀληθινὸς υἱὸς οὐκ ἔστιν, ὅτι γεννητός ἐστιν ἅμα καὶ γενητός. Οὕτως γὰρ ἑαυτοὺς νοεῖν τὸν γεγεννημένον ὁμολογοῦσιν, ὅτι οὕτως εἶπον· «τὸ γεγεννημένον γεγενημένον ἐστίν», καὶ ὅτι, τοῦ Χριστοῦ πρὸ αἰώνων ὄντος, διδόασιν αὐτῷ ἀρχὴν καὶ τέλος, ὅπερ οὐκ ἐν καιρῷ, ἀλλὰ πρὸ παντὸς χρόνου ἔχει. Καὶ ὑπόγυον δὲ δύο ἔχεις ἀπὸ τῆς ἀσπίδος τῆς Ἀρειανῆς ἐγεννήθησαν, Οὐάλης καὶ Οὐρσάκιος· οἵ τινες καυχῶνται καὶ οὐκ ἀμφιβάλλουσι λέγοντες ἑαυτοὺς Χριστιανοὺς εἶναι καὶ ὅτι ὁ λόγος καὶ ὅτι τὸ πνεῦμα καὶ ἐσταυρώθη καὶ ἐσφάγη καὶ ἀπέθανεν καὶ ἀνέστη καί, ὅπερ τὸ τῶν αἱρετικῶν σύστημα φιλονεικεῖ, διαφόρους εἶναι τὰς ὑποστάσεις τοῦ πατρὸς καὶ τοῦ υἱοῦ καὶ τοῦ ἁγίου πνεύματος καὶ εἶναι κεχωρισμένας.
Ἡμεῖς δὲ ταύτην παρειλήφαμεν καὶ δεδιδάγμεθα, ταύτην ἔχομεν τὴν καθολικὴν καὶ ἀποστολικὴν παράδοσιν καὶ πίστιν καὶ ὁμολογίαν· μίαν εἶναι ὑπόστασιν, ἣν αὐτοὶ οἱ αἱρετικοὶ οὐσίαν προσαγορεύουσι, τοῦ πατρὸς καὶ τοῦ υἱοῦ καὶ τοῦ ἁγίου πνεύματος. Καὶ εἰ ζητοῖεν, τίς τοῦ υἱοῦ ἡ ὑπόστασίς ἐστιν, ὁμολογοῦμεν ὡς αὕτη [ἦν] ἡ μόνη τοῦ πατρὸς ὁμολογουμένη, καὶ μηδέ ποτε πατέρα χωρὶς υἱοῦ μηδὲ υἱὸν χωρὶς πατρὸς γεγενῆσθαι μηδὲ εἶναι δύνασθαι ὅ ἐστι λόγος πνεῦμα. Ἀτοπώτατον γάρ ἐστι λέγειν ποτὲ πατέρα μὴ γεγενῆσθαι· πατέρα χωρὶς υἱοῦ μήτε ὀνομάζεσθαι μήτε εἶναι δύνασθαι, ἔστιν αὐτοῦ τοῦ υἱοῦ μαρτυρία· «ἐγὼ ἐν τῷ πατρὶ καὶ ὁ πατὴρ ἐν ἐμοί» καὶ «ἐγὼ καὶ ὁ πατὴρ ἕν ἐσμεν». Οὐδεὶς ἡμῶν ἀρνεῖται τὸ «γεγεννημένον», ἀλλά τισιν γεγεννημένον, παντάπασιν ἅπερ ἀόρατα καὶ ὁρατὰ προσαγορεύεται, γεννηθέντα τεχνίτην καὶ ἀρχαγγέλων καὶ ἀγγέλων καὶ κόσμου καὶ τῷ ἀνθρωπίνῳ γένει, ὅτι φησίν· « Ἡ πάντων τεχνῖτις ἐδίδαξέ με σοφία» καὶ «πάντα δι´ αὐτοῦ ἐγένετο». Οὐ πάντοτε γὰρ εἶναι ἠδύνατο εἰ ἀρχὴν ἔλαβεν, ὅτι ὁ πάντοτε ὢν ἀρχὴν οὐκ ἔχει λόγος, θεὸς δὲ οὐδέποτε ὑπομένει τέλος. Οὐ λέγομεν τὸν πατέρα υἱὸν εἶναι οὐδὲ πάλιν τὸν