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Über das Gebet des Herrn (BKV)
Kap. 21. An dem für unser zeitliches Leben Notwendigsten aber hat es Gott den Gerechten noch niemals fehlen lassen.
Denn dem Gerechten kann es gar nicht an der täglichen Nahrung fehlen, da geschrieben steht: „Der Herr wird eine gerechte Seele nicht durch Hunger töten„1 , und abermals: „Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch keinen Gerechten verlassen gesehen noch, wie sein Same nach Brot ging“2 . Ebenso verspricht der Herr und sagt: „Ihr sollt nicht sorgen und sagen: „'Was werden wir essen, oder was werden wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden?' Denn danach trachten die Heiden. Euer Vater aber weiß, daß ihr dies alles bedürfet. Trachtet zuerst nach dem Reiche und nach der Gerechtigkeit Gottes, und dies alles wird euch auch zuteil werden“3 . Denen, die nach dem Reiche und nach der Gerechtigkeit Gottes trachten, soll nach seiner Verheißung auch alles andere zuteil werden. Denn da alles Gott gehört, so wird es dem, der Gott hat, an nichts fehlen, wenn er selbst es Gott gegenüber an nichts fehlen läßt. So wird für Daniel durch göttliche Fügung ein Mahl beschafft, während er auf Befehl des Königs in der Löwengrube eingeschlossen ist, und der Mann Gottes wird inmitten der wilden Tiere gespeist, die trotz ihres Hungers ihn verschonen. So wird S. 184 Elias auf der Flucht und in der Einsamkeit durch Raben unterhalten, die ihm dienen, und durch Vögel, die ihm Speise zutragen, wird er in der Verfolgung ernährt4 . Und — welch verabscheuenswerte Grausamkeit menschlicher Bosheit! — die wilden Tiere üben Schonung, die Vögel bringen Nahrung, und die Menschen — sinnen auf Nachstellungen und Wut!
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De l'Oraison Dominicale
XXI.
Ne croyez pas que le juste manque du pain de chaque jour; n’est-il pas écrit : J’ai été jeune, me voici vieux, et je n’ai (217) jamais vu le juste abandonné et ses enfants mendiant leur pain (Psal. XXXVI.). Le Seigneur nous dit encore: Ne vous demandez pas à vous-mêmes que mangerons-nous, que boirons-nous, de quoi nous vêtirons-nous? Les païens se préoccupent de ces choses; mais votre Père saie que vous en ,avez besoin. Cherchez d’abord le royaume de Dieu et la sainteté et tout cela vous sera donné en surcroît (Mat., VI.). Telle est la promesse du Christ. Comme tout appartient à Dieu, rien ne peut manquer à celui qui possède Dieu, tant qu’il lui restera fermement attaché. Daniel fut jeté dans la fosse aux lions par l’ordre du roi de Babylone; Dieu lui envoya sa nourriture, et l’homme de Dieu mangea tranquillement au milieu des bêtes qui, malgré leur faim, n’osaient se jeter sur lui, Élie, fuyant dans le désert, fut sauvé par des corbeaux qui lui apportaient sa nourriture. O détestable cruauté de la malice humaine! les bêtes féroces épargnent un prisonnier, les oiseaux nourrissent un fugitif, et les hommes se dressent des embûches et exercent leurs fureurs les uns contre les autres!