§ 6.
Man könnte auch sagen, der Windname des luftartigen Geistes bezeichne die Gottähnlichkeit der himmlischen Geister: Denn auch er enthält ein Bild der göttlichen Wirksamkeit (das habe ich in der Symbolischen Theologie durch die mystische Erklärung der vier Elemente vielfältig bewiesen); nämlich wegen seines schnellen und unaufhaltsamen Ganges und unsichtbaren Verstecks der Anfangs- und Endbeweger. Du weißt nicht, sagt (die Schrift), woher er kommt oder wohin er geht. – Ja, die Theologie verweigert ihnen auch nicht das Bild der Wolken und erklärt damit, daß die heiligen Geister, auf eine überirdische Weise von Licht erfüllt, jene erste Offenbarung ohne Stolz aufnehmen und sie strahlend durch eine herabgeminderte Erleuchtung in die niederen, deren Fassungskraft entsprechend, einströmen lassen; und daß sie überdies sich auszeichnen durch Fruchtbarkeit und die Kraft zu beleben, zu vermehren und zu vollenden, wegen der Erzeugung eines geistigen Regens, die durch befruchtenden Regen die ihr unterworfene Schar zu lebensvollen Geburten befähigt.