υἱὸν πατέρα εἶναι· ἀλλ´ ὁ πατὴρ πατήρ ἐστι καὶ ὁ υἱὸς πατρὸς υἱός. Ὁμολογοῦμεν δύναμιν εἶναι τοῦ πατρὸς τὸν υἱόν· ὁμολογοῦμεν τὸν λόγον θεοῦ πατρὸς εἶναι, παρ´ ὃν ἕτερος οὐκ ἔστιν, καὶ τὸν λόγον ἀληθῆ θεὸν καὶ σοφίαν καὶ δύναμιν. Ἀληθῆ δὲ υἱὸν παραδιδόαμεν, ἀλλ´ οὐχ ὥσπερ οἱ λοιποὶ υἱοὶ προσαγορεύονται τὸν υἱὸν λέγομεν, ὅτι ἐκεῖνοι ἢ διὰ τοῦτο θεοὶ εἶεν τοῦ ἀναγεννᾶσθαι χάριν ἢ διὰ τὸ καταξιωθῆναι υἱοὶ προσαγορεύονται, οὐ διὰ τὴν μίαν ὑπόστασιν, ἥτις ἐστὶ τοῦ πατρὸς καὶ τοῦ υἱοῦ. Ὁμολογοῦμεν καὶ μονογενῆ καὶ πρωτότοκον· ἀλλὰ μονογενῆ τὸν λόγον, ὃς πάντοτε ἦν καὶ ἔστιν ἐν τῷ πατρί· τὸ πρωτότοκος δὲ τῷ ἀνθρώπῳ. Διαφέρει δὲ τῇ κοινῇ κτίσει, ὅτι καὶ πρωτότοκος ἐκ τῶν νεκρῶν. Ὁμολογοῦμεν ἕνα εἶναι θεόν, ὁμολογοῦμεν μίαν πατρὸς καὶ υἱοῦ θεότητα. Οὐδέ τις ἀρνεῖταί ποτε τὸν πατέρα τοῦ υἱοῦ μείζονα, οὐ δι´ ἄλλην ὑπόστασιν, οὐ διὰ τὴν διαφοράν, ἀλλ´ ὅτι αὐτὸ τὸ ὄνομα τοῦ πατρὸς μεῖζόν ἐστι τοῦ υἱοῦ. Αὕτη δὲ αὐτῶν ἡ βλάσφημος καὶ διεφθαρμένη ἑρμηνεία, τούτου ἕνεκα εἰρηκέναι αὐτὸν φιλονεικοῦσιν «ἐγὼ καὶ ὁ πατὴρ ἕν ἐσμεν» διὰ τὴν συμφωνίαν καὶ τὴν ὁμόνοιαν.
Κατέγνωμεν πάντες οἱ καθολικοὶ τῆς μωρᾶς καὶ οἰκτρᾶς αὐτῶν διανοίας. Ὥσπερ ἄνθρωποι θνητοὶ ἐπειδὴ διαφέρεσθαι ἤρξαντο προσκεκρουκότες διχονοοῦσι καὶ εἰς διαλλαγὴν ἐπάνεισιν, οὕτως διάστασις καὶ διχόνοια μεταξὺ πατρὸς θεοῦ παντοκράτορος καὶ τοῦ υἱοῦ εἶναι δύναται, λέγουσιν· ὅπερ ἀτοπώτατον καὶ νοῆσαι καὶ ὑπολαβεῖν. Ἡμεῖς δὲ καὶ πιστεύομεν καὶ διαβεβαιούμεθα καὶ οὕτω νοοῦμεν, ὅτι ἡ ἱερὰ φωνὴ ἐλάλησεν « Ἐγὼ καὶ ὁ πατὴρ ἕν ἐσμεν» καὶ διὰ τὴν τῆς ὑποστάσεως ἑνότητα, ἥτις ἐστὶ μία τοῦ πατρὸς καὶ μία τοῦ υἱοῦ. Καὶ τοῦτο δὲ πιστεύομεν πάντοτε, ἀνάρχως καὶ ἀτελευτήτως τοῦτον μετὰ τοῦ πατρὸς βασιλεύειν καὶ μὴ ἔχειν μήτε χρόνον μήτε ἔκλειψιν αὐτοῦ τὴν βασιλείαν, ὅτι ὃ πάντοτε ἔστιν οὐδέ ποτε τοῦ εἶναι ἤρξατο οὐδὲ ἐκλείπειν δύναται.
