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Werke Dionysius Areopagita, ps. (520) De caelesti hierarchia Himmlische Hierarchie (Edith Stein)
II. Daß passend göttliche und himmlische Dinge uns durch unähnliche sinnliche gezeigt werden

§ 5.

Auf diese Weise haben die mystischen Theologen nicht nur von himmlischen Geistern, sondern auch von Gott gesprochen: Sonne der Gerechtigkeit, Morgenstern, unverhülltes, geistig strahlendes Licht.

Bisweilen werden aber auch mittlere Dinge, wie Feuer und Wasser, verwendet, und sogar ganz niedere: duftende Salbe, Edelstein, Tiere bis herab zum Wurm.

So werden Göttliches und Irdisches deutlich geschieden, die niederen Dinge ohne Schaden als Gleichnis gebraucht und auch für die höheren erreicht, daß man sie nicht für die Sache selbst hält. Darum ist es auch angemessen, von den himmlischen Geistern so zu sprechen. Die Unähnlichkeit der Bilder stachelt uns an, uns über sie hinausführen zu lassen, und führt uns vielleicht weiter, als genaue sachliche Forschung es getan hätte.

Nun gilt es zu erklären, wofür die Hierarchie zu halten ist und welchen Nutzen der von ihr gewinnt, der an ihr teilhat. Führer beim Reden sei Christus, von dem die ganze hierarchische Erleuchtung ausgeht. Der Schüler (Timotheus) soll die Lehre mit entsprechender Ehrfurcht hören und heilig vor der profanen Menge verborgen halten.

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