De dominica oratione
Über das Gebet des Herrn (BKV)
Bibliographische Angabe
Über das Gebet des Herrn (De dominica oratione) In: Des heiligen Kirchenvaters Caecilius Cyprianus sämtliche Schriften / aus dem Lateinischen übers. von Julius Baer. (Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 34) München 1918. (Translation, Deutsch)
Schlüssel
CPL 43
Datum
3. Jh.
Mitarbeiter
Ursula Schultheiß
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Text
Inhaltsangabe
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- Über das Gebet des Herrn (De dominica oratione)
- Einleitung
- Kap. 1. Die Lehren, die Christus, das Wort Gottes, uns gegeben hat, sind für uns Christen wichtiger als die Mahnungen der Propheten.
- Kap. 2. Das von ihm gelehrte Gebet zeigt uns am besten, wie wir Gott im Geiste und in der Wahrheit anbeten sollen.
- Kap. 3. Kein anderes Gebet kann bei Gott dem Vater so wohlgefällig und wirksam sein wie das von seinem eigenen Sohne stammende.
- Hauptteil I
- Hauptteil II
- Kap. 7. Um was wir beten sollen, ersehen wir aus dem Wortlaut des Vaterunsers.
- Kap. 8. Die erste Voraussetzung des christlichen Gebets ist die Einheit und Einmütigkeit, mit der jeder einzelne nicht nur für sich, sondern für alle bittet.
- Kap. 9. Eine eingehende Betrachtung im einzelnen zeigt, wie lückenlos und vollständig das Gebet des Herrn ist. Schon in der Anrede „Vater unser" ist ausgedrückt, daß wir uns seit der Taufe als Gottes Söhne betrachten dürfen.
- Kap. 10. Der Zusatz „Vater u n s e r" enthält eine Zurückweisung der abgefallenen Juden, an deren Stelle wir gläubigen Christen getreten sind.
- Kap. 11. Zu dieser vertraulichen Ansprache sind wir nur berechtigt, wenn wir uns in unserem ganzen Wandel als wahre Söhne Gottes erweisen.
- Kap. 12. Die erste Bitte geht dahin, daß die göttliche Heiligung, die wir durch die Wiedergeburt erfahren haben, uns auch verbleiben möge.
- Kap. 13. Auch in der zweiten Bitte sprechen wir, die wir der Welt entsagt haben, den Wunsch aus, das uns verheißene Reich Gottes oder Christus selbst möge zu uns kommen.
- Kap. 14. Ebenso flehen wir in der dritten Bitte darum, daß Gottes Wille in uns geschehe und wir mit Gottes Hilfe unseren Willen gehorsam ihm unterordnen.
- Kap. 15. Was der Wille Gottes ist, das erkennen wir aus Christi Lehren und Taten.
- Kap. 16. Der göttliche Wille soll sich vollziehen „im Himmel und auf Erden„, das heißt: an Seele und Leib, zwischen denen jeder Streit verstummen muß.
- Kap. 17. Die Worte „im Himmel und auf Erden" können auch bedeuten: bei den Gläubigen und bei den noch Ungläubigen, die der Wiedergeburt noch nicht teilhaftig geworden sind.
- Kap. 18. Auch die nächste Bitte läßt eine zwiefache Erklärung zu. In übertragenem Sinn kann unter dem täglichen Brot der Leib des Herrn verstanden werden, um dessen täglichen Genuß wir bitten.
- Kap. 19. Es kann aber auch ganz wörtlich als die zum Leben erforderliche Nahrung aufgefaßt werden, die wir immer nur für den einzelnen Tag von Gott erbitten dürfen.
- Kap. 20. Denn Reichtümer sind für den Christen, der dem Herrn nachfolgen will, als die Wurzel alles Übels nur ein Hindernis auf dem Wege zum Heil.
- Kap. 21. An dem für unser zeitliches Leben Notwendigsten aber hat es Gott den Gerechten noch niemals fehlen lassen.
- Kap. 22. Der fünften Bitte bedarf der Christ für sein ewiges Leben, denn er weiß, daß er täglich sündigt.
- Kap. 23. Das beigefügte Sätzchen: „wie auch wir vergeben unseren Schuldigern„ enthält eine Einschränkung, die uns die größte Versöhnlichkeit zur Pflicht macht.
- Kap. 24. Nur der Friedfertige und Gerechte kann bei Gott Gnade finden.
- Kap. 25. Die sechste Bitte gibt uns die tröstliche Zuversicht, daß der Satan nichts über uns vermag, wenn ihm Gott nicht die Macht dazu erteilt.
- Kap. 26. Nur dem Herrn haben wir es zu verdanken, wenn wir aus solchen Versuchungen siegreich hervorgehen.
- Kap. 27. In der siebenten Bitte fassen wir endlich all das Schlimme, das vom bösen Feind und der Welt uns droht, noch kurz zusammen und stellen uns unter Gottes mächtigen Schutz.
- Hauptteil III
- Kap. 28. So bildet das Vaterunser für die Christen jedes Alters und Standes einen Auszug aus den Lehren Christi in wunderbarer Kürze.
- Kap. 29. Auch durch sein eigenes Beispiel hat uns der Herr ans Herz gelegt, fleißig zu beten.
- Kap. 30. Sein Gebet galt nicht ihm, sondern uns und unserer Einheit, ein Beweis, wie schwer sich jeder versündigt, der sie zu stören und zu zerreißen sucht.
- Schlussteil I
- Kap. 31. Wenn das Gebet wirklich aus dem Herzen kommen soll, muß der Geist wach sein und sich zur tiefsten Andacht sammeln.
- Kap. 32. Fruchtbar und wirksam wird es erst, wenn gute Werke daneben hergehen.
- Kap. 33. Daß das Gebet im Verein mit Barmherzigkeit der Erhörung gewiß sein kann geht aus der Heiligen Schrift hervor.
- Schlussteil II
- Kap. 34. Auch zeitlich gilt es beim Beten manches zu beobachten. So haben die alten Gebetsstunden (die dritte, sechste und neunte) in geheimnisvollen Beziehungen ihren tieferen Grund.
- Kap. 35. Diese Gebetszeiten können jedoch für uns Christen nicht genügen; z.B. kommt für uns auch dem Morgen- und Abendgebet besondere symbolische Bedeutung zu.
- Kap. 36. Wie wir Gott dereinst unablässig loben und preisen werden, so sollten wir auch hier auf Erden schon Tag und Nacht beten ohne Unterlaß.
- Einleitung