Πιστεύομεν καὶ παραλαμβάνομεν τὸν παράκλητον τὸ ἅγιον πνεῦμα, ὅπερ ἡμῖν αὐτὸς ὁ κύριος καὶ ἐπηγγείλατο καὶ ἔπεμψεν. Καὶ τοῦτο πιστεύομεν πεμφθέν· καὶ τοῦτο οὐ πέπονθεν, ἀλλ´ ὁ ἄνθρωπος ὃν ἐνεδύσατο, ὃν ἀνέλαβεν ἐκ Μαρίας τῆς παρθένου, τὸν ἄνθρωπον τὸν παθεῖν δυνάμενον· ὅτι ἄνθρωπος θνητός, θεὸς δὲ ἀθάνατος. Πιστεύομεν ὅτι τῇ τρίτῃ ἡμέρᾳ ἀνέστη οὐχ ὁ θεὸς ἐν τῷ ἀνθρώπῳ, ἀλλ´ ὁ ἄνθρωπος ἐν τῷ θεῶ ἀνέστη, ὅντινα καὶ προσήνεγκε τῷ πατρὶ ἑαυτοῦ δῶρον, ὃν ἠλευθέρωσεν. Πιστεύομεν δὲ ὅτι εὐθέτῳ καιρῷ καὶ ὡρισμένῳ πάντας καὶ περὶ πάντων αὐτὸς κρινεῖ. Τοσαύτη δέ ἐστιν αὐτῶν ἡ ἄνοια καὶ οὕτω παχεῖ σκότῳ ἡ διάνοια αὐτῶν ἐκτετύφλωται, ἵνα μὴ δυνηθῶσιν ἰδεῖν τὸ φῶς τῆς ἀληθείας. Οὐ συνιᾶσιν ᾧ λόγῳ εἴρηται «ἵνα καὶ αὐτοὶ ἐν ἡμῖν ἓν ὦσι». Σαφές ἐστι διὰ τί ἕν· ὅτι οἱ ἀπόστολοι πνεῦμα ἅγιον τοῦ θεοῦ ἔλαβον· ἀλλ´ ὅμως αὐτοὶ οὐκ ἦσαν πνεῦμα, οὐδέ τις αὐτῶν ἢ λόγος ἢ σοφία ἢ δύναμις ἦν οὐδὲ μονογενὴς ἦν. «ὥσπερ» φησίν «ἐγὼ καὶ σὺ ἕν ἐσμεν, οὕτως καὶ αὐτοὶ ἐν ἡμῖν ἓν ὦσιν». Ἀλλ´ ἀκριβῶς διέστειλε ἡ θεία φωνή· «ἐν ἡμῖν ἓν ὦσι» φησίν· οὐκ εἶπεν· «ὥσπερ ἡμεῖς ἕν ἐσμεν, ἐγὼ καὶ ὁ πατήρ»· ἀλλ´ οἱ μαθηταὶ ἐν ἑαυτοῖς σύζυγοι καὶ ἡνωμένοι ἕν εἰσι τῇ πίστει, τῇ ὁμολογίᾳ, 〈ἵνα〉 καὶ ἐν τῇ χάριτι καὶ τῇ εὐσεβείᾳ τῇ τοῦ θεοῦ πατρὸς καὶ τῇ τοῦ κυρίου καὶ σωτῆρος ἡμῶν συγχωρήσει καὶ ἀγάπῃ ἓν εἶναι δυνηθῶσιν. »
