Übersetzung
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Über den Meister (ChatGPT)
27.
Ad. Ich stimme zwar zu, dass die Lehre besser ist als die Worte; aber ob es nichts gibt, was gegen diese Regel eingewendet werden kann, die besagt, dass alles, was um eines anderen willen existiert, weniger wertvoll ist als das, um dessentwillen es existiert, weiß ich nicht.
Augustinus: Wir werden dies zu einem anderen Zeitpunkt sorgfältiger und angemessener behandeln: Jetzt ist das, was du zugibst, ausreichend für das, was ich erreichen möchte. Denn du gibst zu, dass die Erkenntnis der Dinge wertvoller ist als die Zeichen der Dinge. Daher sollte die Erkenntnis der bezeichneten Dinge der Erkenntnis der Zeichen vorgezogen werden: oder siehst du das nicht so?
Adeodatus: Habe ich nicht zugestanden, dass die Erkenntnis der Dinge der Erkenntnis der Zeichen überlegen ist und nicht den Zeichen selbst? Daher fürchte ich, dass ich dir hier nicht zustimmen kann. Was ist, wenn, so wie der Name "Schlamm" besser ist als die Sache, die er bezeichnet, die Erkenntnis dieses Namens der Erkenntnis jener Sache vorgezogen werden sollte, obwohl der Name selbst weniger wertvoll ist als diese Erkenntnis? Es gibt nämlich vier Dinge: der Name, die Sache, die Erkenntnis des Namens und die Erkenntnis der Sache. Warum sollte also nicht das Dritte dem Vierten ebenso wie das Erste dem Zweiten überlegen sein? Aber selbst wenn es nicht überlegen ist, muss es dann untergeordnet sein?
Edition
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De magistro (PL)
27.
Ad. Assentior quidem meliorem quam verba esse doctrinam; sed utrum adversus istam regulam qua dicitur, Omne quod propter aliud est, inferius esse quam id propter quod est, nihil sit quod objici possit, ignoro. Aug. Alias hoc opportunius diligentiusque tractabimus: nunc illud quod concedis, satis est ad id quod conficere studeo. Das enim cognitionem rerum quam signa rerum esse chariorem. Quamobrem cognitio rerum quae significantur, cognitioni signorum anteferenda est: an tibi non videtur? Ad. Num ego cognitionem rerum cognitione signorum, ac non signis ipsis praestantiorem esse concessi? quare vereor ut hic tibi assentiar. Quid si enim ut coenum nomen melius est ea re quam significat; ita et hujus nominis cognitio cognitioni quoque illius rei est anteponenda, quamvis ea cognitione sit ipsum nomen inferius? Quatuor quippe sunt: nomen, et res, cognitio nominis, et cognitio rei. Sicut ergo primum secundo, cur non et tertium quarto antecellat? Sed ut non antecellat, num etiam subjiciendum est?