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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE PREMIER. QUE MON ÂME VOUS LOUE, SEIGNEUR, POUR VOUS AIMER.
1. Recevez le sacrifice de mes confessions, cette offrande de ma langue, formée, excitée par vous à confesser votre nom. Guérissez toutes les puissances de mon âme; qu’elles s’écrient : « Seigneur, qui est semblable à vous (Ps XXXIV, 10) ? » Celui qui se confesse à vous, ne vous apprend rien de ce qui se passe en lui; car votre regard ne reste pas à la porte d’un coeur fermé, et votre main n’est pas repoussée par la dureté des hommes; votre miséricorde ou votre justice la rompt, quand il vous plaît; « et personne ne se peut dérober à votre chaleur (Ps XVIII, 7).»
Que mon âme vous loue pour vous aimer; qu’elle confesse vos miséricordes pour vous louer! Votre création est un hymne permanent en votre honneur; les esprits, par leur propre bouche; les êtres animés et les êtres corporels, par la bouche de ceux qui les contemplent, publient vos louanges; et notre âme se réveille de ses langueurs, elle se soulève vers vous en s’appuyant sur vos oeuvres, pour arriver jusqu’à vous, Artisan de tant de merveilles; là, est sa vraie nourriture; là, sa véritable force.
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Bekenntnisse
1. Er schwingt sich zum Preise Gottes auf.
S. 82 Inhaltsübersicht.
Augustinus erzählt die Erlebnisse seines neunundzwanzigsten Lebensjahres. Seine Absicht, sich noch weiter in die Geheimnisse der Manichäer einweihen zu lassen, gibt er auf, da er die Unwissenheit ihres berühmtesten Bischofs Faustus klar wahr genommen hat. Von einer schweren Krankheit genesen bleibt er eine Zeitlang in Rom, wohin er sich gegen den Willen seiner Mutter von Karthago aus begeben hat, und lehrt dort Rhetorik. Er geht dann zu demselben Zwecke nach Mailand. Die Reden des heiligen Ambrosius bringen ihm nach und nach eine bessere Ansicht von der katholischen Religion bei.
Nimm hin das Opfer meiner Bekenntnisse aus der Hand meines Mundes, den du gebildet und angespornt hast, daß „er deinen Namen bekenne“1; heile alle meine Gebeine, auf daß sie sagen: „Herr, wer ist dir gleich?“2. Denn wer dir bekennt, der belehrt dich nicht über das, was in ihm vorgeht, denn deinem Auge öffnen sich auch verschlossene Herzen, und die Härte der Menschen kann deine Hand nicht abhalten. Du schmelzest jene Härte, wann du willst, entweder voll Erbarmen oder in deinem Strafgerichte, „und niemand vermag sich vor deiner Glut zu verbergen“3. Aber meine Seele soll dich preisen, auf daß sie dich liebe, und sie soll dir deine Erbarmungen bekennen, auf daß sie dich preise. Nicht ruht noch schweigt die ganze Schöpfung von deinem Lobe; dich preist des Menschen Geist durch den dir zugewandten S. 83 Mund, dich die lebende und leblose Natur durch den Mund derer, die sie betrachten, so daß unsere Seele, gestützt auf deine Schöpfung, sich aus ihrer Ermattung zu dir erhebt und dir sich nähert, der du alles wunderbar geschaffen hast; dort ist ihre Erquickung und ihre wahre Stärke.