Ἐκ τῶνδε τῶν γραμμάτων ἔστι μαθεῖν τῶν μὲν κατηγόρων τὴν συκοφαντίαν, τῶν δὲ πάλαι δικασάντων τὴν ἀδικίαν, καὶ πρὸς τούτοις τῶν δογμάτων τὴν ὑγείαν. Οὐ γὰρ μόνον τὰ περὶ τῆς θείας ἡμᾶς ἐδίδαξαν φύσεως οἱ μακάριοι πατέρες, ἀλλὰ καὶ τὴν περὶ τῆς οἰκονομίας διδασκαλίαν προσήνεγκαν. Ταῦτα ὁ Κώνστας μεμαθηκὼς ἠθύμησε μὲν τοῦ ἀδελφοῦ τὴν εὐκολίαν ὁρῶν, ἐχαλέπηνε δὲ κατὰ τῶν ταῦτα τετυρευκότων καὶ τὴν βασιλέως ἠπατηκότων εὐχέρειαν. Δύο δὴ οὖν τῶν εἰς τὴν Σαρδικὴν συνεληλυθότων ἐκλεξάμενος ἐπισκόπους πρὸς τὸν ἀδελφὸν μετὰ γραμμάτων ἀπέστειλεν· συναπέστειλε δὲ αὐτοῖς καὶ στρατηγὸν (Σαλιανὸς δὲ τούτῳ ὄνομα ἦν), ὃς εὐσεβείᾳ τε καὶ δικαιοσύνῃ διέλαμπεν. Τὰ δὲ γράμματα οὐ παραίνεσιν μόνον εἶχε καὶ συμβουλήν, ἀλλὰ καὶ ἀπειλὴν εὐσεβεῖ πρέπουσαν βασιλεῖ. Πρῶτον μὲν γὰρ ἐπέστειλε τῷ ἀδελφῷ τοῖς ἐπισκόποις τὰς ἀκοὰς ὑποσχεῖν καὶ τὰς ὑπὸ Στεφάνου καὶ τῶν ἄλλων τολμωμένας παρανομίας μαθεῖν, καὶ μέντοι καὶ Ἀθανάσιον ἀποδοῦναι τῇ ποίμνῃ, δήλης καὶ τῆς συκοφαντίας γεγενημένης καὶ τῆς τῶν πάλαι δικασάντων παρανομίας καὶ δυσμενείας. Προστέθεικε δέ, ὡς, εἰ μὴ πεισθείη καὶ τὰ δίκαια πράξοι, αὐτὸς τὴν Ἀλεξάνδρειαν καταλήψεται καὶ τὸν Ἀθανάσιον ἀποδώσει τοῖς ποθοῦσι προβάτοις καὶ τῶν δυσμενῶν ἐξελάσει τὸ στῖφος. Ταύτην δεξάμενος ὁ Κωνστάντιος τὴν ἐπιστολήν (ἐν Ἀντιοχείᾳ δὲ τηνικαῦτα ἐτύγχανεν ὤν), ὑπέσχετο δράσειν ἅπερ ὁ τῶν ὠδίνων ἐπήγγειλε κοινωνός. Ἀλλ´ ἐπὶ τούτοις ἀλγήσαντες οἱ τῇ ἀληθείᾳ πολεμεῖν εἰωθότες τὸ παμμίαρον ἐκεῖνο καὶ δυσσεβὲς κατεσκεύασαν δρᾶμα. Κατήχθη μὲν γὰρ παρὰ τὴν ὑπώρειαν τῶν ἀρχιερέων ἡ ξυνωρίς, ὁ δὲ στρατηγὸς καταγωγὴν ἑτέραν εἰλήφει.