Translation
Hide
Über den Meister (ChatGPT)
42.
Warum bleibt also nicht einmal dies mit Worten übrig, um zumindest den Geist des Sprechenden zu zeigen, wenn es unsicher ist, ob er weiß, was er sagt? Füge Lügner und Betrüger hinzu, durch die man leicht erkennt, dass der Geist nicht nur nicht geöffnet, sondern auch durch Worte versteckt wird. Denn ich zweifle keineswegs daran, dass wahrhaftige Worte versuchen und gewissermaßen bekennen, damit der Geist des Sprechenden sichtbar wird, was sie erlangen könnten, wenn es allen zugestanden würde und Lügner nicht sprechen dürften. Obwohl wir oft erfahren haben, dass weder bei uns noch bei anderen die Worte dessen, was gedacht wird, ausgesprochen werden: Ich sehe, dass dies auf zwei Arten geschehen kann, wenn entweder ein in Erinnerung behaltenes Gespräch und ein oft durchlaufener Gedanke mit anderen Gedanken vermischt wird, wie es uns oft passiert, wenn wir ein Lied singen, oder wenn Wörter gegen unseren Willen aus dem Mund der Zunge springen, anstatt der Worte, die wir sagen wollen; denn hier werden auch nicht die Zeichen der Dinge gehört, die wir im Geist haben. Denn selbst Lügner denken auch über die Dinge nach, über die sie sprechen, damit wir, auch wenn wir nicht wissen, ob sie die Wahrheit sagen, zumindest wissen, dass sie das haben, was sie sagen, es sei denn, es passiert ihnen eines von beiden, was ich erwähnt habe. Wenn jemand behauptet, dass dies gelegentlich passiert und es erscheint, obwohl es oft versteckt ist und mich als Zuhörer oft getäuscht hat, widerspreche ich nicht.
Edition
Hide
De magistro (PL)
42.
Quare jam ne hoc quidem relinquitur verbis, ut his saltem loquentis animus indicetur; si quidem incertum est utrum ea quae loquitur, sciat. Adde mentientes atque fallentes, per quos facile intelligas non modo non aperiri, verum etiam occultari animum verbis. Nam nullo modo ambigo id conari verba veracium, et quodammodo profiteri, ut animus loquentis appareat; quod obtinerent omnibus concedentibus, si loqui mentientibus non liceret. Quanquam saepe experti fuerimus, et in nobis et in aliis, non earum rerum quae cogitantur, verba proferri: quod duobus modis posse accidere video, cum aut sermo memoriae mandatus et saepe decursus, alia cogitandis ore funditur; quod nobis cum hymnum canimus saepe contingit: aut cum alia pro aliis verba praeter voluntatem nostram linguae ipsius errore prosiliunt; nam hic quoque non earum rerum signa quas in animo habemus, audiuntur. Nam mentientes quidem cogitant etiam de iis rebus quas loquuntur, ut tametsi nesciamus an verum dicant, sciamus tamen eos in animo habere quod dicunt, si non eis aliquid duorum quae dixi accidat: quae si quis et interdum accidere contendit, et cum accidit apparere, quanquam saepe occultum est, et saepe me fefellit audientem, non resisto.